Region: Köln
Erfolg
Verkehr

Not-Überweg Takufeld JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität, Köln
1.008 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

1.008 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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02.02.2023, 11:39

Liebe Unterstützer*innen,

Es ist vollbracht- der Zebrastreifen ist da!!

Am 22.1.23 Sonntag früh morgens wurde am nördlichen Überweg (Ossendorfbad) der Zebrastreifen markiert und frei gegeben. Zur Einordnung: dies war 16 Wochen nach der Entscheidung im September 2022, dass hier endlich ein Überweg hinkommt und 7 Jahre nach dem ersten Beschluss der BV Ehrenfeld (ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=210602).

Aber immerhin, nun ist er da, und damit ist der Schulweg für unsere Kinder um einiges sicherer geworden- wir freuen uns sehr!
Nun fehlt noch für das besprochene Gesamtkonzept der beiden Überwege
- Installation einer dauerhaften Beleuchtung (an beiden Überwegen)
- markierte Radfurt am 2. südlichen Überweg
- Fahrbahn-Aufpflasterung laut Radkonzept Ehrenfeld

Wir sind uns sicher, dass ohne die Unterstützung durch Euch an dieser Stelle vermutlich erst in Jahren (oder niemals) ein Überweg installiert worden wäre. Auch haben die letzten Wochen gezeigt, dass es nur mit Nachdruck geht. Unsere Vorschläge, eine Spenden-finanzierte Lösung mit der Presse zu organisieren hat jedes Mal innerhalb von Tagen zu einer Bewegung bei der Stadt geführt.

Wir danken euch Unterstützer*innen, der Stadt Köln, insbesondere Herrn Egerer und Herrn Stieler mit Mitarbeiter*innen, Bezirksbürgermeister Volker Spelthann für seinen Einsatz, der Firma step GmbH, Verkehrstechnik für diverse Angebote und Beratung sowie der Presse für die positive Berichterstattung.

Liebe Grüße
Corinna Zerger und Philipp Sasse

P.S. Leider ist vor ein paar Tagen (28.1.23) ein erneuter Todesfall an der äußeren Kanalstraße passiert, der mit einem Zebrastreifen und Tempo 30 an dieser Stelle vermutlich nicht passiert wäre. Wir hoffen nun, dass es nicht wieder >6 Jahre, 2 BV Beschlüsse, 2 Petitionen, >1000 Unterschriften, eine Demo und unzählige Emails braucht, damit die Stadt auch hier und anderswo überlebenswichtige Überwege installiert.

Historie seit Entscheidung zum Überweg am 27.9.22
22.10.22 Aufstellung eines Geisterfahrrads durch uns mit Unterstützung des ADFC zur Erinnerung an den 2 Jahre zuvor tödlich verunfallten Radfahrer

2.11.22 Installation der Tempo 30 Schilder

25.11.22 Installation einer temporären Beleuchtung

22.1.23 Markierung des Zebrastreifens und Freigabe des Überwegs

Dazwischen lagen unzählige Nachfragen bei der Stadt, u.a. mit Angebot einer temporären ISO-konformen Beleuchtung oder durch die step GmbH, Verkehrstechnik sowie unserem Angebot, eine Spenden-Aktion über die Presse zu organisieren. Die zeitliche Nähe zwischen unseren Nachfragen und Tätigkeit der Stadt lassen einen Zusammenhang vermuten.



31.10.2022, 13:49

***Danke, Herr Egerer, für Ihren Einsatz und Ihr Versprechen, schnell eine Lösung zu schaffen.
Diese muss jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden: mit dem einsetzenden Herbstwetter können wir keine weiteren Risiken mehr eingehen!***

Liebe Unterstützer*innen,

Nach unserer erfolgreichen Demo haben sich am 27. September die Initiatoren der Petition „Not-Überweg Takufeld JETZT!“ mit dem Petitionsempfänger Herrn Egerer (Beigeordneter für Mobilität, Köln), Herrn Stieler (Leiter Amt für Verkehrsmanagement) und Herrn Spelthann (Bezirksbürgermeister Ehrenfeld) getroffen. Auch einige Kinder und die Leitung des Monte Gymnasiums mit Lehrern war vor Ort, vielen Dank! Dabei haben die Kinder die > 1000 Unterschriften von Euch an Herrn Egerer übergeben.

