Region: Tutzing
Erfolg
Gesundheit

5G-Moratorium für Tutzing: Erhalt einer gesunden und zukunftsfähigen Lebenswelt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Frau Bürgermeisterin Marlene Greinwald + Tutzinger Gemeinderat
1.941 Unterstützende 818 in Tutzing

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.941 Unterstützende 818 in Tutzing

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

05.05.2020, 02:44

(1) Bisherige Quellenangabe [4] "www.stoppt-5g.jetzt" ersetzt durch einzelne, detaillierte Quellenangaben, [4] ist jetzt: Bayerische Staatszeitung, BSZ, Nr. 2, 11.1.2020, kurzelinks.de/t14k

(2) "Welche Folgen sind durch 5G für die menschliche Gesundheit zu erwarten?"
ersetzt durch
"Welche Folgen könnten durch 5G für die menschliche Gesundheit zu erwarten sein? [4] [14]"

(3) "Welche Auswirkungen von 5G sind für Tiere und Pflanzen zu erwarten?"
ersetzt durch
"Welche Auswirkungen durch 5G könnten für Tiere, Pflanzen zu erwarten sein?"

(4) Quellenangabe [13] im Abschnitt Forderungen ergänzt

(5) Quellen ergänzt und detailliert, jeweils mit Angabe eines kurzelinks bzw. tinyurl,
urspr. Quellenangabe/Quellenverzeichnis wie "www.stoppt-5g.jetzt" entfernt


Neuer Petitionstext: **1. WARUM ENGAGIEREN WIR UNS FÜR EIN 5G-FREIES TUTZING?**
**Weil uns Ihre und unsere Gesundheit und insbesondere die Gesundheit unserer Kinder am Herzen liegt!**
Da eine kritische Auseinandersetzung zum Thema 5G-Technologie in den Massenmedien nicht stattfindet, sind viele Menschen hinsichtlich der damit verbundenen Risiken und Auswirkungen nicht sensibilisiert. Es ist unser Ziel, hier zu informieren und aufzuklären. Wir sind **keine Digitalisierungsgegner**, sondern streben gesundheitsverträgliche Lösungen für die Übertragung von Daten an.
5G ist die fünfte Mobilfunkgeneration, die durch hochfrequente und permanent präsente Mikrowellenstrahlung eine schnellere Datenübertragung mit mehr Datenvolumen sowie eine **Vernetzung von hunderttausenden Geräten pro km2** ermöglicht. Die damit verbundenen **hohen Risiken für den Menschen und sämtliche Ökosysteme** durch noch mehr Mobilfunkstrahlung, der gigantische zusätzliche **Energie- und Rohstoffverbrauch** durch immer mehr Endgeräte und Großrechner, die alle digitalen Bewegungen verarbeiten müssen, sowie die grenzenlosen **Überwachungsmöglichkeiten** werden jedoch nicht diskutiert. Während Fachleute vor den Folgen der 5G-Einführung warnen, plant das Bundesamt für Strahlenschutz frühestens in diesem Jahr eine erste Technikfolgeabschätzung für die bisher nicht getestete 5G-Technologie vorzulegen. [1]
Die **5G-Lizenz-Versteigerung** für die tiefen bis mittleren Frequenzen (< 6 GHz) erfolgte hingegen in Deutschland im März 2019 **ohne vorherige Risikoabwägung in Bezug auf Gesundheit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit**.
Mit Stand Dezember 2019 haben mehr als **268 Fachleute aus Wissenschaft und Medizin weltweit** den **Internationalen 5G-Appell** „Stopp von 5G auf der Erde und im Weltraum“ unterzeichnet, der 2015 bei der UN und 2017 bei der EU eingereicht wurde. In dem Appell wird ein **Moratorium von 5G** empfohlen bis mögliche Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Umwelt von **industrieunabhängigen Wissenschaftlern** vollständig untersucht worden sind. [2]
