Noch 3 Tage

Mecklenburg-Vorpommern braucht Teilhabe mit Haltung – durch eine:n Landesinklusionsbeauftragte:n.

Petition richtet sich an
Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss

56 Unterschriften

1 %
42 von 6.600 für Quorum in Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern

56 Unterschriften

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42 von 6.600 für Quorum in Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern
  1. Gestartet Juni 2025
  2. Sammlung noch 3 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss

Für eine:n unabhängige:n und eigenständige:n Landesinklusionsbeauftragte:n und Beauftragte:n für Patient:innenschutz in Mecklenburg-Vorpommern

Unsere Forderung
Wir fordern die Einrichtung eines:einer:
- Landesinklusionsbeauftragte:n und Beauftragte:n für Patient:innenschutz
- Gesetzlich verankert, mit eigenem Budget, Personal und Mandat
- Unabhängig von Behörden und Ministerien
- Mit strukturierter Beteiligung von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und Pflegebedarf

💡 Was diese Stelle bewirkt
- Barrieren abbauen – in Gesundheitswesen, Verwaltung, Bildung, öffentlichem Raum
- Krisen- und Katastrophenschutz inklusiv mitdenken
- Betroffene beraten, stärken und schützen – auch in Konfliktsituationen
- Politik beeinflussen und Gesetze mitgestalten
- Missstände sichtbar machen – und strukturelle Benachteiligung benennen
- Inklusion leben – nicht nur verwalten

🌈 Unsere Vision
Ein Mecklenburg-Vorpommern, in dem:
- Barrierefreiheit selbstverständlich ist
- Teilhabe nicht erkämpft werden muss, sondern vorausgesetzt wird
- Beratung, Mitsprache und Sichtbarkeit Recht – nicht Ausnahme – sind
- Niemand übersehen wird
- Alle mitgenommen werden
Inklusion heißt: Strukturen verändern, nicht Menschen anpassen.

🕊️ Jetzt ist der Moment
Wenn wir jetzt nicht handeln, werden die lautesten Stimmen entscheiden – nicht die gerechtesten. Wir brauchen einen Schutzraum für Gerechtigkeit, Mitsprache und Menschlichkeit.

Bitte unterschreiben Sie diese Petition:
- Für ein modernes, inklusives Mecklenburg-Vorpommern
- Für Schutz, Teilhabe und Zukunftssicherheit
- Für ein Land, das niemanden vergisst

👉 Unterschreiben. Teilen. Weiterdenken.

Leicht & verständlich: Viele Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen erleben in Mecklenburg-Vorpommern große Schwierigkeiten. Zum Beispiel:
– Sie finden keine passende medizinische Hilfe.
– Sie wissen nicht, wo sie sich beschweren können.
– Ihre Meinung wird in der Politik oft nicht gehört.
In anderen Bundesländern gibt es eine Person, die sich um genau diese Probleme kümmert: eine:n Landesinklusionsbeauftragte:n. In MV gibt es das noch nicht. Diese Petition will das ändern.
Wir fordern:
Eine unabhängige Ansprechperson, die zuhört, hilft und politisch etwas bewirken kann.
Diese Person soll:
– Barrieren aufzeigen und abbauen.
– Menschen beraten.
– dafür sorgen, dass Regeln gerecht gemacht werden.
– die Rechte von Betroffenen schützen.
Inklusion heißt: Alle gehören dazu. Und zwar von Anfang an.
Damit das klappt, braucht es gute Strukturen und klare Zuständigkeiten – nicht nur nette Worte.
Bitte unterstütze diese Petition. Für mehr Gerechtigkeit, Teilhabe und Respekt in MV.

Kurz & klar: In Mecklenburg-Vorpommern fehlt eine unabhängige, gesetzlich verankerte Stelle, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen und Patient:innen wirksam vertritt. Während viele Bundesländer bereits entsprechende Beauftragte eingesetzt haben, bleibt MV bisher ohne solche strukturverändernden Maßnahmen. Das hat gravierende Folgen: Barrieren im Gesundheitssystem, fehlende Ansprechpersonen in Kliniken und mangelnde Teilhabe sind für viele Menschen Alltag.

Diese Petition fordert die Einrichtung eine:r Landesinklusionsbeauftragte:n – unabhängig, eigenständig, mit einem klaren politischen Mandat. Die Stelle soll strukturelle Missstände aufdecken, Beteiligung sichern und den Zugang zu Beratung, Rechten und medizinischer Versorgung stärken.