Herr Egerer hat sich die Sachlage interessiert angehört und konnte gefährliche Situationen beim Queren der Straße selbst beobachten. Er hat die dringende Notwendigkeit einer Lösung gesehen und versprochen, sich schnell darum zu kümmern. Herr Stieler hat die Anwesenden sehr intensiv zu den diversen Möglichkeiten und Nachteilen einer Dunkelampel (Einschränkung durch technisch bedingte Wartezeiten) informiert. In Folge wurde vorgeschlagen, dass der nördliche Überweg (beim Ossendorfbad) einen Zebrastreifen mit Tempo 30 und besserer Ausleuchtung enthält, da vor allem dieser Überweg von vielen Fußgängern genutzt wird. Der südliche Überweg soll aktuell unverändert bleiben, denn hier verkehren viele Fahrradfahrer und eine Ampel würde deren Flexibilität einschränken.

Herr Spelthann hat darauf hingewiesen, dass beide Überwege als Paket betrachtet werden müssen, beide Tempo 30 erhalten sollten und dass die vom Radkonzept Ehrenfeld vorgeschlagene „Aufpflasterung“ (Erhöhung der Fahrbahn) auch noch erfolgen solle.

Sowohl den Zebrastreifen als auch die Beschränkung auf Tempo 30 für beide Überwege sehen wir als großen Erfolg, der ohne Eure Unterstützung sicherlich nicht so „schnell“ beschlossen worden wäre. Jedoch: Obwohl wir ja einen Not-Überweg forderten in der Woche nach Petitionsübergabe, ist bisher noch nichts passiert. Für den Zebrastreifen muss erst die Spezialbeleuchtung installiert werden und wegen einer dort verlaufenden Starkstrom-Leitung müssen von der RheinEnergie Probebohrungen durchgeführt werden.

Immerhin: Ein Telefonat mit Herrn Stieler heute ergab: die Tempo 30 Anordnung (für beide Überwege) wird noch nächste Woche umgesetzt!

Falls es in Sachen Zebrastreifen längere Verzögerungen geben sollte, würden wir uns an die Rhein Energie wenden, und auch dort Druck zu machen. Daher jetzt schon die Frage in die Runde: ist jemand mit den Entscheidungsstrukturen der Rhein Energie vertraut bzw. kennt jemand Verantwortliche in den „oberen Etagen“?

Wir halten Euch auf dem Laufenden. Viele Grüße
Philipp und Corinna

P.S. Am 23.Oktober, dem 2. Todestag des Radfahrers, haben wir mit Unterstützung des ADFC ein Geisterfahrrad im Bereich des nördlichen Überwegs aufgestellt. Diese soll an den Radfahrer erinnern aber auch die Gefährlichkeit des Überwegs zeigen und alle zur Vorsicht an dieser immer noch lebensgefährlichen Stelle mahnen.


26.09.2022, 20:12

Liebe Unterstützer*innen,

gestern haben wir bei Sonnenschein und bester Stimmung mit fast 200 Teilnehmern am Überweg für die sofortige Einrichtung eines Not-Überwegs demonstriert. Anschließend sind wir zum Neptunplatz gefahren und haben uns der großen Kidical Mass Rad-Demo angeschlossen, die mit über 2000 kleinen und großen Fahrradfahreren auch sehr erfolgreich war.