Im Februar 2020 stellt der **wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments** unterschiedliche Forschungsergebnisse zu 5G zusammen, mit dem Fazit: **Es gibt keine gesicherten Erkenntnisse hinsichtlich der Unbedenklichkeit von 5G**. [2]
Die Nichtumsetzung dieses Moratoriums stellt eine schwere Missachtung des **Vorsorgeprinzips gem. Art. 2 (2) und Art. 20a des Grundgesetzes sowie Art. 191 EU-Vertrages** dar. Im Art. 191 heißt es: "Die Umweltpolitik der Union beruht auf den **Grundsätzen der Vorsorge und Vorbeugung**, auf dem Grundsatz, Umweltbeeinträchtigungen mit Vorrang an ihrem Ursprung zu bekämpfen, sowie auf dem Verursacherprinzip."[ ]; und weiter:“ Die Umweltpolitik der Union trägt zur Verfolgung der nachstehenden Ziele bei: Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Verbesserung ihrer Qualität, **Schutz der menschlichen Gesundheit** [..].“
Die verantwortungsbewusste Entscheidung der Belgischen Umweltministerin Frau Céline Fremault, vom 29.03.2019, das geplante 5G-Projekt für ihr Land vorläufig zu stoppen, lässt aufhorchen. Frau Fremault stellt fest, dass ein 5G-Pilotprojekt nicht mit den bisherigen Strahlenschutznormen vereinbar ist. Zitat: "...Die Brüsseler sind keine Labormäuse, deren Gesundheit ich aus Profitgründen verkaufen kann...". [3]
Inzwischen lehnen nicht nur Orte der Hightech-Region **Silicon Valley**, europäische Städte wie **Brüssel, Rom, Florenz** sowie die **Schweizer Kantone Genf, Waadt und Jura** den Einsatz von 5G ab, sondern auch Kommunen in unserer Region wie z.B. **Starnberg, Murnau, Bad Wiessee, Rottach-Egern**. [4]
Rottach-Egern**.
**2. UNSERE FORDERUNG**
Wir die Unterzeichner dieser Petition fordern Sie, **Frau Bürgermeisterin Marlene Greinwald und den Tutzinger Gemeinderat** deshalb höflichst aber mit Nachdruck auf: Folgen Sie dem verantwortungsbewussten Beispiel der politisch Verantwortlichen in unserer Region, die für ihre Kommunen ein 5G-Moratorium erwirkt haben, und verfügen Sie ein **sofortiges 5G-Moratorium im gesamten Gemeindegebiet Tutzing**,
- bis die Unbedenklichkeit für Menschen, Tiere und Pflanzen durch industrieunabhängige Wissenschaftler nachgewiesen ist (Einhaltung des **Vorsorgeprinzips gem. Art. 2 (2) und Art. 20a des Grundgesetzes sowie Art. 191 EU-Vertrag**),
- um Tutzing als Urlaubs- und Erholungsort zu erhalten bzw. auszubauen und zugleich Tutzing durch ein flächendeckendes Breitband-/Glasfasernetz als Wirtschaftsstandort zu stärken,
- um Demokratie, Datenschutz und Grundrechte zu erhalten (Das Recht, analog leben zu können, ohne digitale Überwachung, ist ein Grundrecht),
- um die geplanten Klimaschutzziele erreichen zu können,
- um Gemeinde vor Haftungsklagen und private Grundstückseigentümer vor Wertverlusten zu schützen.
schützen. [13]
**Wir sehen die Minimierung von elektromagnetischer Strahlung als kommunalen Auftrag der Daseinsvorsorge! Die Anbindung aller Haushalte und Unternehmen an das Glasfaser-/ Breitbandnetz muss zur Grundversorgung werden!**


