Region: Köln
Erfolg
Verkehr

Not-Überweg Takufeld JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität, Köln
1.008 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

1.008 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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Liebe Mitbürger*innen,

ein Toter und mehrere Unfälle sind genug. Wir brauchen JETZT einen sicheren Fußgänger- und Radüberweg über die Äußere Kanalstraße zwischen Takufeld und Rochuspark. Daher unterstützt unseren Offenen Brief* an den Kölner Verkehrsdezernenten!

*Die dem Brief beigelegte Zeitleiste (mit Links zu den politischen Beschlüssen) findet sich unter „Neuigkeiten“.

 

Offener Brief an den Verkehrsdezernenten der Stadt Köln

Köln, den 5.9.2.2022

Sehr geehrter Herr Egerer,

STOP!

Der Schrei reicht nicht: Anne, 7 Jahre (Name geändert), kommt mit ihrem Fahrrad erst auf der Fahrbahn zum Stehen, ein Auto kann nicht mehr bremsen und weicht auf den Gehweg aus.

So geschehen vor einigen Wochen an der Querungsstelle Äußere Kanalstraße/ Takufeld. Was wäre, wenn Anne etwas schneller unterwegs gewesen wäre? Was, wenn die Autofahrerin nicht so reaktionsschnell gewesen wäre? Wenn auf dem Gehweg Fußgänger unterwegs gewesen wären? Die geschilderte Situation kann sich jeden Moment wieder ereignen: seit Mitte August hat die Schule begonnen, und viele hunderte Schüler queren täglich –zu Fuß oder mit dem Rad- die Äußere Kanalstraße auf der Schulwegroute zur Montessori Grundschule und Gymnasium.

Vor 2 Jahren ist ein Rentner an exakt dieser Stelle tödlich verunglückt. Die schon seit Jahren beschlossene Ampel hätte seinen Tod verhindern können. Brauchen wir wirklich noch mehr Tote, damit endlich etwas passiert? Oder muss es erst ein Kind erwischen?

Herr Egerer, Sie sind seit Juni letzten Jahres Beigeordneter für Mobilität. Wie Sie wissen, ist sich die Politik- über alle Fraktionen hinweg- seit Jahren einig, dass die Querungsstelle Äußere Kanalstraße/ Takufeld eine Gefahr darstellt und dringend sicherer werden muss (siehe Zeittafel unten). Die Verwaltung jedoch prüft und prüft. Selbst mit der lange erwarteten Annahme des Radverkehrskonzepts Ehrenfeld im April letzten Jahres, welches als Prioritätsmaßnahme eine Anhebung der Fahrbahn an der Querungsstelle und eine schlafende Lichtsignalanlage vorsieht, hat sich nichts geändert. Der Sachstandsbericht von Februar 2022 zum damals zweieinhalb (!) Jahre zurückliegenden einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung Ehrenfeld, endlich einen sicheren Überweg zu schaffen ist ein Schlag in Gesicht: es soll weiter „geprüft“ werden.

Es ist eine Schande, dass die Kölner Stadtverwaltung noch nicht mal einen Todesfall als Anlass nimmt, um die (schon vor Jahren gefassten) Beschlüsse der Bezirksvertretung endlich umzusetzen.

Wir brauchen dringen eine Notfall-Lösung!

Wir appellieren eindrücklich an Sie, JETZT zu handeln. Wenn –wovon wir mittlerweile leider schon ausgehen- die Umsetzung des BV-Beschlusses/ des Radverkehrskonzeptes absehbar noch mehrere Wochen oder gar länger dauert, brauchen wir bis dahin eine sofortige Notfalllösung, die noch in der kommenden Woche installiert werden muss, z.B. eine Baustellenampel oder ein Zebrastreifen mit Tempo 30 Anordnung.

