Gesundheit

Beendigung der Corona-Pandemie durch technische Begegnungserfassung (Corona-Tracker)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
26 Unterstützende 26 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

26 Unterstützende 26 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

19.10.2020, 01:07

Hinzufügen einer Einleitung, um Interessenten abzuholen. Der Inhalt der Petition hat sich nicht verändert.


Neuer Petitionstext: **Worum gehts?**
Deutschland steckt mitten in der zweiten Corona-Welle und noch immer nutzen nicht genügend Menschen die Corona-Warn-App. Die Politik wirbt nicht mehr dafür, und viele Menschen haben einfach kein passendes Smartphone. Bei steigenden Infektionszahlen werden die Gesundheitsämter die manuelle Kontaktverfolgung schon bald nicht mehr leisten können. Die Situation könnte – wie bei vielen unseren Nachbarn – außer Kontrolle geraten. Wir müssen JETZT die technischen Möglichkeiten voll ausnutzen und ALLEN Menschen die Möglichkeit geben daran teilzunehmen.
Setzen auch Sie sich dafür ein, dass wir mit einer kleinen technischen Lösung nicht nur die Infektionszahlen in Schach halten sondern schon bald wieder ohne Einschränkungen leben können.
**Forderung**
Die Unterzeichner dieser Petition fordern die Bundesregierung auf, der Corona-Pandemie durch eine technische Begegnungserfassung ein zügiges Ende zu bereiten. Dazu wird gefordert, dass die Regierung z.B. mit den Herstellern von Fitness-Trackern zusammenarbeitet und ein kostengünstiges Gerät so anpassen lässt, dass der Code der Corona-Warn-App darauf lauffähig ist. Die so entstehenden „Corona-Tracker“ sollen der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, ALLEN Bürgerinnen und Bürgern ergänzend zur Smartphone-App die Möglichkeit zu geben, mit technischen, untereinander kompatiblen Systemen (App, Corona-Tracker etc.) ihre potenziell infektionsrelevanten Begegnungen digital erfassen zu können. Eine Ausweitung der Technik auf den gesamten europäischen Raum ist erstrebenswert, um auch auf Reisen die Begegnungserfassung nicht zu unterbrechen.
**Begründung**
Solange kein wirksamer und sicherer Impfstoff zur Verfügung steht, kann der Pandemie nur durch Kontaktvermeidung, AHA+L-Maßnahmen (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske + Lüften) sowie beharrliche Kontaktverfolgung bei Infizierten durch die Gesundheitsämter begegnet werden. Weitere Eingriffe in die Freiheit der Menschen und die Wirtschaft bis hin zu neuerlichen Lockdowns sind nicht ausgeschlossen.
Die heute praktizierte manuelle Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter wird jedoch mit steigenden Infektionszahlen schon bald schwierig bis unmöglich werden. Das Pandemiegeschehen kann dann, wie in vielen Nachbarstaaten bereits zu sehen ist, völlig außer Kontrolle geraten. Stünde jedoch allen eine digitale Erfassung von potenziell infektionsrelevanten Begegnungen zur Verfügung, so könnten Infektionsketten sehr schnell durch präzise und zielgenaue Quarantänemaßnahmen ausgetrocknet werden. Flächendeckende Lockdowns ließen sich damit wirkungsvoll verhindern.
Leider ist zu erwarten, dass sich nicht alle Bürger beteiligen werden. Allerdings ist zu beachten, dass schon heute die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter trotz unermüdlichem Einsatz nicht sonderlich gut ist bzw. nicht gut sein kann. Die Probleme sind, dass 1.) sich die meisten Infizierten wohl nicht an alle Begegnungen der letzten zwei Wochen erinnern können, 2.) viele Kontakte mit völlig unbekannten Personen stattgefunden haben (z.B. im ÖPNV oder an der Wursttheke) und 3.) viele Angaben auf den Restaurantzetteln schlicht falsch sind. Insofern ist zu erwarten, dass die Kombination aus Corona-Warn-App und Corona-Tracker schon bei einer Nutzung von 50-60% (geschätzt) der Bevölkerung bessere Ergebnisse liefert, als die heutige Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter. Dem digitalen Verfahren ist es darüber hinaus auch völlig egal, wie viele Kontaktketten gleichzeitig nachzuverfolgen sind, das System behält in jedem Einzelfall seine volle Leistungsfähigkeit und bricht nicht wie die Gesundheitsämter ab einer kritischen Anzahl zusammen.
Wenn das System von der Bevölkerung gut angenommen wird, könnte das Infektionsrisiko innerhalb weniger Wochen auf ein Ausmaß reduziert werden, das von weiten Teilen der Bevölkerung als akzeptables Restrisiko eingestuft werden könnte, eventuell sogar ohne AHA+L-Maßnahmen. Ein Leben ohne Pandemieeinschränkungen wäre dann sogar noch vor der Verfügbarkeit eines Impfstoffs wieder möglich.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10 (10 in Deutschland)


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