07.04.2025, 12:43
Wir haben Neuigkeiten – und zwar in Form von Berichterstattung
Ein großes Dankeschön an 20% Berlin – eine unschätzbare Ressource für englischsprachige Berlin-News – für ihren frühen Hinweis auf unsere Deutsche BarkBahn-Kampagne. Sie zitierten aus unserem offenen Brief, in dem wir die „absurde“ Regelung kritisieren, Hundehalter*innen über Gebühr zu belasten, während Kinder unter sechs Jahren und Unmengen an Gepäck kostenlos reisen. Wir schätzen ihre frühe Unterstützung sehr – sie hat geholfen, das Thema ins Rollen zu bringen. Hier geht’s zum Beitrag www.20percent.berlin/p/356-immigration-office-mess-big-anti und zur Anmeldung für ihren großartigen Newsletter www.20percent.berlin/.
Ein besonderer Dank geht auch an Steve Przybilla für seine Berichterstattung in SPIEGEL: „Vier Pfoten und ein Tarifdschungel“. In seinem Artikel beschreibt er sehr treffend die Absurdität, überhaupt eine klare Antwort auf das Thema zu bekommen:
– Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr lehnte zunächst eine Stellungnahme ab, reagierte am Telefon mit Belustigung und meinte, die Forderungen seien „ganz offensichtlich an jemand anderen gerichtet“.
– Schließlich verwies man auf die Deutsche Bahn, da die Preisgestaltung deren Verantwortung sei.
– Die DB wiederum schickte nur einen Link zu ihren Regelungen zur Mitnahme von Haustieren und betonte, dass der Nahverkehr in den Zuständigkeitsbereich der Verkehrsverbünde falle.
– Und im Fernverkehr? Man wolle sich intern erkundigen – doch selbst beim Rückruf gab es keine Erklärung dafür, warum ein Hundeticket 50 % des Normalpreises kostet.
– Auch zu den übrigen Punkten der Petition äußerte sich die Bahn nicht – man bat lediglich um „Verständnis“.
Hier geht’s zum vollständigen Artikel: www.spiegel.de/reise/deutschland/hunde-in-der-bahn-vier-pfoten-und-ein-tarifdschungel-a-dadf11fb-c0c5-4d58-9ebb-0936e8a895ff
Und danke, Steve, dass du auch darauf hingewiesen hast, dass unser offener Brief ursprünglich an das falsche Ministerium adressiert war – ein Fehler, der durch Übersetzungen hin und her zustande kam. Der richtige Ansprechpartner ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, nicht das Ministerium für Infrastruktur und Digitales – das ist nun korrigiert.
Zum Schluss ein Dank an Radio Eins, die unsere Petition in ihrer Sendung Sonntagsfahrer aufgegriffen haben. Gemeinsam mit Karl-Peter Naumann von Pro Bahn wurde dort über die Herausforderungen des aktuellen Systems gesprochen. Wir teilen die Einschätzung: Das deutsche Tarifsystem ist für Menschen wie Hunde unnötig kompliziert. Die Ineffizienzen und Doppelstrukturen des föderalen Systems verschlingen öffentliche Mittel – und unsere Kampagne ist nur die Spitze des Schwanzes eines viel größeren Problems. Es braucht klare, einheitliche Regeln, von denen alle Reisenden – mit und ohne Fell – profitieren. Hier geht’s zum Beitrag www.radioeins.de/programm/sendungen/die_sonntagsfahrer/_/petition-kaempft-fuer-guenstigere-hundetickets-im-fernverkehr.html