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Kein Weihnachten in Moria - Wir haben Platz!

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Stadtrat Worms
343 Toetav 216 sees Worms

Petitsiooni saaja ei vastanud.

343 Toetav 216 sees Worms

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  1. Algatatud 2020
  2. Kogumine valmis
  3. Esitatud 9.12.2020
  4. Dialoog
  5. Ebaõnnestus

12.01.2023 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team



08.12.2020 14:35

Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Petition: KEIN WEIHNACHTEN IN MORIA - WIR HABEN PLATZ!
Mit dieser Petition, wollten wir – der Helferkreis Asyl Worms e.V. und die Ortgruppe von Pax Christi als Initiatoren - erreichen, dass der Stadtrat Worms ein Zeichen für Menschlichkeit, Verantwortung und Weltoffenheit setzt und beschließt, über die gesetzlich vorgeschriebene Zahl hinaus weitere Menschen aus dem griechischen Elendslager Moria 2/ Kara Tepe aufzunehmen. Zusammen im Verbund mit so vielen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland und Rheinland-Pfalz, die alle bereit sind, mehr Menschen zu helfen, als das Gesetz von ihnen verlangt.
Bis heute haben 343 Menschen, überwiegend aus Worms, diese Petition durch Ihre Unterschrift unterstützt. Darunter Vertreter beider Kirchen, Pax Christi, Gewerkschaftler, hauptamtliche MitarbeiterInnen von Migrationsberatungsstellen, Runder Tisch der Luthergemeinde Worms, Fridays for Future, Omas gegen Rechts, Mitglieder von SPD und Bündnis90/Die Grünen. Nicht zuletzt finden sich in der Liste der Unterzeichner auch ein paar wenige Stadtratsmitglieder.
Für Ihre persönliche Unterstützung der Petition durch Ihre Unterschrift möchten wir Ihnen ganz herzlich danken.
Am Mittwoch, dem 02.12.2020, haben wir mit einer Bürgeranfrage während der Stadtratssitzung diese Petition dem Stadtrat eingereicht. Wir baten, einen entsprechenden Beschluss zu fassen und haben diesen vor dem gesamten Gremium begründet. Obwohl es letztendlich mehr um das Zeichen des Wollens als um konkrete Handlungen gegangen wäre, hat Oberbürgermeister Kessel die Bitte um Aufnahme von Geflüchteten aus Moria2/Kara Tepe über das gesetzliche Soll hinaus abgelehnt und eine Abstimmung im Stadtrat nicht ermöglicht.
Der Stadtrat hat damit ein anderes Zeichen gesetzt: Die Behauptung, in Worms sei kein Platz für mehr Flüchtlinge, wird vom „Rechten Rand“ aufgenommen, der mit seinem altbekannten Slogan „das Boot ist voll“ seit Jahren rassistische Hetze gegen Flüchtlinge und deren Unterstützer betreibt und bis in die Mitte der Gesellschaft Zuspruch erreicht. Hier wünschen wir uns mehr Mut und Klarheit der Parlamentarier, diesen Kräften offen entgegenzutreten und klare Position zu bekennen.
Mag es auch leider jetzt zu keinem positiven Signal der Stadt Worms für Menschlichkeit und Weltoffenheit gekommen sein, so hat sich doch gezeigt, dass wichtige Teile der Zivilgesellschaft in dieser Frage nicht die Augen verschließen. Ihre Unterstützung hat geholfen, unserem gemeinsamen Ansinnen mehr Nachdruck zu verleihen. Zeigt es doch, dass es vielen Menschen nicht gleichgültig und egal ist, was mit anderen Menschen in Ihrer Not geschieht. Wir werden weiter dafür arbeiten, dass Menschen auf Ihrer Flucht geholfen wird, sie Unterstützung und Trost finden und, wenn sie in Worms ankommen, Hilfe bekommen und sich willkommen fühlen.
Ihnen noch einmal ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung und eine frohe und gesunde Weihnachtszeit. Die Sammlung von weiteren Unterschriften werden wir heute beenden
Mit freundlichem Gruß, Angelika Wahl (Vorsitzende vom Helferkreis Asyl Worms e.V.)
www.asylworms.de www.facebook.com/asylworms/


02.12.2020 18:30

Hallo,
den Artikel der WZ leite ich weiter verbunden mit einem dicken Dankeschön an die 6 Mitstreiter*innen, insbesondere an Fabio, dessen Auftritt im Stadtrat einfach Klasse war! Hinweis: der Mann auf dem Foto mit der Tüte „Windbeutel“ ist Herr Oberbürgermeister Kessel. Die einzige Fraktion, die sich zur Petition äußerte, war Bündnis90/Die Grünen. Ihr Vorsitzender Richard Grünewald kündigte einen Antrag auf Bereitstellung von 100 000 Euro für die Unterbringung und Versorgung von 5 Flüchtlingen aus Moria 2/Kara Tepe an, die über das gesetzliche Soll hinaus in Worms aufgenommen werden sollen. Der Antrag wurde im Kontext der heutigen Haushaltberatungen eingebracht, das Ergebnis ist mir noch nicht bekannt.
Eine eigene Pressemitteilung werden wir nachreichen.
Herzlichen Gruß, Angelika Wahl
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Wormser Zeitung
Mittwoch, 02.12.2020 - 15:59
Kein Platz für mehr Flüchtlinge in Worms
Trotz einer Petition und der eindringlichen Bitte des “Helferkreis Asyl” sehen die Stadt Worms und der Stadtrat keine Kapazitäten mehr, um mehr Menschen aus Moria aufzunehmen.

Von Johannes Götzen
Redaktionsleiter Lokalredaktion Worms

"Helferkreis Asyl"-Mitstreiter demonstrierten vor der Stadtratssitzung in Worms. (Foto: pakalski-press/Ben Pakalski)
WORMS - Es war eine Art Empfangskomitee, das die Mitglieder des Stadtrates und des Stadtvorstandes am Mittwoch vor den Türen des Wormser Kultur- und Veranstaltungszentrums erwartete. Angelika Wahl und ihre Mitstreiter vom Helferkreis Asyl hatten sich hier postiert, auf Transparenten und Schildern forderten sie „Kein Weihnachten in Moria“. Viele Ratsmitglieder machten eher einen Bogen um die kleine Gruppe herum, Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU) dagegen nahm sich kurz Zeit für ein Gespräch.
Dem Thema „zusätzliche Aufnahme von Flüchtigen“ ausweichen konnte der Rat in seiner Sitzung ohnehin nicht. Der Helferkreis Asyl hatte die routinemäßig anstehende Einwohnerfragestunde genutzt, um sich dafür einzusetzen, dass die Stadt Worms mehr Flüchtlinge aus dem abgebrannten Elendslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufnimmt, als sie dies eigentlich tun muss. Eine entsprechende Online-Petition war von mehr als 370 Menschen unterzeichnet worden.
Kapazitäten in Sammelunterkünften bereits erschöpft
Bislang hatte die Stadt stets erklärt, die Flüchtlinge aufzunehmen, die ihr nach dem Verteilungsschlüssel zugewiesen werden. Für mehr habe man keine Kapazität. Dabei ist es auch am Mittwoch geblieben. OB Kessel wiederholte die Auffassung des Stadtvorstandes, dass die Sammelunterkünfte in der Stadt bereits voll seien.
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Flüchtlinge in Worms aufnehmen
Fabio Chiostergi vom Helferkreis Asyl hatte zuvor eindringlich darum geworben, ein Zeichen der Humanität und der Weltoffenheit zu setzen. Er rechnete vor, dass von den 1.600 Flüchtlingen aus Moria, die Deutschland aufnimmt, nach den bisherigen Schlüsseln am Ende drei nach Worms kämen. Der Helferkreis Asyl bat den Rat nun, darüber hinaus zehn oder 15 weitere Flüchtlinge aufzunehmen, wie es andere rheinland-pfälzische Städte auch angekündigt haben. Dem häufig erklärten Gegenargument, es müsse eine europäische Lösung gefunden werden, hielt Fabio Chiostergi entgegen: „Würden Sie bei einem Unfall auf der B 9 die Ambulanz in Brüssel rufen, wissend, dass sie zu spät kommen wird, oder würden sie versuchen, vor Ort zu helfen?“ Jeder einzelne könne im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen, zeigte sich der Helferkreis Asyl überzeugt.
Neue Flüchtlinge bleiben zunächst in Trier
Doch OB Kessel blieb dabei: „Wir würden es gerne tun, aber wir können es nicht.“ Mit Stichtag 30.09.2020 habe die Stadt Worms insgesamt 1.660 Menschen aufgenommen, Asylbewerber, anerkannte Flüchtlinge, Menschen, die unter Abschiebestop stehen und humanitär Geduldete gleichermaßen. Hinzu komme ein Phänomen: 2018 seien 461 Personen nach Worms gezogen, die irgendwo in Deutschland zuvor als Flüchtlinge anerkannt wurden. Aber nur 247 hätten Worms verlassen. Die Sammelunterkünfte in der Stadt seien alle belegt, es gebe nur einen kleinen Puffer für jene Flüchtlinge, die künftig der Stadt zugewiesen werden. Derzeit geschehe dies wegen der Corona-Pandemie nicht, neue Flüchtlinge blieben zunächst in Trier in der Erstaufnahmeeinrichtung.
Lediglich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen nutzte die Möglichkeit, Stellung zu beziehen. Fraktionsvorsitzender Richard Grünewald forderte den Rat auf, „nicht einfach nichts zu tun“. Angesichts der Zustände in den Flüchtlingslagern in Griechenland fügte er hinzu: „Wo ist Mitgefühl angebrachter als hier?“



01.12.2020 12:54

Näita dokumenti

Anlässlich der Stadtratsitzung werden wir morgen von 13.30 Uhr bis 14 Uhr mit 2 Stelltafeln (Petition + Fotos von Moria 1 und Moria 2) vor dem Wormser Tagungszentrum, Rathenau-Straße präsent sein und in der anschließenden Einwohnerfragestunde (1. TOP) mit einem kurzen Redebeitrag die Stadtratsmuitgliedern um ein positives Votum bitten.

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Wormser Zeitung 1.12.2020:

Helferkreis Asyl lässt nicht locker

Online-Petition fordert Stadtrat auf, mehr Flüchtlinge aus Elendslager Moria aufzunehmen

Von Johannes Götzen

WORMS. Die Einwohnerfragestunde des Stadtrates wird so gut wie nie genutzt. Haben die Einwohner von Worms wirklich keine Fragen an ihre gewählte Interessenvertretung? Für Angelika Wahl zumindest gilt das keinesfalls. Im Gegenteil. Mit Beharrlichkeit setzt sie sich mit dem Helferkreis Asyl für geflüchtete Menschen ein. Sie hat nun für diesen Mittwoch eine „Bürgeranfrage“ an Oberbürgermeister Adolf Kessel und die Mitglieder des Stadtrates gestellt. Allerdings ist es weniger eine Frage als vielmehr ein sehr dringender Appell: Die Stadt möge bitte mehr geflüchtete Menschen aus dem griechischen Elendslager Moria aufnehmen, als die Stadt dies tun muss. „Wir haben Platz“, sind Angelika Wahl und ihre Mitstreiter überzeugt.

