18.07.2025, 20:56
Liebe Kolleg:innen, wir brauchen Euren Rückhalt.
Es kann nicht sein das eine Verwaltungsbehörde so zur Legitimation, eingebunden wird.
Eine Befragung aller Fachpflegenden muss von der Landespolitik initiiert werden, um Tranzparenz zu schaffen für die Berufsgruppe aber auch für uns als Wähler.
Danke
Die Kampagne „40k unter den Teppich gekehrt?“ entstand im Kontext der stark umstrittenen Einführung und Etablierung der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen.
Ziel ist es, auf das Missverhältnis zwischen tatsächlichem Rückhalt in der Berufsgruppe und dem politischen Handeln aufmerksam zu machen.
Ausgangspunkt:
Im Rahmen der Einrichtung der Pflegekammer NRW hatten sich zahlreiche Pflegefachpersonen durch Petitionen, Briefe und Protestaktionen gegen eine Pflichtmitgliedschaft und die damit verbundene Zwangsbeitragszahlung ausgesprochen. In einer von Gegnern der Kammer initiierten Petition kamen dabei über 40.000 Unterschriften zusammen – eine bemerkenswerte Zahl, die auf ein erhebliches Unbehagen und eine breite Ablehnung innerhalb der Berufsgruppe hinwies.
Kritikpunkt:
Trotz dieser signifikanten Anzahl an Stimmen wurden die Bedenken der Pflegekräfte nicht ausreichend politisch berücksichtigt. Stattdessen trieben Landespolitik und Kammervertretung den Aufbau weiter voran, ohne eine umfassende Evaluation oder Abstimmung über die Akzeptanz der Kammer unter den Pflegenden durchzuführen.
Symbolik der Kampagne:
Der Slogan „40k unter den Teppich gekehrt?“ steht sinnbildlich für den Vorwurf, dass die massenhafte Ablehnung durch Berufsangehörige bewusst ignoriert oder bagatellisiert wurde. Die Kampagne prangert somit mangelnde demokratische Legitimation, fehlende Transparenz und das Übergehen basisdemokratischer Willensbekundungen an.
Ziel der Kampagne:
Sichtbarmachung des Widerstands gegen die Kammerpflicht
Forderung nach ernsthafter Auseinandersetzung mit der Kritik der Berufsgruppe
Betonung des Wunsches nach alternativen, freiwilligen und demokratisch legitimierten Formen der Selbstvertretung