15.09.2025, 11:18
Wir haben die Punkte 2, 6, 7 und 9 ergänzt und mit Quellen unterlegt, die unsere Argumentation zusätzlich stützen.
Neue Begründung:
Unsere Argumente im Überblick:
1. Lärm statt Ruhe – Dieselaggregate und technische Anlagen verursachen dauerhaften Lärm. Besonders betroffen: Ringstraße 21–66, Nahstraße und Mainzerstrasse.
2. Wertverlust von Immobilien – DieZwar ist der allgemeine Bautrend in der Region positiv, jedoch kann die Nähe zu einem großtechnischen Bauwerk mit ständiger Lärmemission und hohem Gebäudekörper senkt die Attraktivität und den Marktwert angrenzender Wohnimmobilien erheblich.erheblich mindern.
Quelle: Anwohner der Waldstraße
3. Mikroklima leidet – Die fast vollständige Bodenversiegelung auf dem Gelände verstärkt Hitzeeffekte (Wärmeinseln) in der Stadt. Begrünungsmaßnahmen sind unzureichend und können den Temperaturanstieg nicht kompensieren.Feinstaubbelastung.
4. Keine Abwärmenutzung nötig – Die Versorgung ist durch das Hackschnitzel-Werk bereits gesichert.
5. Bauhöhe von bis zu 37 Metern – Massive Beeinträchtigung des Stadtbilds.
6. Zukunftsblockade – Ein Rechenzentrum versperrt die Chance für sinnvolle Nutzungen (z. B. Wohnraum, Nahversorgung, Bildung). Für das ehemalige TOOM-Gelände war bereits eine Nutzung mit Hotel und Burger King vorgesehen, die pandemiebedingt nicht realisiert wurde. Andere städtebauliche Nutzungen sind möglich, siehe folgendes Beispiel aus unserer Nachbargemeinde Flörsheim: https://www.fr.de/politik/spd-org26325/altlasten-bauen-11565637.html
Quelle: www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/raunheim/wie-geht-es-weiter-mit-dem-ehemaligen-toom-baumarkt-1769888
7. Kaum Arbeitsplätze – Rechenzentren sind flächenintensiv, aber beschäftigungsarm.
Quelle: Bericht des Kreisausschusses Groß-Gerau vom 24.03.2025 (XIX/1161-1): „Die Arbeitsplatzdichte direkt am Rechenzentrumsstandort ist im Verhältnis zur Grundstücksgröße gering."
8. Steuern – Frühere Rechenzentren haben keine nennenswerten Gewerbesteuern eingebracht. Es liegen keine konkreten Zahlen vor. vor.
9. Parkplatznot verschärft sich – Die frühere TOOM-Parkfläche fällt weg, angrenzendes Gewerbe und Wohngebiete leiden. Quelle: - Main-Spitze 2025 – „Weg zu fünftem Rechenzentrum ist frei“"Die Stadt beschloss ein Verkehrs- und Parkkonzept inkl. Pendelverkehr zur Entlastung angrenzender Flächen."
10. Unzureichender Klimaschutz – Zu wenig Photovoltaik, zu viel Energieverbrauch, zu wenig ökologische Ausgleichsmaßnahmen.
Wir haben bereits erhebliche Lärmbelastungen durch den Flugverkehr und die Bundesstraße B43.
👉 Wir sagen: Nein zum Rechenzentrum ! Ja zu einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Stadtplanung!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 851 (738 in Raunheim)
05.09.2025, 10:46
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Dieser Satz muss umformuliert oder gelöscht werden:
"Wertverlust von Immobilien – Die Nähe zu einem großtechnischen Bauwerk mit ständiger Lärmemission und hohem Gebäudekörper senkt die Attraktivität und den Marktwert angrenzender Wohnimmobilien erheblich."
--> Immobilienwerte in Raunheim sind in den letzten Jahren gestiegen (www.engelvoelkers.com/de-de/immobilienpreise/hessen/raunheim/)
Dieser Satz muss gelöscht werden:
"Parkplatznot verschärft sich – Die frühere TOOM-Parkfläche fällt weg, angrenzendes Gewerbe und Wohngebiete leiden."
--> Da es sich um ein Privatgelände handelt, auf dem nur bei Konsum geparkt werden darf, entfallen keine Parkplätze.
Kennzeichnen Sie diesen Satz als eigene Meinung:
"Kaum Arbeitsplätze – Rechenzentren sind flächenintensiv, aber beschäftigungsarm."
Das von Ihnen gemeinte Gelände liegt auf einer Altlastenfläche, Wohnungsbau ist deswegen ausgeschlossen. Darüber hinaus liegt Raunheim in einem Siedlungsbeschränkungsgebiet und darf deswegen keine neuen Wohngebiete ausweisen. Dieser Satz muss umgeschrieben werden:
"Zukunftsblockade – Ein Rechenzentrum versperrt die Chance für sinnvolle Nutzungen (z. B. Wohnraum, Nahversorgung, Bildung)."
03.07.2025, 11:44
Das fünfte Rechenzentrum kommt – gegen den Willen der Menschen in Raunheim.
Mit den Stimmen von SPD, FDP und Grünen wurde gestern das nächste Rechenzentrum auf dem ehemaligen Toom-Gelände durchgewunken. Nur die WsR und große Teile der CDU haben sich dem widersetzt.
Der Frust ist groß.
Mehr als 900 Menschen haben eine Petition unterzeichnet. Sie haben Argumente geliefert, Fragen gestellt, Sorgen geäußert. Und was kam zurück? Schweigen. Verharmlosung. Ignoranz.
Ein paar Bäume, etwas Fassadenbegrünung, ein paar Nistkästen – und schon soll alles gut sein? Als könne man mit ein bisschen Kosmetik ein Projekt rechtfertigen, das unsere Stadt langfristig belastet. Wer so denkt, macht es sich zu leicht. Raunheim verdient besseres.
Die Höhe soll bei 15 Metern enden?
Technikaufbauten und Schornsteine werden einfach ausgeblendet.
Die alte Mülldeponie unter dem Gelände?
Wird ignoriert.
Die Auswirkungen auf Klima, Stadtbild und Lebensqualität?
Zur Nebensache erklärt.
Und warum ein einfacher Bebauungsplan ausreicht?
Gute Frage. Keine Antwort.
Diese Entscheidung wurde nicht im Sinne der Menschen getroffen.
Sie wurde gefällt, obwohl die Bevölkerung deutlich "Nein" gesagt hat.
An all jene, die gestern zugestimmt haben:
Mit ein paar minimalen Änderungen wird ein Projekt dieser Größenordnung einfach passend gemacht und schön geredet. Das ist keine verantwortungsvolle Stadtplanung – das ist Wegducken vor Verantwortung.
Herr Rendel: Sie haben nicht nur die Fakten ignoriert – Sie haben die Menschen nicht
mitgenommen ‼️
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Stadtverordneten die „GEGEN “ den Bau des Rechenzentrums gestimmt haben.
WIR KÄMPFEN WEITER ‼️