26-11-2025 05:29
In Nürnberg herrscht wieder Unsicherheit über die zugesagte Finanzierung der Kongresshalle. Die Zeitungen der NN und NZ gaben am 25.11.25(Seite 1 und Seite 8)bekannt, "dass trotz vorheriger Zusagen. seit Monaten die Signale für weitere finanzielle Unterstützung der Stadt" fehlen würden.
Nürnberg wartet seit Monaten auf das Geld aus Berlin für die Kongresshalle Nürnberg. Wankt der Finanzierungsplan?
Der Finanzierungsplan für die Kongresshalle Nürnberg wankt derzeit aber offenbar nicht. Zwar wartet die Stadt seit Monaten auf zugesagte Bundesmittel, doch laut Stadtrat und Kulturreferat bewegen sich Zeit- und Kostenplanung weiterhin innerhalb der im Sommer 2024 beschlossenen Leitplanken.
Hintergrund zum Projekt
Gesamtkosten: Ursprünglich 211 Mio. €, inzwischen auf rund 296 Mio. € gestiegen.
Umfang:
Substanzerhalt der denkmalgeschützten Kongresshalle
Ausbau von vier Segmenten für Kunst- und Kultur-Räume
Ausbau von sechs Segmenten für das Staatstheater Nürnberg
Ergänzungsbau im Innenhof
Stadtratsbeschluss: Am 17. Juli 2024 wurde das Finanzierungskonzept mit großer Mehrheit verabschiedet.
Finanzierungslage
Bundesmittel: Nürnberg wartet seit Monaten auf die zugesagten Gelder aus Berlin. Diese Verzögerung sorgt für Unsicherheit, hat aber bisher keine offiziellen Änderungen am Finanzierungsplan ausgelöst.
Kostensteigerung: Der Umbau wird mindestens 90 Mio. € teurer als ursprünglich kalkuliert. Trotz dieser Preisexplosion hält der Stadtrat am Projekt fest.
Aktueller Stand (Mai 2025): Laut Stadtmedien bewegen sich Zeit- und Kostenplanung innerhalb der Leitplanken. Das Projekt macht Fortschritte.
Einschätzung
Wanken? Nein – der Finanzierungsplan steht offiziell noch.
Risiko: Verzögerungen bei der Auszahlung der Bundesmittel könnten mittelfristig zu Engpässen führen.
Politische Bedeutung: Das Projekt gilt als „historische Entscheidung“ und hat nationale wie internationale Aufmerksamkeit. Ein Abbruch oder Stopp wäre politisch schwer vermittelbar.