Opferschutz als Pflichtaufgabe

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung, Landtag, Kreistage und kreisfreie Städte Mecklenburg-Vorpommerns (M-V)

5.368 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

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  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Pro

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Bericht der Bundesregierung zu Unterstützungsstrukturen

Der Bericht der Bundesregierung enthält ein Gutachten "Bestandsaufnahme zur Situation der Frauenhäuser, der Fachberatungsstellen und anderer Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder" mit empirischen Daten zum Stand der Unterstützungseinrichtungen bei Gewalt gegen Frauen. Darin wird die mangelnde Finanzierung deutlich. Unzureichende Strukturen erschweren den Schutz von Frauen und deren Kindern vor Gewalt.

Quelle: <a href="http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung4/Pdf-Anlagen/bericht-der-bundesregierung-frauenhaeuser,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf" rel="nofollow">www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung4/Pdf-Anlagen/bericht-der-bundesregierung-frauenhaeuser,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf</a>

3.0

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Lagebild häuslicher und sexualisierter Gewalt in M-V

In der beigefügten Landtagsdrucksache M-V 6/1974 sind Straftatbestände im Bereich häusliche und sexualisierte Gewalt aufgeführt (Polizeiliche Kriminalstatistik Mecklenburg-Vorpommern). Es kam gemäß der Angaben des Innenministeriums zu 8 Tötungen durch (Ex-)Partner im Jahr 2011 und zu 10 Tötungen durch (Ex-)Partner in 2012 in M-V.

Quelle: <a href="http://www.fhf-rostock.de/uploads/media/Lagebild_Drs06-1974.pdf" rel="nofollow">www.fhf-rostock.de/uploads/media/Lagebild_Drs06-1974.pdf</a>

2.5

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Europa: Studie Gewalt gegen Frauen

Die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) hat am 5. März 2014 mitteilt, dass ein Drittel der Frauen zwischen 15 und 74 Jahren in der Europäischen Union angaben, "körperliche und/oder sexuelle Gewalt" erfahren zu haben. Das entspricht 61,3 Millionen Frauen. Deutschland liegt laut Studie mit 35 Prozent etwas über dem EU-Schnitt (33 Prozent).

Quelle: <a href="http://www.fhf-rostock.de/uploads/media/German_press-release-violence-against-women_de_1.pdf" rel="nofollow">www.fhf-rostock.de/uploads/media/German_press-release-violence-against-women_de_1.pdf</a>

2.5

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Lücken im Hilfesystem

In dem Themenheft ?Häusliche Gewalt gegen Frauen: Lücken im Hilfesystem? des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. legen Wissenschaftler/innen Lösungskonzepte zur Schließung der Schutzlücken vor; Beispiele aus der Praxis zeigen Wege zur Optimierung des Hilfesystems. Damit bietet es wertvolle Anregungen sowohl für Entscheidungsträger/innen als auch für Fachkräfte der sozialen Arbeit.

Quelle: <a href="http://verlag.deutscher-verein.de/index.php?main_page=product_info&products_id=228" rel="nofollow">verlag.deutscher-verein.de/index.php?main_page=product_info&products_id=228</a>

2.5

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Sexueller Kindesmissbrauch

Im Bilanzbericht ?Keine Entwarnung. Kein Schlussstrich" des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung appeliert Johannes-Wilhelm Rörig: ?Im Bereich der Hilfen ist bis heute immer noch zu wenig erreicht worden, es ist sehr ärgerlich, dass es fast zwei Jahre nach Ende des Runden Tisches noch nicht gelungen ist, die Länder und Kommunen für die dringend notwendige Stabilisierung und den Ausbau der Beratungsstellen zu gewinnen.

Quelle: <a href="http://beauftragter-missbrauch.de/course/view.php?id=31" rel="nofollow">beauftragter-missbrauch.de/course/view.php?id=31</a>

2.5

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Erklärung der internationalen Netzwerkkonferenz der Interventions- und Koordinierungsstellen

Auf der 18. Internationalen Fachtagung des Netzwerkes der Interventionsstellen, Interventionsprojekte und Koordinierungsstellen in Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich in Feldkirch bestätigen die ExpertInnen 2013 länderübergreifend, dass das Thema Kinder und häusliche Gewalt zu wenig Beachtung bei beteiligten Institutionen findet und der Arbeitsbereich nicht oder unterfinanziert ist.

