Region: Reutlingen, Baden-Württemberg
Bauen

Ja zum Erhalt der Katharinenstraße und Schutz der Altstadt in Reutlingen! NEIN zu K8.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat Reutlingen, Oberbürgermeisterin Frau Bosch, Reutlingen, sowie Frau Arch. Hotz, Baubürgermeisterin der Stadt Reutlingen
675 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

675 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

10.03.2014, 12:18

änderung fordern.
Neuer Petitionstext: 1. Wir fordern den ERHALT der Gebäude Katharinenstraße 6-10 und der Hofstattstraße. Das Ensemble ist stadtbildprägend und trägt zum Charme der Altstadt bei. Die Katharinenstraße soll an ihrer schönsten Stelle großflächig abgerissen werden. Die Stadt, die IHK, und der Einzelhandelsverband versprechen sich davon noch mehr Handel in der Stadt zu ermöglichen. Es besteht jedoch KEIN Grund, die Gebäude abzureißen, da sie sich in einem guten baukonstruktiven und ästhetischen Zustand befinden. Die Katharinenstraße trägt sehr stark zur städtebaulichen Qualität unserer Altstadt bei. Die Altstadt von Reutlingen ist identitätsstiftend für uns Bürger der Stadt. Unser Anliegen ist, dass die Stadt Reutlingen altstadtprägende Gebäude und Straßenzüge schützt, anstatt sie abzureißen. Die Altstadt ist ein Unikat und unwiderbringlich. Die Stadt hat nun die Chance, nach Jahrzehnten des Altstadt-Abbruchs die Altstadt zu erhalten : Auch für nachkommende Generationen, die sich an dieser Petition nicht beteiligen können.
2. Wir setzen uns hiermit für die Einführung einer ständigen Stadtbildkommission für die Altstadt ein. Bestehend aus:
-Vertretern der Stadt,
-derselben Anzahl an Fachleuten, die sich beruflich mit der Gebäuderestaurierung und Denkmalpflege beschäftigen, sowie
-derselben Anzahl an Bürgern aus der Stadt. Diese Kommission soll künftig bei allen Bauprojekten,
Neubauten, Sanierungen, Abbruchgesuchen bezüglich der Altstadt tagen, und konkrete Vorschläge zum Erhalt der Gebäude und der Straßenzüge machen. Neue Gebäude in der Altstadt müssen sich nach Baugesetzbuch an den Bestand anpassen. Die Kommission soll dies kontrollieren. Sie soll das Recht erhalten, bei Bauleitplanungen, Bebauungsplänen und Abbruchgesuchen per einfacher Mehrheit verbindlich gegen Abbrüche von historischen Gebäuden stimmen zu können, ohne dass diese Entscheidung vom Gemeinderat ausgehebelt werden kann. Sie soll zudem Konzepte erstellen, wie z.B. auch Privatleute, die historische Gebäude kaufen, eine finanzielle Unterstützung für die Sanierung erhalten können: Sodass auch der Bestand, wie bsp. in der Lindenstraße endlich denkmalgerecht saniert wird.

Ziele der Kommission sollen auch sein:
-Einführung des Ensembleschutzes für die Gebäude rund um das Tübinger Tor.
-Einführung des Bestands-Schutzes für mindestens 30 % der Altstadtgebäude, die bis heute weder denkmalgeschützt- noch in sonstiger Weise von der Stadt geschützt sind.
-Finanzielle Unterstützung von Gebäudebesitzern, die historische oder historisierende Baudetails wie Sprossenfenster, Holzklappläden und Holzzargen an Fenstern wiederherstellen, um die Gebäude der Altstadt ästhetischer zu machen.
-Erweiterung des Altstadtrahmenplans und des Katasterplans historischer Gebäude in Reutlingen, durch weiteres In-Schutz-Stellen von zahlreichen Altstadt-Gebäuden sowie auch von Fassaden, die in diesen Plänen nicht als stadtbildprägend erachtet werden.

3. Wir fordern: Die kleinen Gassen in der Altstadt von Reutlingen müssen städtebaulich besser verknüpft werden, damit auch kleine, unabhängige individuelle Geschäfte eine dauerhafte Existenz in der Altstadt haben. Damit in der Stadt ein unverwechselbares lebendiges Flair und eine touristische Qualität erhalten werden kann! Eine Stadt zum Flanieren, die nicht nur aus großvolumigen "Shopping-Centern" besteht.

Zit. nach Frau Bosch, SZ, 18.11.13: "Günstig bleibt der Wohnraum nur, wenn der Bestand saniert wird!"

Unser Blog: www.k8-reutlingen.blogspot.de


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