Immer mehr schließen sich ihr auch an. Am 12. Oktober hatten sie eine Online-Petition unter dem Motto „Kein Weihnachten in Moria“ gestartet (www.openpetition.de/petition/unterzeichner/kein-weihnachten-in-moria-wir-haben-platz). 323 Menschen, die große Mehrheit aus Worms, haben diese Petition an den Stadtrat bereits unterzeichnet (Stand Freitag, 27. November). Vertreter der Kirchen oder Institutionen wie Pax Christi oder Gewerkschaften sind dabei, aber auch viele Privatpersonen. Nicht zuletzt finden sich in der Liste der Unterzeichner auch ein paar Stadtratsmitglieder, wenn auch wenige.

Das ehemalige Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos brannte völlig aus, rund 10 000 Flüchtlinge wurden darauf hin im Camp Kara Tepe, dem sogenannten Moria 2 untergebracht. Die Situation für die Menschen sei katastrophal und eine „Schande für Europa“, so der Helferkreis Asyl in seiner Petition. Der Mainzer Arzt Professor Dr. Gerhard Trabert war dort und berichtet in Vorträgen wie Anfang November auch in Worms von den unmenschlichen Zuständen in diesem und anderen Lagern.

Die Unterzeichner der Petition fordern den Stadtrat deshalb eindringlich auf, sich aus humanitären Gründen für mehr Aufnahmen einzusetzen: „Kein Mensch sollte das Weihnachtsfest 2020 in diesen völlig überfüllten Elendsquartieren erleben müssen.“

Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt, 1553 Personen, denen in Griechenland bereits ein Schutzstatus zugesprochen wurde und 150 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will 250 Flüchtlinge mehr als vorgesehen aufnehmen. Für Angelika Wahl und ihre Mitstreiter deutlich zu wenig. „Wir unterstützen die Bitte der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) um die zusätzliche Aufnahme von 1000 Geflüchteten in Hessen und von 650 Geflüchteten in Rheinland-Pfalz.“

Seit September versuchen der Helferkreis und andere, die Kommunen dazu zu bringen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, als sie nach den Vereinbarungen der Länder müssten. In Worms bislang ohne Erfolg. Immer wieder heißt es aus dem Rathaus: Es gibt keine weiteren Kapazitäten dafür. Zumindest nicht in den bestehenden Einrichtungen wie der Container-Anlage in der Bensheimer Straße. Von den Stadtratsfraktionen heißt es bislang zumeist, Alleingänge würden nichts bringen, es müssten europäische Lösungen her.

Gleichwohl ist der Helferkreis nicht allein. Mit einer Kundgebung setzte sich auch Pax Christi für eine großzügigere Aufnahme von Flüchtlingen ein, ebenso war es Thema beim Gebet der Religionen. Ludwigshafen hatte zugesagt, 15 Flüchtlinge aufzunehmen. Auf Worms hochgerechnet wären dies gerade einmal zehn. Angelika Wahl hat dazu zuletzt gesagt: Auch wenn Worms nur wenige Menschen zusätzlich aufnähme – es wäre ein Signal. Und die Rückkehr zu einer Willkommenskultur.


28.11.2020 13:29

Näita dokumenti

Der Appell „Kein Weihnachten in Moria – wir haben Platz“ wurde als Einwohneranfrage bei Herrn OB Kessel eingereicht. Als erster Tagesordnungspunkt der kommenden Stadtratssitzung am 2. Dezember, 15 Uhr im Wormser Tagungszentrum (Rathenaustraße 11) werden „Einwohneranfragen“ behandelt.
Während die Wormser Zeitung bisher unsere Unterschriftensammlung trotz mehrfacher Hinweise ignorierte, erschien im Nibelungenkurier unsere Pressemitteilung vom 24.11, allerdings: der wichtigste Teil - die Petition – wurde leider nicht veröffentlicht: nibelungen-kurier.de/veranstaltungen/kein-weihnachten-in-moria-wir-haben-platz/
So bleibt völlig unklar, welches Anliegen die Unterzeichner verfolgen. Ich habe heute die Redaktion gebeten, in der nächsten Ausgabe (Dienstag) noch einmal auf den Appell hinzuweisen.

Neben Öffentlichkeitsarbeit ist es sinnvoll, von heute bis zum nächsten Mittwoch auch persönliche Schreiben (incl. Petition) an Herrn OB Kessel adolf.kessel@cdu.landtag.rlp.de adolf.kessel@worms.de und an die demokratischen Parteien im Stadtrat zu richten und sie um ein positives Votum in der Stadtratssitzung zu bitten. Vielleicht ist eine Partei bereit, einen eigenen Antrag einzubringen, mit dem unser Appell unterstützt wird?
Nachfolgende e-mail-Adressen (alphabetisch nach den Namen der Parteien geordnet) sind auf der hompage der Stadt Worms zu finden. Vom Fraktionsvorsitzenden der CDU, Herrn Dr. Karlin und seinem Stellvertreter Herrn Weiler sind keine e-mail-Adressen veröffentlicht.

Nutzen Sie/ nutzt bitte die nächsten Tage, um zu einem Erfolg beizutragen.

Herzlichen Gruß, Angelika Wahl (Helferkreis Asyl Worms e.V.)
www.asylworms.de www.facebook.com/asylworms/

Bündnis 90/Die Grünen:
richard.gruenewald@gruene-worms.de (Richard Grünewald, Fraktionsvorsitzender)
david.hilzendegen@gruene-worms.de (David Hilzendegen, stellv. Fraktionsvorsitzender)
katharina.schmitt@gruene-worms.de (Katharina Schmitt, stellv. Fraktionsvorsitzende)
Die Linke:
frans_worms@gmx.de (Franz Lieffertz)
FDP:
dr.j-neureuther@t-online.de (Dr. Jürgen Neureuther, Fraktionsvorsitzender)
Alfred-Koch-FDP@die-Optimisten.net (Alfred Koch, stellv. Fraktionsvorsitzender)
FLP:
d-kettner@t-online.de (Detlef Kettner)
FWG:
info@peter-englert.de (Peter Englert, Fraktionsvorsitzender FWG-Bürgerforum)
mathias.englert@fwg-worms.de (Mathias Englert, stellv. Fraktionsvorsitzender FWG-Bürgerforum)


25.11.2020 00:28

Pressemitteilung vom Helferkreis Asyl Worms, 24.11.2020:
Kein Weihnachten in Moria – wir haben Platz!
Unter diesem Motto haben der Helferkreis Asyl Worms e.V. und die Wormser Basisgruppe von Pax Christi am 12. Oktober 2020 eine Petition gestartet, die von u.a. von Tobias Schäfer, Jutta Herbert, Bernhard Elz, Claudia Koch, Harald Storch, Klaus Hagedorn, Herta Schindler-Hauser, Harald Storch, Dagmar Loskill, Hans Herbert Rolvien, Bernhard Elz, Erika Mohri, Harald Straub, Sumera Nizami Jeckel, Ulrike Schäfer, Simon Pascalis, Regina Meyer, Engelbert Kloos, Veronika Verhoff, Willibald Dores, Angelika Wahl und weiteren mehr als 290 Menschen unterstützt wird.
Der Appell wurde am 24.11.2020 bei Oberbürgermeister Kessel eingereicht.
Die Initiatoren hoffen, dass sich der Stadtrat bei seiner Sitzung am 2. Dezember mit der Bürgeranfrage befasst, positiv entscheidet und seinen Beschluss der rheinlandpfälzischen Landesregierung mitteilt.
Vertreter der Flüchtlingsinitiative und Pax Christi werden vor der Stadtratssitzung am 2.12.2020 ab 14.30 Uhr am Wormser Tagungszentrum für Nachfragen präsent sein und mit den Stadtverordneten das Gespräch suchen.


