05/30/2025, 16:26
Ich habe neue Informationen. Im Landtag in NRW gibt es bereits Kinderschutzkommissionen und eine Arbeitsgruppe. Ich habe die Forderungen um die Erkenntnisse erweitert.
Neuer Petitionstext:
Wir fordern einen grundlegenden Wandel im Umgang mit Familien im deutschen Jugendhilfesystem!
Transparenz & Kontrolle
- Alle familiengerichtlichen Verfahren müssen transparent dokumentiert werden.
- Betroffene Eltern müssen jederzeit Akteneinsicht erhalten.
- Externe Ombudsstellen sollen Beschwerden unabhängig prüfen können.
Recht auf Anhörung & Beteiligung
- Die Wünsche der betroffenen Kinder müssen altersgerecht erhoben und ernst genommen werden!
- Beide Elternteile müssen gleichberechtigt angehört werden; Stellungnahmen dürfen nicht einfach ignoriert werden.
Unabhängige Gutachten
- Gerichte dürfen nur unabhängige Sachverständige beauftragen; Befangenheit muss konsequent ausgeschlossen werden.
- Gutachten müssen wissenschaftlichen Standards genügen; Gegengutachten müssen möglich sein.
- Qualifizierung und Spezialisierung von Sachverständigen zu bestimmten Themenbereichen (z. B. Gewalt, Trauma, Bindung und Partizipation)
Schutz vor institutionellem Machtmissbrauch
- Amtsträger dürfen ihre Position nicht zur Durchsetzung privater Interessen missbrauchen!
- Hinweise auf Interessenkonflikte müssen ernst genommen werden.
Berücksichtigung besonderer Lebenslagen
- Familien mit behinderten oder chronisch kranken Kindern brauchen besonderen Schutz!
- Trennung von Geschwistern darf nur in absoluten Ausnahmefällen erfolgen.
- Stärkere Berücksichtigung der Perspektive des Kindes als eigenständiges Subjekt mit Beteiligungsrechten
Recht auf Unterstützung statt Stigmatisierung
- Wer Hilfen sucht oder alternative Wege geht (z.B. alternative Schulformen), darf dafür nicht bestraft oder stigmatisiert werden!
Verbindliche Qualitätsstandards für Jugendämter
- Einheitliche Standards für Beratung, Dokumentation und Entscheidungsfindung
- Regelmäßige Fortbildungen zu Diversität & Inklusion
- Bündelung von Wissen und Erfahrungen zu Kinderschutzmeldungen
- Schaffung von Transparenz zu Kinderschutzmeldungen im statistischen Bundesamt und der wissenschaftlichen Aufarbeitung von unberechtigten Kindeswohlgefährdungen
Bessere rechtliche Unterstützung für betroffene Familien
- Kostenlose Verfahrensbeistände/Anwälte für einkommensschwache Familien
- Mehr spezialisierte
BeratungsstellenBeratungsstellen/Bildung von bundesweiten Netzwerken - Einführung von Rehabilitationsverfahren für Eltern bei falschem Verdacht von Kindeswohlgefährdungen
Einrichtungen von Kinderschutzkommissionen in jedem Bundesland.
Neue Begründung:
Wir sind Olesja und Markus Zimmermann aus Pattensen (Region Hannover). Seit Monaten erleben wir als Familie eine Situation, die uns an unsere Grenzen bringt – und unser Leben nachhaltig belastet. Wir wenden uns mit dieser Petition an die Öffentlichkeit, weil wir nicht länger schweigen können: Es geht um unsere Kinder, um ihre Rechte, ihre Bindungen und ihre Zukunft – und um ein System, das Familien wie unsere immer wieder zerreißt.
Unsere FamilieSeit 2022 leben wir als Patchworkfamilie mit fünf gemeinsamen Kindern zusammen. Vier unserer Kinder haben Behinderungen oder chronische Erkrankungen und benötigen besondere Unterstützung im Alltag. Auch wir Eltern sind chronisch erkrankt. Wir haben unser Berufsleben flexibel gestaltet: Ich (Olesja) arbeite als Alltagsbegleiterin & Peerberaterin mit viel Erfahrung im Umgang mit neurodivergenten Bedürfnissen; mein Mann Markus hat seinen Beruf gewechselt, um als Schulassistenz noch näher für unsere Kinder da zu sein.
