07/04/2023, 12:15
Liebe Unterstützer,
noch 9 Tage und Stand jetzt (04.07.23, 12:00 Uhr) ist, dass uns nur noch 29 Unterschriften aus Niedersachsen zum Erreichen des Quorums fehlen. Ich bin sicher, dass wir das schaffen. Nicht nur in unserem Bundesland ist der Zuspruch enorm, über12.830 Unterschriften belegen das. Vielen Dank für diese Unterstützung!
Bereits am 30.06.2023 weist nun auch die WILD & HUND unter der Schlagzeile zum beabsichtigten Kupierverbot bei Jagdhunden auf unsere Petition hin.
Link: wildundhund.de/kupieren-von-jagdhunden-ausnahme-soll-kippen/
Wie so oft im Leben greifen geplante Beschränkungen und Verbote nicht nur in einen einzelnen Bereich ein (in unserem Fall Jagdhundeausbildung und Jagdausübung), sie haben darüber hinaus Folgen für damit vernetzte Bereiche:
Züchter werden ihre Jagdhundenachwuchs kaum noch an Jäger abgeben können, weil diese mangels Einsetzbarkeit kaum noch Bedarf haben, das Zuchtwesen wird die Qualitätsstandards für brauchbare Hunde nicht mehr einhalten können ... Land- und Waldbesitzer werden Einbußen bei den Jagdpachteinnahmen hinnehmen müssen, da wenn insbesondere die Niederwildjagd und -hege durch Prädatorenregulierung nicht mehr hinreichend ausgeübt werden kann dadurch defacto eine Jagdwertminderung vorliegt ... Landwirte werden mit Wildschäden konfrontiert sein, die mangels Drückjagden wegen fehlender brauchbarer Hunde nicht nachhaltig verhindert werden können ... Flugwild wie Gänse und Enten sind dann mangels brauchbarer Hunde nicht mehr zu regulieren, das hat Auswirkungen auf Gewässerqualität und Feld-/Wiesenschäden ... ohnehin schon gefährdete Arten wie Kiebitz und Co. müssten dem steigenden Prädatorendruck standhalten, ob das den echten Naturschützern wohl gefällt? .... und so weiter...
Lasst uns in den Endspurt starten und diese Aspekte dem angesprochenen Betroffenenkreis verdeutlichen. Ich gehe davon aus, dass wir die Schwelle zum Quorum mindestens erreichen werden.
Nach Ablauf der Frist werde ich die Petition dem Landtagspräsidenten Niedersachsen zur Weitergabe an das zuständige Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einreichen. Gleichzeitig werde ich die Petition unserer Landesjägerschaft übergeben mit dem Ziel, das von dort gestärkt durch unsere Stimmen mit Nachdruck unser Mitspracherecht in den beratenden Gremien zu jagdlichen Belangen durch unsere Interessenvertreter eingefordert wird. Über diese Schritte werde ich die Medien, die uns dankenswerter Weise unterstützt haben auf dem Laufenden halten. Selbstverständlich werde ich euch über den Gang der Dinge weiter informieren.
Volker Gampe