Regione: Germania
Ambiente

Antiwegwerfgesetz für deutsche Supermärkte

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
1.440 Supporto 1.353 in Germania

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

1.440 Supporto 1.353 in Germania

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

  1. Iniziato 2014
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Mancate

12/10/2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


04/01/2015, 19:52

Weitere Fakten und Zahlen aus Studien (inkl. Link) wurden eingefügt.
Neuer Petitionstext: Bereits seit 31.03.2014 gibt es in Belgien ein Antiwegwerfgesetz für Supermärkte: Verzehrbare Ware müssen MÜSSEN karitativen Organisationen überlassen werden.
Laut einer Studie von 2013 werden in Deutschland jedes Jahr 20 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, von Haushalten UND Supermärkten. Jeden Tag

Lebensmittel wegzuwerfen, die noch genießbar sind, ist leider fester Bestandteil unseres Konsumverhaltens. Laut einer Studie des Verbraucherschutzministeriums schmeißt jeder in Deutschland pro Jahr durchschnittlich 82kg Essen im Gegenwert von €235 weg.

Doch viele Nahrungsmittel erreichen unsere Kühlschränke nicht einmal. 1,2 bis 2 MILLIARDEN Tonnen aller weltweit produzierten Nahrungsmittel landen pro Jahr im Abfall. Laut des Unternehmens "Foodloop" wird in Deutschland pro Jahr Essen tonnenweise mit einem Wert von Supermärkten entsorgt. Nicht nur Fleisch, sondern weiches Obst, "abgelaufene" Dosen, Schokolade, Brot - alles noch verzehrbar. ca. 25 Milliarden Euro weggeworfen. Die Lebensmittelindustrie alleine vernichtet ca. 550.000 Tonnen pro Jahr (1,5 Milliarden Euro).

Das Problem für Supermärkte: Sie haften noch laut deutschem Gesetz auch bei verschenkten Lebensmitteln für deren Qualität. Sie müssen aus der Haftung genommen werden um der unvorstellbaren Verschwendung entgegenzuwirken. entgegenzuwirken, sonst können sie die Ware nicht spenden. Dies ist in Belgien ist nicht mehr der Fall, weshalb das gesamte verzehrbare Essen gespendet werden kann.

In der Studie "Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland" von 2012, durchgeführt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, wurde das Thema ausgiebig besprochen: www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung.pdf;jsessionid=8342275DE5C181BF5BD84E3A9BC6F310.2_cid296?__blob=publicationFile

- 550.000 Tonnen werden durchschnittlich vom Handel entsorgt und 1.850.000 von der Industrie.
- Im Handel sehen wir eine große Schwankungsbreite zwischen 460.000 Tonnen und 4.790.000 Tonnen. Der Median liegt bei 750.000 Tonnen im Jahr.
- Das ist ein jährlicher Umsatzverlust von 1,1% an verlorenen Lebensmitteln (310.000 Tonnen im Jahr). In dieser Menge sind aber KEINE Lebensmittel enthalten, die BEREITS an karitative Einrichtungen weitergegeben werden (190.000 Tonnen) Somit sind die tatsächlichen Verluste höher (500.000 Tonnen im Jahr).
- Die Hauptursache dafür ist das Ablaufen des Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatum. Dabei sind auch verderbliche Lebensmittel ohne Datum (z.B. Brot, Obst, Gemüse). Dazu zählen aber auch die hohen Anforderungen an die Qualität und frische als auch an das Aussehen solcher Lebensmittel, die häufig die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen.
- Ursache des Problems ist nicht nur das (Konsum-)Verhalten der Kunden, sondern auch die Verkaufsziele der Händler. Stets volle Regale und eine große Warenvielfalt sind an einer Überproduktion bzw. einem Überangebot von Lebensmitteln mitverantwortlich. Dadurch werden mehr Waren bestellt und produziert als tatsächlich verkauft. Obst und Gemüse wird auch häufig im Verkaufsraum durch Stapeln beschädigt - obwohl noch verzehrbar, entspricht die Ware den Erwartungen der Kunden nicht mehr und werden entsorgt. Dadurch wird gutes, noch verzehrbares Essen viel zu oft entsorgt.
- Zentrales Zitat zu diesem Thema aus der Studie: "Unstrittig ist, dass die Weitergabe an karitative Einrichtungen wie die Tafeln ein sinnvoller Weg zur Abfallvermeidung ist, der womöglich noch intensiviert werden kann."

Wir wollen die Verschwendung und die Konsequenzen für die Umwelt nicht mehr hinnehmen und sind der Meinung, dass dieser "sinnvolle Weg" UNBEDINGT intensiviert werden muss - dafür ist das neue Gesetz in Belgien ein gutes Beispiel und Vorbild für Deutschland. Wir würden uns über Ihre Unterstützung freuen, damit das Thema erneut und intensiver besprochen wurde um endlich eine optimale Losung für alle zu finden.



29/12/2014, 17:15

Änderung Tippsler im ersten Satz
Neuer Petitionstext: Bereits seit 31.03.2014 gibt es in Belgien den ein Antiwegwerfgesetz für Supermärkte: Verzehrbare Ware müssen karitativen Organisationen überlassen werden. Laut einer Studie von 2013 werden jedes Jahr 20 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, von Haushalten UND Supermärkten. Jeden Tag wird Essen tonnenweise von Supermärkten entsorgt. Nicht nur Fleisch, sondern weiches Obst, "abgelaufene" Dosen, Schokolade, Brot - alles noch verzehrbar.

Das Problem für Supermärkte: Sie haften laut deutschem Gesetz auch bei verschenkten Lebensmitteln für deren Qualität. Sie müssen aus der Haftung genommen werden um der unvorstellbaren Verschwendung entgegenzuwirken. Dies ist in Belgien ist nicht mehr der Fall, weshalb das gesamte verzehrbare Essen gespendet werden kann.


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