Bahnhaltepunkte in Krauchenwies und Göggingen

Petition richtet sich an
Bürgermeister Manuel Kern, Gemeinderäte Krauchenwies

281 Unterschriften

Sammlung beendet

281 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

26.03.2025, 04:00

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indem beschlossen werden soll, dass sich die Gemeinde Krauchenwies weder jetzt noch in Zukunft an der Bahnlinie beteiligen wird!
Wir müssen hier Stärke zeigen!
Lasst uns alle an dieser Gemeinderatssitzung teilnehmen und unseren offenen Protest ausdrücken.
Unsere Pressemitteilung lautet wie folgt:

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Krauchenwies4Ablachtalbahn
Zukunft verschlafen? Gemeinderat soll Bahn-Beteiligung ablehnen, ohne umfassende
Information
Mit großem Erstaunen und wachsender Sorge nimmt die Bürgerinitiative Krauchenwies4Ablachtalbahn die
aktuelle Beschlussvorlage 44/2025 zur Kenntnis. Der Gemeinderat soll in seiner Sitzung am 1. April 2025 erneut einen Grundsatzbeschluss gegen eine Beteiligung am Reaktivierungsprojekt der Ablachtalbahn fassen - ohne vorherige fundierte Information über Chancen, Perspektiven und Fakten. Das halten wir nicht nur für fahrlässig, sondern für ein Armutszeugnis kommunalpolitischer Weitsicht.
Doppelte Standards bei Bus und Bahn
Während sich die Gemeinde Krauchenwies - trotz identischer Argumentation zur Zuständigkeit - mit
mehreren Millionen Euro am Bau eines Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) beteiligt, soll bei der Bahn
kategorisch jede Mitwirkung ausgeschlossen werden. Auch der Busverkehr ist Aufgabe des Landkreises.
Dass für den Bus großzügig investiert und bei der Schiene der Rotstift angesetzt wird, ist weder sachlich noch haushaltspolitisch nachvollziehbar.
Kommunale Beteiligung an Bahnhöfen ist bundesweit üblich
In ganz Deutschland engagieren sich Städte und Gemeinden beim Bau und Ausbau von Bahnstationen. Die Mitwirkung am Bahnhalt ist kein exotischer Sonderweg, sondern gängige Praxis - auch deshalb, weil sie den Menschen vor Ort unmittelbaren Nutzen bringt: bessere Anbindung, mehr Mobilität, neue Perspektiven.
Geld wäre da - wenn man wollte
Erst kürzlich wurden beim ZOB mehrere hunderttausend Euro eingespart. Es ist schwer zu vermitteln, warum nicht ein Bruchteil davon - beispielsweise 20.000 Euro - in die Zukunft der Bahn und die bessere Anbindung unserer Ortsteile investiert werden kann.
Wer wirklich will, findet Lösungen. Wer nicht will, findet Gründe.
Fachliche Beratung wurde ignoriert
Seit Monaten bietet Bahnbetriebsleiter und Bahnexperte Frank von Meißner an, den Gemeinderat umfassend über das Reaktivierungsprojekt, dessen Machbarkeit und die praktischen Abläufe zu informieren. Dieses Angebot wurde von Bürgermeister Kern bisher nicht aufgegriffen. Dass nun ein Grundsatzbeschluss gefällt werden soll, ohne auf diese Expertise zurückzugreifen, wirft Fragen auf - über den Willen zur sachlichen Auseinandersetzung und über das Verständnis demokratischer Prozesse.
Bürger bauen ihren Bahnhof selbst - weil die Gemeinde es nicht tut
In Göggingen entsteht derzeit ein Bahnsteig, nicht gebaut vom Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU), sondern von engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie örtlichen Unternehmen. Was für ein starkes Signal!
Es zeigt, wie sehr sich die Menschen einen Bahnanschluss wünschen - und zugleich, wie sehr sie von der kommunalen Ebene im Stich gelassen werden.
Zukunftsinvestition statt Symbolpolitik
Die Reaktivierung der Ablachtalbahn ist längst kein Wunschtraum mehr. Mehrere Potenzial- und
Machbarkeitsstudien haben die volkswirtschaftliche Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit klar bestätigt. Solche fundierten Analysen liegen für den millionenteuren ZOB nicht vor. Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
Unser Appell an den Gemeinderat:
Lassen Sie sich nicht vorschnell auf einen Beschluss festlegen, der die Zukunft unserer Gemeinde über Jahrzehnte beeinflusst. Nehmen Sie das Gesprächsangebot der Experten an. Fordern Sie echte Fakten statt leerer Behauptungen. Und zeigen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, dass ihre Anliegen gehört und ernst genommen werden.
Die Zukunft fährt auf der Schiene. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass Krauchenwies nicht den Anschluss verpasst.
Herausgeber: Bürgerinitiative Krauchenwies4Ablachtalbahn
Kontakt: bi.krauchenwies.fuer.ablachtalbahn@gmx.de


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