Faire Sorgerechtsreform: Väter stärken, Mütter nicht schwächen

Petition richtet sich an
Der Deutsche Bundestag, insbesondere der Rechtsausschuss, der Familienausschuss und das Bundesministerium der Justiz, da diese Gremien über Änderungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs entscheiden können.

8 Unterschriften

0 %
8 von 30.000 für Quorum in Deutschland Deutschland

8 Unterschriften

0 %
8 von 30.000 für Quorum in Deutschland Deutschland
  1. Gestartet 19.12.2025
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
Persönliche Daten
 

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Neuigkeiten

22.12.2025, 13:34

Die Änderung dient der Ergänzung und Präzisierung der Quellenangaben, um die Aussagen der Petition transparent und nachvollziehbar zu belegen


Neue Begründung:

Die aktuelle Gesetzeslage führt dazu, dass unverheiratete Väter ab Geburt kein automatisches Sorgerecht erhalten und vollständig von der Zustimmung der Mutter abhängig sind. Dies führt zu strukturellen Ungleichbehandlungen, vermeidbaren Konflikten, Kontaktabbrüchen zwischen Kindern und Vätern sowie jahrelangen Gerichtsverfahren. Kinder verlieren oft den Zugang zu einem Elternteil, obwohl dieser Verantwortung übernehmen möchte.

Deutschland ist eines der letzten Länder in Europa, das unverheiratete Väter nicht automatisch einbezieht. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (Zaunegger/Deutschland, 2009) und das Bundesverfassungsgericht (1 BvR 420/09, 2010) haben die Benachteiligung bereits kritisiert. Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags bezeichnet die Regelung als nicht mehr zeitgemäß.

Diese Petition richtet sich nicht gegen Mütter. Sie soll ihre Rechte nicht einschränken, sondern die Rechte der Kinder stärken und unverheiratete Väter gleichstellen. Es geht um Fairness, Entlastung beider Elternteile und ein modernes Familienrecht, das beide Eltern ab Geburt einbezieht.

Quellen:

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Zaunegger ./. Deutschland, Urteil vom 03.12.2009, Nr. 22028/04:  

dejure.org/2009,705

  • Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 21.07.2010 – 1 BvR 420/09:  

www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2010/07/rs20100721_1bvr042009.html

  • Wissenschaftlicher Dienst des Deutschen Bundestags, WD 7 – 3000 – 081/10:  

www.bundestag.de/resource/blob/407744/35723849b1ac616b0d5aedf6185a674c/WD-7-081-10-pdf.pdf


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5 (5 in Deutschland)


Mehr zum Thema Familie

100 %
1.812 Unterschriften
65 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern