Region: Bavaria
Welfare

Gewalt an Kindern und Jugendlichen entschlossen entgegentreten!

Petition is addressed to
Bayerischer Landtag

603 signatures

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  1. Launched November 2024
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  4. Dialog with recipient
  5. Decision

News

04/28/2025, 04:43

Die Petition haben wir bereits an den Bayerischen Landtag überreicht. Die Zahl der Unterstützer kann/sollte sich aber noch erhöhen bis zur Sitzung des Sozialausschusses.


Neues Zeichnungsende: 12.06.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 568 (439 in Bayern)



03/26/2025, 08:23

Der evangelische Landesbischof Christian Kopp begrüßt eine aktuelle Petition an den Bayerischen Landtag, die die Einrichtung einer unabhängigen Bayerischen Aufarbeitungskommission und eines Landesbeauftragten gegen Gewalt in Institutionen fordert.
In seiner Ansprache vor der Landessynode in Amberg betonte Kopp, dass Betroffene von Gewalt und Missbrauch oft Schwierigkeiten hätten, mit Vertretern jener Institutionen zu sprechen, in denen die Übergriffe geschehen seien. Es sei daher dringend notwendig, unabhängige Kontroll- und Bewertungsinstanzen zu schaffen, um Vertrauen und Transparenz sicherzustellen.

„Seit Jahren fordern wir als evangelische Kirche eine externe Kontrolle unserer Arbeit und allgemeine staatliche Standards in diesem Bereich“, so Kopp. Missbrauch entstehe dort, wo Machtgefälle bestünden und Menschen diese ausnutzten. Er mahnte deutlich an: „Wer wegsieht und vertuscht, trägt dazu bei.“

Die Petition liegt derzeit beim Bayerischen Landtag vor und wird nun dort weiter behandelt.


03/25/2025, 09:55

Die Petition des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München zur Aufarbeitung von Missbrauch stößt auf große Resonanz in den Medien. Sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch die Augsburger Allgemeine widmen dem Thema umfangreiche Artikel und betonen die Bedeutung unabhängiger Strukturen zur Unterstützung von Betroffenen.
Die Petition, die der Betroffenenbeirat der Erzdiözese München zusammen mit Experten und Betroffenen entwickelt hat, fordert unabhängige Strukturen für die Aufarbeitung von Missbrauch und Gewalt in Bayern. Dieses Anliegen hat nun breite mediale Aufmerksamkeit erhalten: Die Süddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine berichten ausführlich über die Forderungen und die Hintergründe der Petition.

Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass nicht nur Täterorganisationen wie Kirchen oder Sportvereine, sondern auch der Freistaat Bayern selbst Verantwortung übernehmen müsse. Der Artikel beschreibt die Initiative als wegweisend und betont, dass Missbrauchsaufarbeitung nur durch unabhängige Kommissionen gelingen könne. Auch der umfassende Ansatz der Petition wird gelobt: Neben der Forderung nach einer unabhängigen Aufarbeitungskommission werden ein landesweiter Betroffenenrat, eine Stiftung für Erinnerungskultur sowie Beratungsstellen vorgeschlagen.

Die Augsburger Allgemeine stellt vor allem die Forderung nach einem stärkeren Engagement des Freistaats in den Mittelpunkt. Der Bericht kritisiert, dass bislang die Verantwortung für die Aufarbeitung weitgehend den Institutionen selbst überlassen wurde. Die Petition fordert jedoch, dass Bayern aktiv eine zentrale Rolle übernimmt und die Betroffenen stärker unterstützt. Der Artikel verweist zudem auf die langjährigen gesundheitlichen und finanziellen Folgen für die Opfer und die Dringlichkeit, Strukturen zu schaffen, die unabhängig von Täterorganisationen agieren.

Beide Artikel unterstreichen die Bedeutung der Petition und schildern, wie die Forderungen auf breiter Basis entwickelt wurden. „Missbrauch und sexualisierte Gewalt finden überall dort statt, wo Machtgefälle herrschen“, zitiert die Süddeutsche Zeitung aus der Petition. Die Augsburger Allgemeine ergänzt: „Jetzt ist es allerhöchste Zeit, dass Bayern aktiv wird.“

Mit dem Medienecho wird deutlich, dass die Forderungen des Betroffenenbeirats über die Grenzen einzelner Institutionen hinaus Gehör finden. Es bleibt abzuwarten, wie der Bayerische Landtag auf die Initiative reagiert und ob der Freistaat seiner Verantwortung gerecht wird.


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