Regio: Berlijn
Onderwijs

Diese Verträge für die nicht festangestellten Musikschullehrer Berlins wollen wir nicht!!!

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Frau Senatorin Sandra Scheeres, Herrn Bildungsstaatssekretär Mark Rackles in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
21.185 Ondersteunend

De petitie werd geweigerd

21.185 Ondersteunend

De petitie werd geweigerd

  1. Begonnen 2013
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Beëindigd

06-07-2013 23:42

Liebe Unterzeichnerinnen,
folgenden Brief habe ich am 06.07.13 an Herrn Rackles geschrieben als Antwort auf sein Schreiben an mich vom 27.06.13 .

In Kopie an Frau Senatorin Sandra Scheeres

Online Petition: Diese Verträge für die nicht festangestellten Musikschullehrer Berlins wollen wir nicht

Sehr geehrter Herr Rackles,

danke für Ihr Schreiben vom 27.06.13.

Das darin enthaltene Schreiben ""Merkblatt AV Honorare Musikschulen" ist den LehrerInnen hinreichend bekannt, ich werde es selbstverständlich auch den UnterzeichnerInnen zuschicken. Ebenfalls werde ich ihnen auch die Stellungnahme der Fachgruppe Musik von ver.di schicken, die die Thematik von einem anderen Standpunkt aus klarstellt. So haben die UnterzeichnerInnen die unterschiedlichen Sichtweisen schwarz auf weiß.

Meine Mail an die UnterzeichnerInnen habe ich zu Ihrer Kenntnisnahme am Schluß in diese Mail eingefügt. Ebenso die Stellungnahme von ver.di als Anhang.

Die Sicherung des Musikschulangebots auf hohem Niveau, die Sie in Ihrem Schreiben versprechen, ist jetzt schon nicht mehr gewährleistet, da viele langjährige erfolgreich arbeitende Lehrer die Verträge nicht unterschrieben haben.

Ein paar Worte zur Qualifikation der LehrerInnen an den bezirklichen Berliner Musikschulen:
An den bezirklichen Berliner Musikschulen arbeiten größtenteils studierte Lehrkräfte, die zum Teil an Musikhochschulen auch in-und außerhalb Berlins unterrichten, die ihre künstlerische Arbeit durch Konzerte und CD - Einspielungen, Veröffentlichungen in Rundfunk und Fernsehen regelmäßig erfolgreich der Öffentlichkeit präsentieren.

Der Honorkraftstatus ist in Anbetracht dieser Qualifikationen für die LehrerInnen unwürdig.

U.a. unterrichtet der größte Teil der Berliner Jazzmusiker der Berliner Szene an den Musikschulen, die hohes Ansehen weltweit genießt und regelmäßig u.a. beim Berliner Jazzfest und auch auf Festivals weltweit vertreten ist.
Die Studienvorbereitenden Abteilungen der Musikschulen genießen einen guten Ruf und ziehen Musiker aus dem gesamten Bundesgebiet und weltweit nach Berlin, so erlebe ich es in der Abteilung der Studienvorbereitung in der Musikschule City West.

Durch Wettbewerbe wie "Jugend Musiziert" und "Jugend Jazzt" werden durch die nicht festangestellten Musikschullehrer, bzw. deren SchülerInnen regelmäßig Preise eingefahren, mit denen sich alle für die Musikschulpolitik Verantwortlichen ausgiebig schmücken.

Zu Ihrem Brief:
Die Verunsicherung der LehrerInnen, SchülerInnen und deren Eltern, die Sie ansprechen, ist durch Verschulden des Senats entstanden, der als Folge einer autoritären und kompromisslosen Politik die Lehrkräfte in unerträglicher und haarsträubender Art und Weise unter Druck gesetzt hat. Diese Art der "Erpressung", anders kann ich den Sachverhalt nicht ausdrücken, wie sie uns gegenüber seitens des Senats, der Bezirke und der Musikschulleitungen stattgefunden hat, bzw. notgedrungen unter Druck u.a. durch die Bezirke stattfinden mußte, habe ich meinen Schülern und deren Eltern gegenüber überdeutlich kommuniziert und werde es auch weiterhin tun.

Eine Bestandssicherung und Weiterentwicklung der Musikschulen, wie von Ihnen in Ihrem Brief angesprochen, ist durch die Missachtung und Ausgrenzung der Honorarkräfte zu freien Unternehmern nicht möglich.

Dieser von der Senatsverwaltung eingeschlagene Weg ist eine Sackgasse.

Ich werde all dies am Montag in einem Interview mit der Presse noch einmal angemessen zum Ausdruck bringen.

Herr Rackles, mich wundert, dass Sie eine Petition die 21.185 Stimmen erbrachte, die auch zukünftige Wählerstimmen bei der Bundestagswahl sind, mit Ihrem Schreiben, das keine neuen Informationen und auch kein Gesprächsangebot oder Gesprächsbereitschaft beinhaltet, als erledigt betrachten.
Der Petitionsausschuß des Abgeordnetenhauses, den ich ebenfalls informiert habe, wird sich in angemessener Weise um die Petition kümmern.

Ich bitte Sie eindringlich dem mehrere Monate alten und allen LehrerInnen bekannten Gesprächswunsch der Landeslehrervertretung und auch dem von ver.di unverzüglich nachzukommen. Es ist ein Skandal, dass in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft so ignorant mit den BürgerInnen umgegangen wird. Auch dies werde ich der Presse gegenüber deutlichst zum Ausdruck bringen.

Diese Mail werde ich zur Kenntnisnahme großflächich öffentlich verbreiten.

Ich hoffe, dass Sie Ihre Blockade Politik nach einem erholsamen Sommerurlaub aufgeben werden und verbleibe jeder Zeit gesprächsbereit

mit freundlichen Grüßen

Dirk Strakhof


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