ca. 80% der Mittel zur Erforschung von Impfstoffen wurden durch die Allgemeinheit u.a. EU-Mitteln bezahlt, also sollten die profitierenden Unternehmen auch Ihre Kenntnisse jetzt der Allgemeinheit zur Verfügung stellen ggf durch public domain Lizenzen oder Ähnliches.

Kilde:

Man würde mit einer gezielten, weltweiten Impfstrategie die Viren wesentlich besser einschränken und die Mutationen verhindern. Es hat eine ethisch/moralische Dimension - man könnte, ohne Not, "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten (und gibt das Patent an die Öffentlichkeit frei). Aber bisher verzichtet man auf diese medizinische Hilfeleistung. So sterben viele, es werden viele krank, die Wirtschaft wird geschwächt, die Mutationen nehmen derweil weltweit zu,... Pandemische Krankheiten sind starke Notlagen,die von allen Betroffenen, bestmöglich bekämpft werden sollten. Auch mit Patentverzicht.

Kilde:

Jedes neues Impfstoff wird durch die notwendigen Zulassungsprozesse gehen müssen. Das wird wieder Monate bis Jahre dauern. Das wird durch die Aufhebung des Patentschutzes nicht schneller. Der beste Weg ist die Produktion von dem zugelassenen Impfstoff über Lizenzen zu skalieren. Selbst das wird aber Monate bis Jahre dauern um die Abnahme und Zulassung der neuen Fertigungsstätten zu ermöglichen.

Kilde:

Einzelpersonen und Unternehmen sind zur Erforschung der Impfstoffe Risiken angegangen, die niemand sonst tragen wollte. Die Risiko- und Innovationsbereitschaft überwiegt die Forschungsmittel und war ein wesentlicher Grund zum Erfolg. Selbst viele der EU-Mittel kamen erst in den Phasen, wo der Erfolg schon "sicher" war und wesentliche Risiken beseitigt wurden.

Kilde: