Region: Bayern
Gesundheit

CORONA: Sinnvolle PCR Testungen in Bayern - Einbindung der Hausärzte in die weiteren Planungen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag
481 Unterstützende 371 in Bayern

Der Petition wurde nicht entsprochen

481 Unterstützende 371 in Bayern

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.02.2021
  4. Dialog
  5. Beendet

07.07.2020, 01:11

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir die Petition weiter verbreiten, damit genug Stimmen zusammen kommen, um den Forderungen Gesicht zu verleihen.

Sehr gerne kann die Petition auch in der Praxis ausgelegt werden. Dafür gibt es ausdrucksbare Unterschriften-Zettel (Sammelbögen).

Seehofer droht ganz Deutschland mit der unausgegorenen bayerischen Test-"Strategie"

Herzliche kollegiale Grüße

Hannes Blankenfeld für alle Mitrechnenden des offenen Briefes





06.07.2020, 12:15

gegendert,
kleine Ergänzung
keine inhaltlichen Änderungen


Neuer Petitionstext: 1. Regelmäßige Treffen von BHÄV, BVKJ/Paednetz Bayern, KVB und Staatsregierung zur Strategieplanung und -umsetzung.
2. Kontinuierliche Unterstützung bei der Beschaffung von sicherer PSA.
3. Kein unbegründeter „Abstrich für jeden“, aber die Möglichkeit für epidemiologisch sinnvolle, regelmäßige PCR-Testungen in Praxen (Ärzte/MFA), (Ärzt:innen/MFA), Pflegeheimen, Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten und weitere Massentestungen.
4. Wiedereröffnung, Weiterführen und ggf. notwendige Neueinrichtung von Teststationen (Abstrichstellen).
5. Rasche Wiedereröffnung von Schwerpunkt-/Infektpraxen Schwerpunkt-/Infektpraxen, insbedondere bei Wiederanstieg der Infektionen, um die Regelversorgung unserer Patienten zu ermöglichen und Krankenhausambulanzen zu entlasten.
6. Adäquate Honorierung und deutlich einfachere(!) Bürokratie für die im ambulanten Bereich zu erbringenden Sonderleistungen im Rahmen der Corona-Pandemie (derzeit existieren fünf verschiedene Abrechnungsvorgaben für den gleichen PCR-Test).


Neue Begründung: Durch den „Abstrich für jeden“ in Bayern (neues Bayerisches Testkonzept) werden erneut große Probleme für die Vertragsarztpraxen geschaffen. Wie bisher beginnt man erst im Nachhinein mit den Betroffenen über den neuen Plan und die offenen Fragen zum bayerischen Testkonzept zu sprechen.
Geradezu grotesk ist es, dass zum gleichen Zeitpunkt etablierte Abstrichstellen ohne Vorwarnung von der KV geschlossen wurden (z.B. „Theresienwiese“ in München oder „Messegelände“ Landshut). Auch die gerade erst eingerichteten Infekt-Praxen mussten ihre Arbeit einstellen.
Die Kombination aus gesteigerten Testungen bei fehlenden zentralen Teststellen trägt das Potential, möglichst bald die Vorräte der PSA (persönliche Schutzausrüstung) in den Praxen aufzubrauchen, weil diese nun zusätzlich für den „Wunsch-Abstrich“ der Bürger Bürger:innen Bayerns verwendet werden müssen. Abstriche ohne adäquate PSA sind jedoch nicht möglich, ohne den Untersucher Untersucher:innen einer Infektionsgefährdung auszusetzen.
Bei einer eventuellen zweiten Welle im Herbst besteht die Gefahr, wieder „blank“ dazustehen (keine PSA). Dann müssen Praxen geschlossen werden oder Ärzte/Ärztinnen und ihre Mitarbeiter/-innen werden einem unkalkulierbaren Risiko ausgesetzt. Angesichts der weltweit vielen schwer erkrankten und verstorbenen Ärztinnen/Ärzte, Krankenschwestern/ Pfleger Krankenschwestern/Pfleger und Medizinischen Fachangestellten ist vollkommen klar, was bei unzureichender Schutzausrüstung droht.
Können die Praxen sich nicht schützen, dann wird auch der wirksame Schutz der chronisch kranken Patienten untergraben, die zu den vulnerabelsten Gruppen gehören. Die Hausarztpraxis/Praxis für Kinder- und Jugendheilkunde darf nicht zum Ort der Virusverbreitung werden, sonst droht ein Kollaps des Gesundheitssystems!
Der „Abstrich für jeden“ wird zu einem Zeitpunkt eingeführt, da selbst unter den geltenden RKI-Kriterien mehr als 99% aller Abstrichergebnisse negativ sind. Eine nicht durchdachte Ausweitung der Testungen führt nicht nur zum Verbrauch der PSA, sondern auch zu einer unsinnigen, massiven Ressourcenverschwendung. Bei größeren Neuinfektionszahlen, und damit steigender Angst der Bürger vor Ansteckung, besteht zudem die Gefahr, die Kapazitäten der Praxen und Labore wieder zu übersteigen.
Es darf keinesfalls erneut eine Situation wie im März entstehen, als man tage- bis wochenlang auf ein Abstrichergebnis warten musste. Wer aber getestet werden soll, muss durch klare medizinische oder epidemiologische Überlegungen festgelegt werden!
Hausärzt:innen/Kinder- und Jugendärzt:innen wissen, wie Basisversorgung gelingt. Die große Mehrheit an SARS-CoV2-Inzierten wurde erfolgreich ambulant betreut. Bevor erneut populistisch anmutende Maßnahmen verkündet werden, müssen diese Maßnahmen zuerst(!) gemeinsam mit den Betroffenen diskutiert und vernünftig geplant werden.
Wir fordern die Politik auf, endlich einen intensiven Kontakt zur hausärztlichen Basis, den Berufsverbänden von Hausärzten, sowie Kinder- und Jugendärzten sowie der KV zu suchen und deren reichlich vorhandene Expertise zu nutzen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 81 (43 in Bayern)




