Region: Reutlingen, Baden-Württemberg
Construction

Ja zum Erhalt der Katharinenstraße und Schutz der Altstadt in Reutlingen! NEIN zu K8.

Petitioner not public
Petition is addressed to
Gemeinderat Reutlingen, Oberbürgermeisterin Frau Bosch, Reutlingen, sowie Frau Arch. Hotz, Baubürgermeisterin der Stadt Reutlingen

675 signatures

Petitioner did not submit the petition.

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Petitioner did not submit the petition.

  1. Launched 2014
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

News

03/11/2014, 12:56

Änderung Fußnoten.
Neue Begründung: Die Investorengesellschaft "Sepa", die auch das Postgebäude abreißen wird, möchte die historischen Gebäude in der Katharinenstraße abreißen, um darauf ein großes Shopping-Center zu bauen. Die Stadt hat den Bebauungsplan verabschiedet, obwohl den Gemeinderäten keine Fassadenabwicklungen zur Hofstattstraße vorlagen.

Die Probleme der Planung sind:

1. Eine zu große verbaute Fläche: Es sollen 4.445 m2 Verkaufsfläche für "Shops" angeboten werden, sowie 1.300 m2 für Wohnen, Büro und Dienstleistung im Obergeschoss. Gesamtfläche also: 5.845 m2. (1)
Hinzu kommen 52 Stellplätze in der Tiefgarage, was bei 12,5 m2 Fläche für einen Stellplatz und einer Zufahrtsfläche etwa 800 m2 ausmacht.

2. Zerstörung der historischen Gebäude, die den Charakter der Katharinenstraße ausmachen. Darunter sind Gebäude, die kurz nach dem Stadtbrand von 1726 aufgebaut wurden und Kellergeschosse, die aus dem 13. und 15./16. Jahrhundert stammen: Diese Kellergeschosse sind bis heute nicht im "Denkmalschutzkataster" der Stadt Reutlingen verzeichnet (2), was dringend nachzuholen ist. Dieses kulturelle Bauerbe gilt es zu erhalten, anstatt es zu zerstören.

3. Durchgängiges massives Bebauen eines Block zwischen der Katharinenstraße und Hofstattstraße. Es ist keine Verbindung zwischen der Katharinenstraße und der Hofstattstraße geplant: Die Kleinteilige Bebauung der Innenstadt wird völlig ignoriert, um kapitalwirtschaftliche Interessen umzusetzen. ignoriert.

4. Die gebaute Geschichte der Stadt, die viele Leute auch von außerhalb anziehen, wird ignoriert und soll abgerissen werden.
5. Der Bürgerwille wird ignoriert: An vielen Umfragen der Stadt Reutlingen haben sich die Bürger mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass sich die Stadtverwaltung und die Gemeinderäte dafür einsetzen sollen, die Altstadt zu pflegen und zu erhalten.
Dieser Bürgerwille liegt der Stadt zahlreich protokolliert vor.
6.
5. Ein Teil der gebauten Geschichte der Stadt soll unwiderbringlich zerstört werden.
Durch den Abriss geht uns allein eines der noch wenigen größeren, zusammenhängenden und erhaltenen Gebäudeensembles verloren, das nicht der Altstadtzerstörung bis heute zum Opfer gefallen sind. Der Neubau-Entwurf ignoriert die Individualität der bestehende Altstadt, weil die 5 Fassaden dieselbe Optik, dieselben Details, die selben Fenster und Oberflächen wie Putze bekommen sollen.

Wir appellieren an die Stadträte, ihr politisches Mandat dahingehend zu nutzen, die Altstadt von Reutlingen zu schützen. Sie sollen den mehrheitlichen Bürgerwillen zügig umsetzen, der sich für den Erhalt der Altstadt ausgeprochen hat. Dies wurde zahlreich protokolliert an diversen Bürgerbefragungen durch die Stadt Reutlingen. Für die Altstadt soll ein längerfristiges, nachhaltiges Erhaltungskonzept aufgestellt werden; der werden. Der bisher erstellte Altstadtrahmenplan geht leider nicht weit genug, weil eine zu geringe Anzahl von Gebäuden überhaupt als schützenswert erhachtet werden. erachtet werden (2).

Wir fordern die Gemeinderäte und die politisch Verantwortlichen der Stadt Reutlingen dazu auf, eine Bürgerversammlung einzuberufen, die über das Projekt K8 demokratisch abstimmt, weil die Planung "das Herz der Stadt" betrifft und ein großes öffentliches Interesse am Erhalt besteht.

Die Initiative für den Erhalt der Katharinenstraße und der Altstadt in Reutlingen.
Kontaktadresse:
P. Vetter, und M. Kurz,
www.k8-reutlingen.blogspot.de

(1): Zit. nach Sepa, auf sepa-epa.de; Zugriff: 11.3.2014.
(c) (2) Siehe Kataster historische Gebäudebestand der Stadt Reutlingen, 6/2011.
Darin: Kein Schutz der Gebäude des Projekts K8.


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