Nun steht morgen früh der nächste Termin an: ***Morgen, Dienstag 26.9. treffen wir um 7:30 den Kölner Verkehrsdezernenten Ascan Egerer,*** den Amtsleiter Verkehrsmanagement Patric Stieler und Bezirksbürgermeister Volker Spelthann zur "Ortsbegehung" am Überweg. Bei der Gelegenheit werden wir auch die über 1000 Unterschriften (!) zur Petition übergeben. Wir finden es gut, dass Herr Egerer die Sicherung dieses Überweges als "Chef-Sache" ansieht und sich persönlich Zeit für ein Treffen nimmt und hoffen, dass dadurch noch in dieser Woche ein Not-Überwerg installiert wird zum Schutz der hunderten von Kindern, die hier täglich queren. Ein Zebrastreifen mit Tempo 30 zu Schulzeiten oder eine temporäre Ampel sind schnell und kostengünstig installiert und könnten weitere Todesfälle bis zur finalen Umsetzung der BV Beschlüsse von 2016, 2019 und 2021 verhindern.

Wir freuen uns, wenn sich spontan noch ***Unterstützer*innen - gerne auch viele Kinder! - finden, welche sich morgen um ca. 7.40 am Überweg versammeln*** und Herrn Egerer danken, bzw zeigen, wie wichtig eine schnelle Lösung ist.

Bis dahin,
Philipp und Corinna


17.09.2022, 11:52

Liebe Unterstützer*innen,
Wow! Fast 1000 Unterschriften innerhalb von einer Woche - Das zeigt wie dringend wir eine Lösung brauchen.
Und es geht voran: wir sind mit der Verwaltung in Kontakt und Verkehrsdezernent Egerer wird sich die Situation vor Ort ansehen. Nun heißt es dranbleiben:

Schon am nächsten Sonntag, den 25. September, wollen wir für einen
sicheren Überweg -JETZT- demonstrieren:

Um 14.30 geht's los mit einer kleinen Kundgebung im Rochuspark neben dem Ossendorfbad. Die Demonstration ist als Zubringer der "Kidical Mass Köln"* angemeldet. Wir werden (gerne auch mit vielen Kindern!) gegen 14.50 mit den Fahrrädern zum Neptunplatz losfahren, wo wir uns dann der Haupt-Demonstration der "Kidical Mass" (vom Rudolfplatz kommend) anschließen können (Ziel ist das Nippeser Tälchen). Kommt zahlreich, und verbreitet die Info!

Für die Demo brauchen wir noch helfende Hände! Wer hat Lust...
• als Order*in die Polizei bei der Absicherung der Querstraßen unterstützen? Die Aufgabe ist nicht schwer, aber wir müssen eine entsprechende Anzahl Ordner*innen stellen (nur für die Strecke Rochuspark-Neptunplatz).
• Banner und Plakate zu malen, am liebsten in einer gemeinsamen Aktion am Tag zuvor?
Bitte meldet euch unter: leben_takufeld@web.de

Außerdem gibt es noch weitere Ideen für andere Aktionen, z.B. haben einige von Euch vorgeschlagen, ein Geisterfahrrad an dem Überweg des tödlichen Unfalls aufstellen. Wir haben das mit dem ADFC besprochen und bekommen Unterstützung. Aktuell hat der ADFC aber kein fertiges Geisterfahrrad. Wer kann ein altes, defektes Fahrrad organisieren und wer kann die weiße Lackierung übernehmen? Infos gibt es von uns.
Auch bei weiteren Ideen meldet Euch bitte gerne unter leben_takufeld@web.de

Wir sehen uns am nächsten Sonntag und freuen uns auf Euch!
Philipp und Corinna

*https://kidicalmasskoeln.org/kidical-mass-september-2022/ Am 24. & 25. September 2022 werden wieder zehntausende Kinder, Jugendliche, Eltern und Unterstützer*innen jeden Alters vergnügt auf Fahrrädern, Laufrädern und Rollern durch weit über 200 Städte und Orte radeln, um sich zusammen mit dem Kidical Mass Aktionsbündnis für ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht stark zu machen. Unterstützt werden wir von 82.000 Unterzeichnenden einer Petition , die wir dezentral in ganz Deutschland an viele politische Entscheider*innen übergeben werden.