05.07.2020, 23:40

Beseitigung kleiner Fehler, Tippfehler, Layoutfehler.


Neue Begründung: Durch den „Abstrich für jeden“ in Bayern (neues Bayerisches Testkonzept) werden erneut große Probleme für die Vertragsarztpraxen geschaffen. Wie bisher beginnt man erst im Nachhinein mit den Betroffenen über den neuen Plan und die offenen Fragen zum bayerischen Testkonzept zu sprechen..
sprechen.
Geradezu grotesk ist es, dass zum gleichen Zeitpunkt etablierte Abstrichstellen ohne Vorwarnung von der KV geschlossen wurden (z.B. „Theresienwiese“ in München oder „Messegelände“ Landshut). Auch die gerade erst eingerichteten Infekt-Praxen mussten ihre Arbeit einstellen.
Die Kombination aus gesteigerten Testungen bei fehlenden zentralen Teststellen trägt das Potential, möglichst bald die Vorräte der PSA (persönliche Schutzausrüstung) in den Praxen aufzubrauchen, weil diese nun zusätzlich für den „Wunsch-Abstrich“ der Bürger Bayerns verwendet werden müssen. Abstriche ohne adäquate PSA sind jedoch nicht möglich, ohne den Untersucher einer Infektionsgefahr Infektionsgefährdung auszusetzen.
Bei einer eventuellen zweiten Welle im Herbst besteht die Gefahr, wieder „blank“ dazustehen. dazustehen (keine PSA). Dann müssen Praxen geschlossen werden oder Ärzt*innen Ärzte/Ärztinnen und ihre Mitarbeiter*innen Mitarbeiter/-innen werden einem unkalkulierbaren Risiko ausgesetzt. Angesichts der weltweit vielen schwer erkrankten und verstorbenen Ärztinnen/Ärzte, Krankenschwestern/ Pfleger und Medizinischen Fachangestellten ist vollkommen klar, was bei unzureichender Schutzausrüstung droht.
Können die Praxen sich nicht schützen, dann wird auch der wirksame Schutz der chronisch kranken Patienten untergraben, die zu den vulnerabelsten Gruppen gehören. Die Hausarztpraxis/Praxis für Kinder- und Jugendheilkunde darf nicht zum Ort der Virusverbreitung werden, sonst droht ein Kollaps des Gesundheitssystems!
Der „Abstrich für jeden“ wird zu einem Zeitpunkt eingeführt, da selbst unter den geltenden RKI-Kriterien mehr als 99% aller Abstrichergebnisse negativ sind [4]. sind. Eine nicht durchdachte Ausweitung der Testungen führt nicht nur zum Verbrauch der PSA, sondern auch zu einer unsinnigen, massiven Ressourcenverschwendung. Bei größeren Neuinfektionszahlen, und damit steigender Angst der Bürger vor Ansteckung, besteht zudem die Gefahr, die Kapazitäten der Praxen und Labore wieder zu übersteigen.
Es darf keinesfalls erneut eine Situation wie im März entstehen, als man tage- bis wochenlang auf ein Abstrichergebnis warten musste. Wer aber getestet werden soll, muss durch klare medizinische oder epidemiologische Überlegungen festgelegt werden!
Hausärzt*innen/Kinder- und Jugendärzt*innen wissen, wie Basisversorgung gelingt. Die große Mehrheit an SARS-CoV2-Inzierten wurde erfolgreich ambulant betreut. Bevor erneut populistisch anmutende Maßnahmen verkündet werden, müssen diese Maßnahmen zuerst(!) gemeinsam mit den Betroffenen diskutiert und vernünftig geplant werden.
Wir fordern die Politik auf, endlich einen intensiven Kontakt zur hausärztlichen Basis, den Berufsverbänden von Hausärzten, sowie Kinder- und Jugendärzten sowie der KV zu suchen und deren reichlich vorhandene Expertise zu nutzen.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9 (1 in Bayern)


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