11.11.2020 10:39

Kein Weihnachten in Moria - wir haben Platz!
hohe Repräsentanten der evangelischen und katholischen Kirchen in Worms haben ihre Positionen mit der Unterzeichnung der online-Petition „Kein Weihnachten in Moria – wir haben Platz!“ bereits vor Wochen bekräftigt.
Bei einer Veranstaltung vom Helferkreis Asyl Worms und Pax Christi am 30. Oktober 2020 erklärte der amtierende Oberbürgermeister Adolf Kessel nach einem erschütternden Bericht von Prof. Dr. Trabert über seine Reisen nach Moria, dass er sich einem positiven Votum des Stadtrats nicht entgegenstellen würde. Ein entsprechender Beschluss der demokratischen Stadtratsfraktionen könnte auch der rheinland-pfälzischen Landesregierung den Rücken stärken, die zusätzlich 250 Flüchtlinge aufnehmen würde. Die Dringlichkeit wird durch den aktuellen Bericht von Pro Asyl deutlich: www.proasyl.de/.../nach-moria-ist-vor-moria-wie.../ Der Helferkreis Asyl Worms e.V. hat nun beschlossen, am 25. November die Unterschriftensammlung zu beenden und sie an das Büro von Oberbürgermeister Kessel als Anregung für die Stadtratssitzung am 2. Dezember zu übergeben. Wir hoffen, dass der Wormser Stadtrat ein deutliches Zeichen für Menschlichkeit setzt.
Bis dahin kann die Petition noch unterzeichnet und an weitere potentielle Unterstützer weitergeleitet werden. Ausgedruckte und ausgefüllte Unterschriftenlisten können am Mittwoch, 25. November ab 18 Uhr im c/o Büro (Rotkreuzgasse 11, Zugang über Lutherplatz, gegenüber Lutherdenkmal) abgegeben oder eingescannt und per e-mail an nich gsendet werden.
Herzlichen Gruß, Angelika Wahl


03.11.2020 18:36

Kein Weihnachten in Moria – Wir haben Platz!
Unter diesem Motto fand am, Freitag, 30. Oktober eine gemeinsame, vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz geförderte Veranstaltung von Pax Christi Worms und dem Helferkreis Asyl Worms e.V. statt.
Auf dem Podium diskutierten der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel, Migrationsanwalt Tim Kliebe und Prof. Dr. Gerhard Trabert (Arzt, Sozialpädagoge und Hochschullehrer) vor 42 Gästen kontrovers und sachlich über die humanitäre Katastrophe auf der griechischen Insel Lesbos, die Politik der Abschottung und Externalisierung, das Menschenrecht auf Asyl und Rassismus gegenüber Flüchtlingen. Während Tim Kliebe und Gerhard Trabert vehement dafür plädierten, mehr Flüchtlinge als gesetzlich vorgeschrieben in Worms aufzunehmen, verteidigte Adolf Kessel die Position des Wormser Stadtvorstandes, der die Aufnahme von zusätzlichen Flüchtlingen ablehnt. Pax Christi Worms wird nun weiterhin das Gespräch mit Bundestagsabgeordneten suchen und mit dem Helferkreis Asyl Worms e.V. die Unterschriftensammlung zur online-Petition „Kein Weihnachten in Moria – wir haben Platz“ www.openpetition.de/petition/online/kein-weihnachten-in-moria-wir-haben-platz fortzusetzen, die mittlerweile von 264 Menschen, darunter Repräsentanten von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Jugendverbänden unterzeichnet wurde. Helfen Sie mit: verbreiten Sie die Petition bitte weiter und motivieren Sie Freunde, Bekannte, Vereins-Gemeinde-,Parteimitglieder zum Unterschreiben.
Herzliche Grüße, Angelika Wahl


Aidake tugevdada kodanikuosalust. Tahame teha Teie mured kuuldavaks, jäädes samas iseseisvaks.

Annetage nüüd