Bauen

Gegen Bevorteilung & Ungleichbehandlung bei der Baulandentwicklung (Leinfelden-Echterdingen)

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat Leinfelden-Echterdingen
619 Unterstützende 483 in Leinfelden-Echterdingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

619 Unterstützende 483 in Leinfelden-Echterdingen

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

26.05.2019, 14:28

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Petition,

die Laufzeit der Petition endet in wenigen Tagen. Wir wollen sie nicht nochmals verlängern und bitten daher alle von Euch/Ihnen, die gerne weiter in Kontakt bleiben wollen mit den Initiatoren dieser Aktion, uns eine kurze E-Mail zu schreiben an die folgende Adresse:

bauvorhaben.fuerschelweg@web.de

Erst dann haben wir die Möglichkeit, direkt mit Euch/Ihnen Kontakt aufzunehmen.
Wir wollen gerne weiter dranbleiben an dem Thema, wollen Euch/Sie gerne informieren über weitere Entwicklungen am Fürschelweg und auch über den Umgang der Stadtverwaltung mit anderen, weniger prominenten bauwilligen Bürgern, die gerne Grundstücke im Innenbereich entwickeln wollen, dazu aber keine Genehmigung von der Verwaltung bekommen. Laut Aussage vom Stadtplanungsamt erhält die Stadt im Schnitt ca. 10 solche Anfragen im Jahr. Sehr viele davon werden ablehnend beantwortet, weil dem Planungsamt - so deren Aussage - das Personal fehlt und man sich nur um wirklich große Grundstücke kümmern kann und nicht "um jede Briefmarke".
Wenn durch dieses Vorgehen Flächen im Außenbereich, auch wenn sie bisher nie als Bauland vorgesehen waren, versiegelt werden und wenn so die Ortsteile ungeregelt in den Außenbereich wachsen, wird das von der Verwaltung billigend in Kauf genommen, man hat ja angeblich "keine andere Wahl". Die Fraktionen der im Gemeinderat vertretenen Parteien kennen offenbar nur einen kleinen Teil dieser Anträge auf Baulandentwicklung im Innenbereich. Bürger wenden sich in der Regel nicht an die Fraktionen, wenn ihr Antrag von der Verwaltung abgelehnt worden ist.
Es gibt also noch viel zu tun. Als mündige Bürger sollten wir diese Entwicklung weiter kritisch verfolgen, nicht abschalten und uns auch dann bitte nicht einschüchtern lassen, wenn "Experten" aus der Verwaltung uns vorwerfen, wir würden die Dinge nicht richtig verstehen und Äpfel mit Birnen vergleichen etc.
Für heute bleibt uns, Euch und Ihnen ganz herzlich ein großes DANKE zu sagen für die Unterstützung dieser Initiative. Wenn auch die Mehrheiten im Gemeinderat gegen uns sind und sich scheinbar in der Sache nichts bewegt, so haben wir durch unsere Einwendungen, unsere Gespräche mit den Fraktionen, unsere öffentliche Kritik über die Presse (Filderzeitung) und unsere Haustür-Unterschriftensammlungen incl. vieler Gespräche mit Kritikern und Unterstützern sehr viel Aufmerksamkeit für unser Anliegen bekommen. Am Ende wurden wir sogar noch von der CDU-Fraktion eingeladen. Diese Fraktion und auch die GRÜNEN stimmen nach wie vor geschlossen für die Umsetzung des Bebauungsplans am Fürschelweg. Zuletzt haben wir auch noch die Möglichkeit gehabt, mit Herrn OB Klenk und Frau Noller sowie den Herren Schwarz und Irschik vom Stadtplanungsamt direkt zu sprechen. Unserer Forderung, dass auch für das Baugebiet "Fürschelweg" das Zwischenerwerbsmodell angewandt werden sollte, wird man zwar offenbar immer noch nicht nachkommen. Von Herrn Klenk persönlich wurde stattdessen in Aussicht gestellt, dass man mit einem speziellen Vertrag zwischen Stadt und Eigentümer sicherstellen will, dass keine Kostenvorteile entstehen und dass bezüglich Boden-Preisen die gleichen Konditionen gelten müssen wie für andere Bürger. Wie genau dieser Vertrag ausgestaltet sein wird, ist unklar. Überprüfbar ist das ganze letztlich für die Öffentlichkeit nicht. Warum drückt man sich immer noch davor, konsequent nach dem selben Modell vorzugehen und schlicht und einfach dieselben Regeln anzuwenden wie für alle anderen ...?

Wie geht es weiter?
Eine weitere Auslegung des Bebauungsplans wird in Kürze stattfinden, diese wird einen Monat dauern. Genaue Fristen sind uns leider immer noch nicht bekannt.
HIer können nochmals Einwendungen aus der Bevölkerung gemacht werden, Kontakt ist wiederum Herr Fabian Burkholz vom Stadtplanungsamt (Rathaus Echterdingen, e-mail: F.Burkholz@le-mail.de)

Nach der Sommerpause, vermutlich im September, wird dann im neu zusammengesetzten Gemeinderat nochmals final abgestimmt.

Bitte geht/ gehen Sie heute (Sonntag, 26.5.) noch zur Kommunalwahl. Jede Stimme zählt!

Danke nochmals für die Unterstützung, bleiben wir gemeinsam weiter dran!
Im Namen des Teams der Initiatoren, Grüße
Georg Moessner


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