Ich sehe die Gefahr, dass wir den Erziehern zu viel Verantwortung in die Schuhe schieben: im sächsischen Bildungsplan ist die Rede davon, dass die Kita-arbeit lediglich als eine Ergänzung zur elterlichen Erziehung gedacht ist. Außerdem bezweifle ich, dass wir die Masse an guten Erziehern finden, die wir durch einen verbesserten Betreuungsschlüssel bräuchten. Geht es hier um Qualität oder Quantität? Welche Interessen stehen im Vordergrund- die der Eltern oder die der Kinder? Wenn es uns tatsächlich um das Wohl der Kinder geht, sollten wir ernsthaft in die Mütter investieren anstatt in Krippen.
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