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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 02.02.2023Liebe Unterstützer*innen,
Es ist vollbracht- der Zebrastreifen ist da!!
Am 22.1.23 Sonntag früh morgens wurde am nördlichen Überweg (Ossendorfbad) der Zebrastreifen markiert und frei gegeben. Zur Einordnung: dies war 16 Wochen nach der Entscheidung im September 2022, dass hier endlich ein Überweg hinkommt und 7 Jahre nach dem ersten Beschluss der BV Ehrenfeld (https://ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=210602).
Aber immerhin, nun ist er da, und damit ist der Schulweg für unsere Kinder um einiges sicherer geworden- wir freuen uns sehr!
Nun fehlt noch für das besprochene Gesamtkonzept der beiden Überwege
- Installation einer dauerhaften Beleuchtung (an beiden Überwegen)
- markierte Radfurt am 2. südlichen Überweg
- Fahrbahn-Aufpflasterung laut Radkonzept Ehrenfeld
Wir sind uns sicher, dass ohne die Unterstützung durch Euch an dieser Stelle vermutlich erst in Jahren (oder niemals) ein Überweg installiert worden wäre. Auch haben die letzten Wochen gezeigt, dass es nur mit Nachdruck geht. Unsere Vorschläge, eine Spenden-finanzierte Lösung mit der Presse zu organisieren hat jedes Mal innerhalb von Tagen zu einer Bewegung bei der Stadt geführt.
Wir danken euch Unterstützer*innen, der Stadt Köln, insbesondere Herrn Egerer und Herrn Stieler mit Mitarbeiter*innen, Bezirksbürgermeister Volker Spelthann für seinen Einsatz, der Firma step GmbH, Verkehrstechnik für diverse Angebote und Beratung sowie der Presse für die positive Berichterstattung.
Liebe Grüße
Corinna Zerger und Philipp Sasse
P.S. Leider ist vor ein paar Tagen (28.1.23) ein erneuter Todesfall an der äußeren Kanalstraße passiert, der mit einem Zebrastreifen und Tempo 30 an dieser Stelle vermutlich nicht passiert wäre. Wir hoffen nun, dass es nicht wieder >6 Jahre, 2 BV Beschlüsse, 2 Petitionen, >1000 Unterschriften, eine Demo und unzählige Emails braucht, damit die Stadt auch hier und anderswo überlebenswichtige Überwege installiert.
Historie seit Entscheidung zum Überweg am 27.9.22
22.10.22 Aufstellung eines Geisterfahrrads durch uns mit Unterstützung des ADFC zur Erinnerung an den 2 Jahre zuvor tödlich verunfallten Radfahrer
2.11.22 Installation der Tempo 30 Schilder
25.11.22 Installation einer temporären Beleuchtung
22.1.23 Markierung des Zebrastreifens und Freigabe des Überwegs
Dazwischen lagen unzählige Nachfragen bei der Stadt, u.a. mit Angebot einer temporären ISO-konformen Beleuchtung oder durch die step GmbH, Verkehrstechnik sowie unserem Angebot, eine Spenden-Aktion über die Presse zu organisieren. Die zeitliche Nähe zwischen unseren Nachfragen und Tätigkeit der Stadt lassen einen Zusammenhang vermuten. -
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Die Petition wurde eingereicht
am 31.10.2022***Danke, Herr Egerer, für Ihren Einsatz und Ihr Versprechen, schnell eine Lösung zu schaffen.
Diese muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden: mit dem einsetzenden Herbstwetter können wir keine weiteren Risiken mehr eingehen!***
Liebe Unterstützer*innen,
Nach unserer erfolgreichen Demo haben sich am 27. September die Initiatoren der Petition „Not-Überweg Takufeld JETZT!“ mit dem Petitionsempfänger Herrn Egerer (Beigeordneter für Mobilität, Köln), Herrn Stieler (Leiter Amt für Verkehrsmanagement) und Herrn Spelthann (Bezirksbürgermeister Ehrenfeld) getroffen. Auch einige Kinder und die Leitung des Monte Gymnasiums mit Lehrern war vor Ort, vielen Dank! Dabei haben die Kinder die > 1000 Unterschriften von Euch an Herrn Egerer übergeben.
Herr Egerer hat sich die Sachlage interessiert angehört und konnte gefährliche Situationen beim Queren der Straße selbst beobachten. Er hat die dringende Notwendigkeit einer Lösung gesehen und versprochen, sich schnell darum zu kümmern. Herr Stieler hat die Anwesenden sehr intensiv zu den diversen Möglichkeiten und Nachteilen einer Dunkelampel (Einschränkung durch technisch bedingte Wartezeiten) informiert. In Folge wurde vorgeschlagen, dass der nördliche Überweg (beim Ossendorfbad) einen Zebrastreifen mit Tempo 30 und besserer Ausleuchtung enthält, da vor allem dieser Überweg von vielen Fußgängern genutzt wird. Der südliche Überweg soll aktuell unverändert bleiben, denn hier verkehren viele Fahrradfahrer und eine Ampel würde deren Flexibilität einschränken.
Herr Spelthann hat darauf hingewiesen, dass beide Überwege als Paket betrachtet werden müssen, beide Tempo 30 erhalten sollten und dass die vom Radkonzept Ehrenfeld vorgeschlagene „Aufpflasterung“ (Erhöhung der Fahrbahn) auch noch erfolgen solle.
Sowohl den Zebrastreifen als auch die Beschränkung auf Tempo 30 für beide Überwege sehen wir als großen Erfolg, der ohne Eure Unterstützung sicherlich nicht so „schnell“ beschlossen worden wäre. Jedoch: Obwohl wir ja einen Not-Überweg forderten in der Woche nach Petitionsübergabe, ist bisher noch nichts passiert. Für den Zebrastreifen muss erst die Spezialbeleuchtung installiert werden und wegen einer dort verlaufenden Starkstrom-Leitung müssen von der RheinEnergie Probebohrungen durchgeführt werden.
Immerhin: Ein Telefonat mit Herrn Stieler heute ergab: die Tempo 30 Anordnung (für beide Überwege) wird noch nächste Woche umgesetzt!
Falls es in Sachen Zebrastreifen längere Verzögerungen geben sollte, würden wir uns an die Rhein Energie wenden, und auch dort Druck zu machen. Daher jetzt schon die Frage in die Runde: ist jemand mit den Entscheidungsstrukturen der Rhein Energie vertraut bzw. kennt jemand Verantwortliche in den „oberen Etagen“?
Wir halten Euch auf dem Laufenden. Viele Grüße
Philipp und Corinna
P.S. Am 23.Oktober, dem 2. Todestag des Radfahrers, haben wir mit Unterstützung des ADFC ein Geisterfahrrad im Bereich des nördlichen Überwegs aufgestellt. Diese soll an den Radfahrer erinnern aber auch die Gefährlichkeit des Überwegs zeigen und alle zur Vorsicht an dieser immer noch lebensgefährlichen Stelle mahnen.