13.05.2025, 14:46
Nicht jede*r kann zur Demo nach Hildburghausen kommen – aber ihr könnt trotzdem aktiv werden!
761 Menschen haben bereits die Petition gegen den Auftritt von Markus Krall unterschrieben. Das zeigt: Wir sind viele. Natürlich ist es nicht allen möglich, am Mittwoch vor Ort in Hildburghausen zu demonstrieren.
👉 Hier eine andere Möglichkeit, aktiv zu werden:
Schreibt eine kurze, sachliche Mail an das Stadttheater Hildburghausen und bringt eure Kritik am Auftritt von Markus Krall zum Ausdruck:
📧 info@hildburghausen.de
Zeigt Haltung – freundlich, klar und deutlich.
Lasst die Verantwortlichen wissen: Kralls Positionen stehen im Widerspruch zu demokratischen Grundwerten, zu Weltoffenheit und Vielfalt – genau jenen Werten, die eine öffentliche Einrichtung wie ein Stadttheater eigentlich vertreten sollte.
🗣 Und: Unterstützt die Kundgebung gegen den Auftritt, auch wenn ihr nicht selbst dabei sein könnt – indem ihr sie weiterverbreitet, Menschen informiert oder digitale Solidarität zeigt.
Demokratie braucht nicht nur Widerspruch – sie braucht viele Stimmen. Deine zählt.
Die folgende Mail kann auch einfach kopiert werden oder schreibt eure eigenen Bedenken zu dieser Veranstaltung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch verschiedene Quellen hat mich die Nachricht erreicht, dass das Stadttheater Hildburghausen seine Räumlichkeiten am 14. Mai 2025 für einen Vortrag von Dr. Markus Krall zur Verfügung stellt.
Das halte ich für äußerst bedenklich, gerade vor dem Hintergrund seiner in Teilen verfassungsfeindlichen Schriften und Äußerungen.
Dr. Krall fordert unter anderem die Abschaffung des allgemeinen Wahlrechts für große Teile der Bevölkerung, die Einschränkung der Gewaltenteilung, das Ende der parlamentarischen Demokratie sowie ein autoritäres Regierungsmodell mit einem „Wahlmonarchen“ mit absolutem Vetorecht. Diese Vorstellungen widersprechen in zentralen Punkten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unseres Landes (vgl. GG Art. 1, 20, 21, 38).
Angesichts der Verantwortung öffentlicher Einrichtungen im demokratischen Gemeinwesen appelliere ich mit Nachdruck an Sie, Ihre Entscheidung zu überdenken. Die Vergabe öffentlicher Räume für ideologische Vorträge, die mit demokratiefeindlichen und radikalisierenden Inhalten verbunden sind, leistet einer Aushöhlung des gesellschaftlichen Zusammenhalts Vorschub.
Bitte senden Sie ein klares Signal: Die Bühne eines Stadttheaters darf kein Ort sein für politische Agitation gegen unsere demokratischen Institutionen.
Mit freundlichen Grüßen,