Wir haben gemeinsam Geburtstage gefeiert, Campingurlaube gemacht, Krisen durchgestanden – unsere Kinder suchen Trost bei uns, erzählen von ihren Sorgen und Erfolgen. Wir haben stets aktiv Hilfen gesucht: Familienhilfe, Therapien, alternative Schulformen, pädagogische Begleitung sowie Pflegeberatung und individuelle Förderung für jedes Kind.
Was ist passiert?Im Sommer 2024 begann eine Entwicklung, die unser Familiensystem erschütterte: Nach einer erneuten Kindeswohlgefährdungsmeldung durch den Kindsvater (Polizeibeamter) meiner drei älteren Kinder wurde ein familiengerichtliches Verfahren eingeleitet. Der Vater hatte bereits zuvor mehrfach unbegründete Meldungen gegen mich erstattet – darunter schwerwiegende Behauptungen wie ein angebliches Münchhausen-by-proxy-Syndrom –, ohne dass je Belege vorgelegt wurden.
Im Herbst 2024 folgte eine in unseren Augen fehlerhafte und einseitige Begutachtung durch das Gericht: Unsere Sichtweise als Eltern wurde nur unvollständig berücksichtigt; viele unserer Stellungnahmen und Entkräftungen der Vorwürfe fanden keinen Eingang in das Gutachten. Die Bindung der Kinder zu uns als Hauptbezugspersonen wurde nicht ausreichend gewürdigt. Die Wünsche der Kinder wurden ignoriert oder relativiert.
Am 15. Mai 2025 wurden alle drei Kinder nach einem Beschluss des Familiengerichts aus ihrem gewohnten Zuhause herausgerissen – ohne nachvollziehbare Begründung und ohne ausreichende Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse oder unseres familiären Kontextes.
Diese Entscheidung hat unser gesamtes Familiensystem ins Wanken gebracht:
- Die Geschwister wurden
auseinandergerissen: Dasauseinandergerissen: Das „noch gesunde“ Kind soll beim Vater leben dürfen; die beeinträchtigten Geschwister sollen fremduntergebracht werden. - Stiefgeschwister
leiden: Auchleiden: Auch sie vermissen ihre Geschwister schmerzlich. - Wir Eltern sind
verzweifelt: Unserverzweifelt: Unser Kontakt- und Umgangsrecht wurde massiv eingeschränkt. - Die Kinder erleben
Loyalitätskonflikte: ErstLoyalitätskonflikte: Erst werden sie durch Vorwürfe gegen ihre Mutter verunsichert, dann will ihr Vater sie plötzlich nicht aufnehmen („nicht zumutbar“), woraufhin das Jugendamt eine Wohngruppe empfiehlt. - Der Vater betreibt gezielte
Entfremdung: ErEntfremdung: Er spricht weiterhin massiv negativ über uns als Familie. - Schulwechsel ohne
Absprache: InnerhalbAbsprache: Innerhalb einer Woche erfolgten Schulabmeldungen und -anmeldungen für die Jüngste ohne Rücksprache oder Mitteilung an uns.
Strukturelle ProblemeUnsere Geschichte ist unseren Wissens nach kein Einzelfall! Immer wieder berichten betroffene Familien von ähnlichen Erfahrungen:
- Einseitige
Gutachten: HäufigGutachten: Häufig werden Gutachten erstellt, in denen Elternteile pauschal pathologisiert werden („zu viel“, „oppositionell“, „kooperationsunwillig“), während tatsächliche Bindungen der Kinder ignoriert werden. - Machtmissbrauch durch
Institutionen: WennInstitutionen: Wenn ein Elternteil – wie in unserem Fall der Kindsvater als Polizeibeamter – seine Position nutzt, um gezielt Falschbehauptungen zu streuen oder Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. - Fehlende Überprüfung von
Vorwürfen: UngeprüfteVorwürfen: Ungeprüfte Anschuldigungen werden ungefiltert an Schulen weitergegeben und beeinflussen Entscheidungen maßgeblich. - Blockade medizinischer
Versorgung: NotwendigeVersorgung: Notwendige ärztliche Termine werden verweigert oder verschleppt. - Unzureichende rechtliche
Beratung: VieleBeratung: Viele betroffene Familien können sich keine kompetente anwaltliche Vertretung leisten oder finden keine spezialisierte Hilfe. - Stigmatisierung aktiver
Elternschaft: WerElternschaft: Wer Hilfen sucht oder sich engagiert zeigt („hochfrequentes Drängen“), wird schnell als problematisch eingestuft; wer schweigt, gilt als desinteressiert.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 444 (430 in Deutschland)