04.09.2022, 13:16

28. August 2016: Beschluss der Bezirksvertretung Ehrenfeld: „Die Verwaltung wird beauftragt, mindestens eine der beiden „Rettungsinseln“ auf der Äußeren Kanalstraße um einen sicheren Fußgänger*innenüberweg (Zebrastreifen) zu ergänzen“ (ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=210602)

Herbst 2018: In der Mobilitätsbefragung an Ehrenfelder Schulen wird der Weg vom Takufeld in den Rochuspark über die Äußere Kanalstraße als einer der wichtigsten Schulwege im Stadtbezirk besonders häufig als Gefahrenpunkt genannt (ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=732535&type=do)

9. September 2019: Erneuter (einstimmiger) Beschluss der Bezirksvertretung Ehrenfeld: „Die Bezirksvertretung Ehrenfeld beauftragt die Verwaltung auf der Äußeren Kanalstraße zwischen Takufeld und Rochuspark einen sicheren Fußgänger- und Radüberweg anstelle der Querungsinsel in Höhe der Kleingärten einzurichten. Die Verwaltung soll prüfen, ob diese als Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) mit Radverkehrsfurt ausgeführt werden kann oder als Lichtzeichensignalanlage (Ampel) ausgeführt werden muss. Das Ergebnis ist der BV 4 zeitnah mitzuteilen.“ (ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=279772)

Herbst 2020: Über 800 Menschen unterstützen den Offenen Brief Zebrastreifen zwischen Takufeld und Rochuspark an Verkehrsdezernentin Frau Andrea Blome. Die Petition erhält von allen Seiten Zuspruch und Unterstützung aus der Politik. In ihrer Antwort (5.10.2922) unterstützt auch Frau Blome das Anliegen und verweist auf das in Bearbeitung befindliche Radverkehrskonzept Ehrenfeld. Sie geht davon aus, dass sich die „Situation in absehbarer Zeit verbessern“ wird (www.openpetition.de/petition/online/zebrastreifen-zwischen-takufeld-und-rochuspark)

25.09.2020, 9:10 Uhr: Tödlicher Unfall am Übergang Ossendorfbad: ein 89-jähriger Fahrradfahrer wird beim Queren der Straße von einem Auto erfasst und verstirbt in Folge (ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=821127&type=do und www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4717034)

26. April 2021: Das Radverkehrskonzept Ehrenfeld wird endlich angenommen. Es sieht als Maßnahme mit hoher Priorität eine Anhebung der Fahrbahn an der Querungsstelle und eine sogenannte schlafende Lichtsignalanlage (Ampel, die nur auf Anforderung den Verkehr regelt) vor (ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=99256)

24. Juni 2021 Frau Andrea Blome wird Stadtdirektorin der Stadt Köln, Herr Ascan Egerer wird neuer Beigeordneter für Mobilität.

28. Februar 2022 (10 Monate nach Annahme des Radverkehrskonzeptes, 17 Monate nach dem Todesfall): Ein Sachstandsbericht zum Beschluss der BV Ehrenfeld vom 9. 9. 2019 erwähnt unter „Nächste Schritte“ die „Prüfung der Einrichtung einer „schlafenden“ LSA inklusive einer Lösung zur Verdeutlichung der Querungsstelle für Radfahrende und zu Fuß Gehende gemäß den Empfehlungen des Facharbeitskreises und den Empfehlungen des Gutachters“ und weist darauf hin, dass der nächste Sachstandsbericht ist geplant für das 2. Quartal 2023 geplant ist (ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=865173&type=do)

31. Mai 2022 (13 Monate nach Annahme des Radverkehrskonzeptes, 20 Monate nach dem Todesfall): Am Übergang Ossendorfbad findet eine Verkehrszählung statt.

Anfang August 2022: Karambolage mit 4 Autos kurz vor dem Überweg.


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