Inklusion ist kein Extra, sondern ein Menschenrecht. Sie erfordert klare Strukturen, politische Verantwortung und Haltung. Die Petition richtet sich an den Landtag MV und appelliert an die Landesregierung, Inklusion nicht länger zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten. Denn: Wer Inklusion ernst meint, muss bereit sein, Macht zu teilen – und Menschen sichtbar, hörbar und wirksam mitentscheiden lassen.

Begründung

Ich bin eine Einzelperson – selbst betroffen – und weiß, wie oft unsere Anliegen übergangen werden. Diese Petition erhebt nicht den Anspruch, für alle zu sprechen. Sie zeigt eine Haltung. Vielleicht deine, vielleicht nicht. Sie will nicht festlegen – sondern sichtbar machen. Barrierefreiheit heißt auch: Raum für Unterschiede. Aber ich glaube auch: Wenn viele Einzelstimmen hörbar werden, entsteht ein echtes „Wir“.

🌳 Ein Wald voller Stimmen
Stellen Sie sich einen Wald vor. Ein Ort voller Stimmen – laute, leise, raue, helle. Ein Moos flüstert. Ein Käfer klopft. Ein Baum brummt tief. Alle klingen anders. Aber erst gemeinsam entsteht eine lebendige Melodie.
Unsere Gesellschaft ist wie dieser Wald. Doch manche Stimmen fehlen. Manche Wege sind blockiert. Manche Lebensrealitäten werden überhört. Deshalb fordern wir eine Stimme, die zuhört, vermittelt und strukturell wirkt: eine:n unabhängige:n und eigenständigen Landesinklusionsbeauftragte:n mit Verantwortung für Patient:innenschutz.

🔍 Die Realität in MV
Mecklenburg-Vorpommern hat keine gesetzlich verankerte, unabhängige Interessenvertretung für:
- Menschen mit Behinderungen
- chronisch oder psychisch erkrankte Menschen
- Patient:innen, die sich nicht selbst vertreten können
Das betrifft über 400.000 Menschen in MV – also mehr als ein Viertel der Bevölkerung direkt oder mittelbar (Quelle: Landesamt für Gesundheit und Soziales, 2023).
Das hat Folgen:
- In 89 % der Kliniken in MV fehlt eine unabhängige Patientenfürsprecher:in
- Beschwerden bleiben oft unbeantwortet
- Betroffene erleben Situationen, in denen ihre Symptome nicht ernst genommen oder auf ihre Behinderung reduziert werden
- Angehörige müssen Barrieren kompensieren, obwohl sie häufig keine fachliche Unterstützung erhalten
Als Mensch mit Behinderung weiß ich, wie oft unsere Anliegen übergangen werden. Ich möchte nicht mehr um Teilhabe bitten – ich möchte, dass sie selbstverständlich wird.

⚖️ Inklusion ist ein Recht – kein Extra
Inklusion bedeutet: Zugang, Mitsprache und gleiche Rechte für alle – unabhängig von körperlichen, kognitiven oder sozialen Voraussetzungen. Aber oft entscheiden Menschen ohne Behinderung über Menschen mit Behinderung – ohne Beteiligung. Ohne Erfahrung. Ohne Selbstvertretung.
Inklusion stellt die Machtfrage. Wer sie ernst meint, muss bereit sein, Macht abzugeben.
Der Schutz behinderten Lebens ist nicht nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine politische Aufgabe. Alle Menschen sollen gleichberechtigt, diskriminierungs- und gewaltfrei leben können – unabhängig von körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung.
Wir brauchen weniger die Verwaltung von Einzelfällen – und mehr politisches Management: Die richtigen Strukturen, die schützen. Prozesse, die vorbeugen. Entscheidungen, die niemanden vergessen.

🧩 Was es schon gibt – und was fehlt
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es engagierte Gremien wie den Landesintegrationsrat oder kommunale Beiräte für Menschen mit Behinderungen. Diese leisten wichtige Arbeit – doch:
- Sie können beraten – aber oft nicht grundsätzlich handeln
Eine gesetzlich verankerte Beauftragtenstelle würde diese Strukturen nicht ersetzen – sondern stärken und ergänzen. Die Beauftragtenstelle hätte ein eigenes Mandat, gesicherte Ressourcen und echte politische Wirksamkeit.
Fast alle anderen Bundesländer haben längst eine:n Behinderten- oder Patient:innenschutzbeauftragte:n auf Landesebene. Mecklenburg-Vorpommern ist eines der letzten ohne diese zentrale Struktur.

