wem es schwer, Mathematik fallt zu begreifen oder eine ausgeprägte Matheschwäche hat, sollte kein Abitur machen, welches zum Studium sämtlicher Sparten berechtigt. Für diese Schüler ist ein Fachabitur vorgesehen, was auch richtig ist.
Das Abitur bedeutet die allgemeine Hochschulreife. Eine Schwäche in Mathematik bedeutet ja nicht nur, dass die Person Kurvendiskussionen nicht beherrscht- wer weniger als 4 Punkte in Mathe bekommt hat ein Problem mit Logik und dem Verständnis für numerische Zusammenhänge. Deswegen ist die Person ja nicht "minderwertig"- sie sollte nur nicht jeden Bachelor- Titel erlangen dürfen (z.B. Architekt..) Allgemein ist eine Haltung "jeder sollte Abitur machen können" in meinen Augen einer der Gründe für die Überfüllung der Unis und den Handwerkermangel und schadet der Gesellschaft.
Hochschulreife hat auch etwas mit Allgemeinbildung zu tun. Mathematik ist nicht nur Kurvendiskussion, sondern algorithmisches und logisches Arbeiten. Und was ist eigentlich mit denen, die künstlerisch schwach sind, also schaffen wir dann Kunst/Musik/DS auch ab? Jedes Fach im Canon hat seine Berechtigung für Kompetenzen in der Zukunft. Es geht immer noch um ein Abitur!