Es gibt bessere Alternativen, als die geplante Umleitung über die Frankenstraße. Wie wichtig eine gute und einfach nutzbare Umleitung ist, zeigt nicht zuletzt die Baustelle an der Norbertstraße, an der im Mai ein Radfahrer tödlich verunglückt ist.

Beim letzten Mal, als die Stadtwerke einen Radweg gesperrt haben (den an der Wuppertalerstr.) dauerte es nicht die angekündigten 6 Monate sondern mehr als 3,5 Jahre, war ja nur ein Radweg.

Da der RS1 in Essen nicht voran kommt zwischen Stadtgrenze Bochum und Universität bietet der Grugaradweg zusammen mit der Springorumradweg und dem Ruhrradweg eine Alternative von Bochum nach Essen . Eine Sperrung wäre ein weiterer Schlag für den Radverkehr im Ruhrgebiet. Wenn dort eine Sperrung nötig ist , sollte diese erst erfolgen wenn die Verbindung auf dem RS 1 von Kray bis zur Uni Essen fertig ist . Also geschätzt die nächsten 25 Jahre nicht

Die Verkehrspolitik in Essen darf nicht Thomas "Autohaus" Kufen und seinen Freunden überlassen werden. Die geplante Umleitung ist unpraktisch und gefährlich.

Wenn die Fahrräder im starken Verkehr mitfahren, sorgt das für noch mehr Verkehrsstau auf der Frankenstraße. Langsame und analoge Radler*innen bremsen, denn sie dürfen auf der Straße fahren. Umgekehrt werden schnelle Fltzende ausgebremst, die vom Stehverkehr aufgehalten werden. Das sollte die Stadtverwaltung bedenken, wenn sie die Frankenstraße mit Fahrrädern fluten will.

Mensch stelle sich mal 1.100 weitere Autos auf der Umleitung vor, wenn Radfahrende sich für Schutzblech entscheiden sollten.