🌍 Neue Herausforderungen: Inklusion mitdenken!
Die Welt verändert sich – und mit ihr die Risiken für besonders verletzliche Gruppen:
- Die Klimakrise bringt Hitzewellen, Überschwemmungen, Stromausfälle – oft ohne behindertengerechten Katastrophenschutz
- In Krisen wie Pandemie oder Hochwasser versagen Systeme besonders für Menschen mit Behinderungen
Wer Inklusion nicht mitplant, lässt Menschen bewusst zurück.

🛡️ Demokratie unter Druck – Schutz ist nötig
Mit dem Erstarken rechter, autoritärer Kräfte wird gesellschaftliche Vielfalt infrage gestellt. Menschenrechte sind wieder verhandelbar geworden. Rechte Bewegungen greifen Teilhabe, Selbstbestimmung und Antidiskriminierung offen an.
Gerade jetzt braucht es starke, unabhängige Strukturen, die Minderheiten sichtbar und rechtlich gesichert schützen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Thomas Krüger, Rostock
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.06.2025
Sammlung endet: 15.12.2025
Region: Mecklenburg-Vorpommern
Kategorie: Minderheitenschutz

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Neuigkeiten

  • Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen habe ich beim Portal FragDenStaat fünf zentrale Fragen an die Landesregierung gestellt. Es geht um die strukturelle Verankerung von Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern: Wer trägt Verantwortung, wer steuert, wer evaluiert – und warum gibt es im Unterschied zu anderen Bundesländern keine unabhängige Landesbeauftragte bzw. keinen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen?

    Die vollständigen Fragen finden Sie hier: https://fragdenstaat.de/a/354867
  • Ich habe inzwischen eine offizielle Antwort des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern auf meine Petition erhalten.
    Darin heißt es, eine eigenständige Vertretung für Menschen mit Behinderungen sei nicht notwendig – die Zuständigkeit liege beim Bürgerbeauftragten, Informationen zu Inklusion fänden sich zudem „mit einer einfachen Google-Suche“.

    Gerade diese Antwort macht das Problem sichtbar:
    Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern viele Projekte und Maßnahmen, aber keine zentrale politische Verantwortung für die Belange von über 400 000 Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
    Inklusion wird als „Querschnittsaufgabe“ bezeichnet – und verliert sich dadurch in Zuständigkeiten.

    Der Bürgerbeauftragte leistet dabei zweifellos wertvolle Arbeit. Sein Mandat ist jedoch reaktiv: Er kann erst tätig werden, wenn Beschwerden oder Einzelfälle bereits auftreten.
    Was fehlt, ist eine Stelle, die proaktiv Strukturen überprüft, Entwicklungen bewertet und politische Verantwortung bündelt.
    Ein unabhängiger Landesinklusions- und Patientenschutzbeauftragter würde genau hier ansetzen – präventiv, sichtbar und mit eigenem Mandat.

    Genau deshalb braucht das Land eine solche Funktion:
    jemanden, der Verantwortung bündelt, Konflikte systematisch auswertet und die Stimme von Menschen mit Behinderungen in Politik und Gesellschaft dauerhaft sichtbar macht.

    Ich danke allen, die die Petition bisher unterstützt haben, und halte euch hier über die weiteren Schritte auf dem Laufenden.
    Wer noch nicht unterschrieben hat, kann das weiterhin tun – jede Stimme stärkt die Forderung nach echter Verantwortung für Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern.
  • Ein riesiges Dankeschön an euch alle!
    Jede Unterschrift zählt – und eure zeigt: Wir sind viele. Danke an alle, die schon unterschrieben, geteilt und unterstützt haben.
    Euer Zuspruch zeigt: Inklusion braucht Struktur – und viele Stimmen!

    💡 Bald gibt es auch eine eigene Website mit allen Infos, Materialien & Aktionsideen:
    👉 www.mvhandelt.de (coming soon).

    Bleibt dran – es geht weiter!

    Liebe Grüße

    Thomas

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition. Vielen Dank Hier der Link: openpetition.de/!hqbgx

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

weil jeder Mensch Barrierefreiheiten braucht

Wegen Behinderung

Weil jeder Mensch die gleichen Chancen verdient hat.

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten.
Es sollen wichtige Arbeitsplätze im sozialen Bereich vernichtet werden.
Viele Menschen erhielten durch uns Arbeit, Integration, Sprachkenntnisse, Wohnungen und einfach eine Chance, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ausbildungssuchende Jugendliche, Schulabbrecher, Rentner, Langzeitarbeitslose, Obdachlose und viele andere hilfebedürftige Menschen erhielten von uns professionelle Unterstützung und haben dadurch eine wesentlich höhere Lebensqualität, die sie alleine niemals erreicht hätten.

Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.

Vielen Dank

Hier der Link:

openpetition.de/!hqbgx

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