Neue Begründung: **3. BEGRÜNDUNG**
**3.1. Gesundheit / Biologie**
Schon heute sind Mensch und Natur, vor allem in den Ballungsgebieten, zum Teil sehr hohen Mikrowellen-Belastungen durch 3G-/4G-Mobilfunktechnologie ausgesetzt, deren negative Auswirkungen in vielen, industrieunabhängigen Studien belegt sind. [5]
Mit 5G, welches sehr hohe Datenübertragungsraten bereitstellen soll, ist zu erwarten, dass sich diese Belastung aufgrund der eingesetzten Technologie weiter verdichten wird. Wenn man weiß, dass auch biologische Zellen elektrisch miteinander kommunizieren und eine Nervenzelle (Neuron) auf ein Vierzigtausendstel eines Volt reagiert (die derzeitige Sendespannung einer Mobilfunkantenne liegt bei bis zu 61 Volt pro Meter) beginnt man zu verstehen, dass die Nutzung solcher Technologien, wie sie bereits großflächig verwendet werden, nicht ohne Folgen für das gesamte biologische Leben auf der Erde sein kann. Bereits heute ohne 5G gibt es ca. **1,5 Millionen elektrohypersensible Menschen in Deutschland**. [10] Weiterhin gibt es schon heute Studien, welche zum Beispiel auch das **massive Insektensterben** in direktem Zusammenhang mit gepulsten Hochfrequenzen erkennen und detailliert erklären. [6]
**Welche Folgen sind könnten durch 5G für die menschliche Gesundheit zu erwarten?** [4]
erwarten sein?** [4] [14]
- Schwächung des Immunsystems
- Anstieg der Krebsrate durch verstärkte Bildung von freien Radikalen
- Zunahme von Elektrosensibilität
- Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herz-Rhythmus-Störungen, Tinnitus, Gedächtnisstörungen
- Schädigung des männlichen Samens
- Zunahme von Fehlgeburten
- Zunahme von Missbildungen durch Genschäden
- Zunahme von Konzentrations-, Lern-, Befindlichkeitsstörungen bis hin zu ADHS und Autismus bei Kindern
**Welche Auswirkungen von könnten durch 5G sind für Tiere und Tiere, Pflanzen zu erwarten?** [4]
erwarten sein?**
- Fruchtbarkeitsstörungen und Missbildungen bei Säugetieren
Säugetieren [14]
- rasante Beschleunigung des Insektensterbens (Fühler wirken wie Antennen)
Antennen) [6]
- Orientierungslosigkeit von Tieren, die sich am Magnetfeld der Erde orientieren (z.B. Wale, Delphine, Vögel, Insekten)
Insekten) [6]
- weitreichende Baumfällungen zur Erzielung einer besseren Sendeleistung
Sendeleistung [12]
- Baum- und Pflanzensterben durch intensivierte Strahlung
Strahlung [11]
**Gibt es einen Grenzwert, der schützt?** [7]
Es gibt bei künstlich erzeugter Strahlung kein risikofreies Strahlungsniveau. Grenzwerte legen lediglich das Verhältnis von Nutzen und Risiko fest, d.h. wieviel geschädigte Personen man in Kauf nehmen kann. Die gegenwärtigen **Grenzwerte vernachlässigen elementare Einflussgrößen der Strahlung und ihre Wirkung auf die Biologie des Menschen**. Die Grenzwerte erfassen nicht:
- Dauerdosis und Langzeitwirkungen
- Strahlungsspitzen, sondern nur rechnerische Mittelwerte
- gepulste oder modulierte Strahlung
- die biologisch wirksame niederfrequente Taktung
- den Frequenzmix durch die verschiedenen Anwendungen
- kumulative Effekte
- athermische (biologische) Wirkungen der Strahlung
- Membranpotentiale und andere Ströme und Frequenzen in den Zellen
- verletzlichere Personen und Organismen
**3.2 Überwachung**
5G bietet aufgrund der hohen Datenübertragungsraten überdies die Möglichkeit für eine umfassende Kontrolle der Bürger. Sämtliche Daten eines Bürgers können aufgrund der Möglichkeit von 5G, sehr große Datenmengen zu übertragen, zentralisiert gesammelt und ausgewertet werden. Ein Gesamtprofil eines Bürgers kann erstellt werden. In China ist dies bereits Realität. [8]
**3.3 Technische Informationen:**
Zu den in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannten, bisher veröffentlichten technischen Voraussetzungen von 5G zählen:
[15]
- Spezielle 5G-Sender in Straßenlaternen, Verkehrsschildern oder an Hausfassaden alle **100 bis 150 Meter** aufgrund begrenzter Reichweite der eingesetzten Millimeterwellen
- Sendefrequenzen im Bereich bis zu 25 GHz (bisher max. 2,6 GHz) ohne wissenschaftlichen Nachweis zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit dieser sehr hohen Frequenzen
- "Internet der Dinge": Die meisten Geräte sollen zukünftig miteinander kommunizieren können. Der Stromzähler, die Kaffeemaschine, der Kühlschrank, der Rasenmäher usw. Weltweit bedeutet dies Milliarden neuer funkender Endgeräte, welche sowohl den allgemeinen Strombedarf (CO2) sowie auch die bereits vorhandene **Mikrowellengesamtbelastung** enorm verdichten und erhöhen würden.
- **20.000 neue Satelliten** in einer niedrigen Umlaufbahn (ca. 1.200 km) Weltraumsatelliten** für eine lückenlose, globale 5G Flächenabdeckung.
**Das Smartphone bleibt auch ohne
Flächenabdeckung.[9]
**Für die aktuellen Smartphone-Anwendungen ist kein
5G weiterhin uneingeschränkt verfügbar.**
erforderlich.**
Kontakt: 5G-freies_Tutzing@posteo.de
*Quellen:*
*Quellen (vgl., Abruf 30.4.2020):
[1] Vgl. Bayerische Staatszeitung Bayer. Staatsz. (BSZ) Nr. 14 vom 5. April 2019, S.19
14, 5.4.2019, kurzelinks.de/kydt
[2] Vgl. EU-Briefing 02/2020, www.europarl.europa.eu
kurzelinks.de/f0w7 (EU-Briefing 02/2020)
[3] Vgl. tinyurl.com/yyhctn8f (abgerufen 30.04.2020)
tinyurl.com/yyhctn8f
[4] Vgl. www.stoppt-5g.jetzt
BSZ, Nr. 2, 11.1.2020, kurzelinks.de/t14k
[5] Vgl. Diagnose Funk, „Mobilfunktechnik, Strahlenbelastung und Immunsystem“, kurzelinks.de/g4p2
[6] kurzelinks.de/j111
[7] kurzelinks.de/wpen
[8] kurzelinks.de/yl8z
[9] kurzelinks.de/7flu
[10] kurzelinks.de/r062
[11] BSZ, kurzelinks.de/i1eg
[12] kurzelinks.de/yumf
[13] kurzelinks.de/g2cd

04/2020
[6] Vgl. kurzelinks.de/j111 (abgerufen 30.04.2020)
[7] Vgl. Diagnose Funk, Ratgeber 2 „Mobilfunk, 5G-Risiken, Alternativen“
[8] Vgl. kurzelinks.de/yl8z (abgerufen 30.04.2020)*
[14] kurzelinks.de/rod8
[15] kurzelinks.de/a9br

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 72 (41 in Tutzing)


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