Quelle: <a href="http://www.fhf-rostock.de/nc/aktuelles_veranstaltungen/newsdetails/browse/5/article/erklaerung_der_internationalen_netzwerkkonferenz_der_interventions_und_koordinierungsstellen_hae/10.html" rel="nofollow">www.fhf-rostock.de/nc/aktuelles_veranstaltungen/newsdetails/browse/5/article/erklaerung_der_internationalen_netzwerkkonferenz_der_interventions_und_koordinierungsstellen_hae/10.html</a>

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Schwere Wege leicht machen

"Schwere Wege leicht machen!" Unter diesem Titel startete am 8. März 2013 eine bundesweite Öffentlichkeits-Kampagne der Frauenhauskoordinierung e.V. und der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser. Mit der Kampagne wollen die Aufrufenden erreichen, dass in Deutschland allen gewaltbetroffenen Frauen und deren Kindern ein schneller und unbürokratischer Zugang zu Schutz und Hilfe ermöglicht wird, unabhängig von deren Aufenthaltsstatus, Wohnort, Einkommen oder einer Behinderung.

Quelle: <a href="http://www.schwerewegeleichtmachen.de/cms/front_content.php?idcat=4&idart=5&lang=1" rel="nofollow">www.schwerewegeleichtmachen.de/cms/front_content.php?idcat=4&idart=5&lang=1</a>

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Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe

Das Rechtsgutachten des Bundesverbandes bff zeigt: ein Rechtsanspruch ist machbar und längst fällig. Der Verband fordert staatlich geregelte verlässliche Hilfen für Gewaltbetroffene.

Quelle: <a href="https://www.frauen-gegen-gewalt.de/nachricht/items/machbar-und-laengst-faellig-staatlich-geregelte-verlaessliche-hilfen-fuer-gewaltbetroffene.html" rel="nofollow">www.frauen-gegen-gewalt.de/nachricht/items/machbar-und-laengst-faellig-staatlich-geregelte-verlaessliche-hilfen-fuer-gewaltbetroffene.html</a>

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Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen

Die repräsentative Studie zur "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland? belegt: Das Ausmaß der Diskriminierung und Gewalt an behinderten Frauen ist weit höher als bisher angenommen.

Quelle: <a href="http://www.fhf-rostock.de/uploads/media/Kurzfassung_Frauen_Beeintraech-tigungen_Behinderungen.pdf" rel="nofollow">www.fhf-rostock.de/uploads/media/Kurzfassung_Frauen_Beeintraech-tigungen_Behinderungen.pdf</a>

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Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe

Die Schaffung eines Rechtsanspruchs ist möglich! Es liegt in der Verantwortung der Politikerinnen und Politiker in Bund, Ländern und Kommunen, betroffenen Frauen und deren Kindern einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfen zu ermöglichen und ihnen ausreichenden Schutz und Hilfe zukommen zu lassen. Das Positionspapier der FHK ist unter folgendem Link zu finden:

Quelle: <a href="http://www.frauenhauskoordinierung.de/fileadmin/redakteure/pdfs/Aktuelles/2010/100907_Rechtsanspruch_Schutz_Hilfe_endf.pdf" rel="nofollow">www.frauenhauskoordinierung.de/fileadmin/redakteure/pdfs/Aktuelles/2010/100907_Rechtsanspruch_Schutz_Hilfe_endf.pdf</a>

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Tabuthema "Männer als Opfer"

Tatsächlich kann ich diese Petition soooo nicht unterzeichen, da sowohl Frauen und Kinder als auch MÄNNER von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt betroffen sein können. Es ist daher irreführend, wenn es HIER nur um die Frauen und Kinder gehen soll, denn so stellt sich die Petition für mich dar. Grundsätzlich stimme ich zu, dass Opferschutz eine Pflichtaufgabe werden muss, doch bitte, für ALLE! Siehe auch "Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland"

Quelle: <a href="http://edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24FsYksH0Ap7s.pdf" rel="nofollow">edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24FsYksH0Ap7s.pdf</a>

2.9

4 Gegenargumente
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