Übernahme der Kosten durch die Befürworter

Die Befürworter der Wiedereinreise sollten alle Kosten für die Familie übernehmen (Lebensunterhalt, Wohnung, Krankenkassenbeiträge). Nicht nur 1-2 Jahre, sondern dauerhaft. Selbst wenn die Elternteile derzeit arbeiten könnten, sind sie im Rentenalter oder zuvor bei einer evtl. Erwerbsunfähigkeit später wieder Bezieher von Transferleistungen. Wenn die Kosten dauerhaft übernommen werden, hätte ich als Bürger dieses Landes keine Probleme mit der Rückholung.

Ich würde gern den Grund wissen, warum der Familie ein humanitäres Visum ausgestellt werden sollte...Vielen Familien geht es in Afrika schlechter. Warum sollte also gerade diese Familie in Deutschland leben können? Vielleicht weil die Petenten es so wollen? Dann sollten sie auch für den gesamten Unterhalt der Familie aufkommen und nicht die Allgemeinheit damit belasten!

Das Asylbegehren wurde mehrfach geprüft und letztinstanzlich gerichtlich bestätigt. Die Familie wird nicht politisch verfolgt. Auch die angeführten schweren Erkrankungen konnten nicht nachgewiesen werden, Erkrankungen ja, aber nicht schwer. Und der Vater konnte des Lebensunterhalt nicht sichern. Nachdem er bereits mehrere Monate nicht mehr arbeiten durfte, kam die Abschiebung auf keinen Fall überraschend. Sie war richtig und nötig, da man nicht freiwillig ausreisen wollte....

Eine Rückholung der Familie wird wohl erst dann im Bereich des Möglichen sein, wenn deren Lebensunterhalt vollständig gesichert ist. Also entweder durch Bürgschaften der Petenten oder mit einem Arbeitsvisum. Die Arbeit des Vater würde erst einmal aber nur diesen "ernähren" für eine Nachholung der Familie müsste er wohl dreimal so viel verdienen. Also...bis auf die Bürgschaft...aussichtslos!