Die jährlichen Sachstandsberichte sind der Dringlichkeit und des Todesfalles nicht angemessen. Unsere Kinder müssen täglich die Straße überqueren. Wir flehen Sie an: entschärfen Sie JETZT die Zeitbombe vor unserer Tür und verhindern Sie damit weitere Todesfälle! Wir laden Sie ein, sich die Querungsstelle –gerne schon nächste Woche- selbst anzuschauen. Bitte teilen Sie uns zeitnah mit, wann Sie für ein Gespräch oder einen Ortstermin zur Verfügung stehen. Mit jedem Tag, der verstreicht, wächst die Gefahr eines weiteren tödlichen Unfalls. Können Sie weitere Tote verantworten?

 

Mit freundlichen Grüßen

Philipp Sasse, Corinna Zerger

stellvertretend für die Gruppe "Über-Leben am Takufeld"

und die Unterstützer der Petition

Begründung

Vor zwei Jahren verunglückte am Übergang Ossendorfbad ein 89-jähriger Fahrradfahrer beim Queren der Straße tödlich. Vor kurzem hätte es fast einen weiteren schrecklichen Unfall mit einem siebenjährigen Mädchen gegeben. Die Politik ist sich seit Jahren einig, jedoch tut sich NICHTS. Wir brauchen JETZT einen sicheren Not-Überweg, um weitere Tote zu verhindern!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer*innen,

    Es ist vollbracht- der Zebrastreifen ist da!!

    Am 22.1.23 Sonntag früh morgens wurde am nördlichen Überweg (Ossendorfbad) der Zebrastreifen markiert und frei gegeben. Zur Einordnung: dies war 16 Wochen nach der Entscheidung im September 2022, dass hier endlich ein Überweg hinkommt und 7 Jahre nach dem ersten Beschluss der BV Ehrenfeld (ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=210602).

    Aber immerhin, nun ist er da, und damit ist der Schulweg für unsere Kinder um einiges sicherer geworden- wir freuen uns sehr!
    Nun fehlt noch für das besprochene Gesamtkonzept der beiden Überwege
    - Installation einer dauerhaften Beleuchtung (an beiden Überwegen)
    - markierte Radfurt am 2. südlichen Überweg... weiter

  • ***Danke, Herr Egerer, für Ihren Einsatz und Ihr Versprechen, schnell eine Lösung zu schaffen.
    Diese muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden: mit dem einsetzenden Herbstwetter können wir keine weiteren Risiken mehr eingehen!***

    Liebe Unterstützer*innen,

    Nach unserer erfolgreichen Demo haben sich am 27. September die Initiatoren der Petition „Not-Überweg Takufeld JETZT!“ mit dem Petitionsempfänger Herrn Egerer (Beigeordneter für Mobilität, Köln), Herrn Stieler (Leiter Amt für Verkehrsmanagement) und Herrn Spelthann (Bezirksbürgermeister Ehrenfeld) getroffen. Auch einige Kinder und die Leitung des Monte Gymnasiums mit Lehrern war vor Ort, vielen Dank! Dabei haben die Kinder die > 1000 Unterschriften von Euch an Herrn Egerer übergeben.

    Herr... weiter

Meine Tochter hatte 2019 bei Überquerung der Strasse in Richtung Takufeld/Schule einen schweren Fahrradunfall, sie wurde von einem Auto angefahren. Maßnahmen zur Entschleunigung und eine sichere Möglichkeit, die Strasse in der Nähe der Schule zu überqueren sind dringend notwendig!

as Problem existiert seitdem es Eltern mit Auto gibt und seitdem es die Schule an dieser Stelle gibt.. Überall in der Stadt werden Ampeln abgebaut und auf Kreisverkehr, Einbahnstraßen, Fahrradstraßen umgesetzt. Diese grüne Ideologie darf man dann gerne auch an dieser Stelle austoben bis Eltern erst gar nicht bis vor die Schule fahren können. Ansonsten Videoüberwachung, Führerscheinentzug auf Lebenszeit für jeden Raser.

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43.752 Unterschriften
40 Tage verbleibend
3.562 Unterschriften
74 Tage verbleibend

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