Neben den bekannten inhaltlichen Gründen, die gegen die Einführung einer Impfpflicht sprechen, hier noch ein politisches Argument.
Da sich die SPD vor der letzten Wahl klar gegen die Impfpflicht positioniert hat, stellt die Forderung einer Impfpflicht durch einzelne SPD Politiker den eindeutigen Bruch eines Wahlversprechens dar. Wenn die SPD nur 1.5 Jahre nach der Wahl das Gegenteil von dem fordert, was sie vor der Wahl versprochen hat, dürfte dies für die Glaubwürdigkeit der Parteien insgesamt und für das Vertrauen in unser demokratisches System alles andere als förderlich sein. Die Einführung der Impfpflicht wäre daher auch ein fatales Signal, was die Glaubwürdigkeit der Politik insgesamt betrifft.
Quelle: Wörtliches Zitat aus Wahlomat 2017: ""Die SPD lehnt aber eine gesetzliche Impfpflicht ab. Wir setzen auf Aufklärung und Beratung, um Impflücken zu schließen" . www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/main_app.php?status=5&womres0bundestagswahl2017=f73f4d498daed6e3fd825c4275a0621b&servername=clu