05/14/2025, 10:42
Eine englische Version des Petitionstextes wurde angelegt und der Titeltext wurde gekürzt, damit es nicht 100 Zeichen überschreitet.
URL zu der englischen Version wurde in die deutsche Version eingefügt.
Neuer Petitionstext:
For the English version, please refer to: www.openpetition.de/petition/online/against-the-closure-and-cancelation-of-the-university-gym-university-of-stuttgart
Gegen die ersatzlose Schließung des universitären Kraftraumes – Für gelebte Inklusion, Begegnung und Verbundenheit
Sehr geehrte Frau Dr. Haag,sehr geehrte Mitglieder der Universitätsleitung,sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeitenden, Studierenden und Promovierenden,mit großer Bestürzung haben wir von der geplanten Schließung des universitären Kraftraumes erfahren. Diese Entscheidung ist nicht nur für die direkt betroffenen Nutzer:innen ein herber Rückschlag, sondern steht sinnbildlich für eine Entwicklung, die dem eigenen Anspruch der Universität widerspricht: Nämlich eine Hochschule des Austauschs, der Verbundenheit, der Inklusion und der gelebten Gemeinschaft zu sein.Der Kraftraum ist weit mehr als ein Ort des Sports. Er ist ein Raum der Begegnung – ein Ort, an dem Studierende, Promovierende sowie wissenschaftliche und technische Mitarbeitende tagtäglich zusammenkommen. Über interdisziplinäre und interfakultäre Grenzen hinweg entstehen hier Gespräche, Kontakte und Gemeinschaft. Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen lernen voneinander, unterstützen sich gegenseitig – Inklusion und Austausch werden hier nicht nur proklamiert, sondern tatsächlich gelebt.Mehrere Hundert Nutzer:innen sind regelmäßig im Kraftraum aktiv. Die Nähe zum Studien- oder Arbeitsplatz sowie die flexiblen Öffnungszeiten ermöglichen es vielen, Sport in ihren oft dicht getakteten Alltag zu integrieren. Gerade in einer Zeit, in der mentale und körperliche Gesundheit immer stärker in den Fokus rücken – wie es auch durch zahlreiche UniGesund-Kampagnen deutlich wird – wirkt die Schließung eines derart stark frequentierten, gesundheitsfördernden und niedrigschwelligen Angebots schlichtweg widersprüchlich.Für Projekte wie „Glow up our Campus“ werden – und das vollkommen zu Recht – Mittel eingesetzt, um den Campus in einen kreativen Begegnungsraum zu verwandeln. Der Kraftraum ist bereits ein solcher Ort. Ein Raum, der nicht erst gestaltet werden müsste, sondern seit Jahren auf natürliche Weise das lebt, was in Hochglanzbroschüren und auf Social Media propagiert wird: Zusammenhalt, Vielfalt, Offenheit und Miteinander.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 39 (29 in Stuttgart)