23.04.2025, 09:58
An Ostern begab ich mich auf ein wahres Abenteuer mit der Deutschen Bahn – inklusive meines treuen Hundes und einer Reihe von frustrierenden, erschöpfenden und irgendwie absurden Momenten.
Trotz über 40 € extra für das Hundeticket auf der Rückfahrt musste sie fast acht Stunden zusammengekauert auf dem Boden verbringen – mit kaum Platz, sich umzudrehen.
Auf der Hinfahrt hatte die Person mir gegenüber zwei riesige Koffer im Gang, die völlig kostenlos mitfuhren – in beide Richtungen, zweifellos.
Beide Züge waren überfüllt, stickig und ständig verspätet. Und schlimmer noch – es gab keinen vorgesehenen Platz für Gepäck. An einem stark frequentierten Feiertagswochenende, auf dem Weg zur Küste, ist das schlichtweg absurd. Die Gepäckablagen reichten kaum für eine Handtasche. Es blieb buchstäblich nur der Gang als Lagerfläche.
Auf der Rückfahrt habe ich etwas getan, das mir wirklich unangenehm war: Ich habe einen Sitzplatz für meinen Hund freigehalten – obwohl sie auf dem Boden davor lag. Die Gänge waren so eng und voller Gepäck und stehender Menschen, dass es keinen sicheren Platz für sie gab. Ich konnte nicht mitansehen, wie sie zerquetscht – oder schlimmer – getreten wird.
Es tut mir wirklich leid für die anderen Fahrgäste. Ich weiss, Sitzplätze sind in überfüllten Zügen kostbar. Aber das ist die Realität für Tierhalter*innen:
🧳 Ein getretener Koffer? Ärgerlich.
🐶 Ein getretener Hund – der sogar bezahlt hat? Unmenschlich.
Tierhalter*innen stecken in der Zwickmühle: Unsere Tiere vor Schaden zu bewahren und gleichzeitig die verständlichen Blicke der genervten Mitreisenden zu ertragen.
Wir brauchen dringend eine Debatte über faire, tierfreundliche Bedingungen im öffentlichen Nahverkehr. Teilt die Petition und helft uns, ein besseres, sichereres System für alle Fahrgäste zu schaffen.
Danke 🐾