05/14/2025, 08:17
Der Vorstand wollte den Petitionstext aufgrund einer neuen Argumentationslage noch einmal leicht anpassen, um den Fokus stärker auf die schulische Realität der Jugendlichen zu lenken.
Neuer Petitionstext:
Im Lahn-Dill-Kreis soll ein neues politisches Jugendgremium gegründet werdenentstehen – die sogenannte Kreisjugendvertretung (KJV). WasSie soll Jugendliche auf denKreisebene erstenvertreten, Blickdoch nach mehr Mitbestimmung klingt, führt in Wahrheit zu einer unnötigen Doppelstruktur. Denn die Jugend hat bereits eine starke Vertretung: die Kreisschülervertretung (KSV). Die KSV ist demokratisch legitimiert, an allen Schulen im Kreis vertreten und gesetzlich verankert. Fastfast alle Jugendlichen im Kreis sindverbringen Schüler*innenihre Zeit an Schulen, weil sie eben fast alle Schüler sind, und treffen dort auf Mitschüler*innen, Themen und Strukturen.Dafür gibt es bereits ein starkes, demokratisch gewähltes Gremium: die Kreisschülervertretung (KSV). Sie ist an allen weiterführenden Schulen im Kreis verankert, gesetzlich legitimiert und organisiert die Beteiligung direkt dort, wo Jugendliche jeden Tag zusammenkommen: in der Schule.Die Kreisjugendvertretung soll 45.000 Euro Budget pro Jahr erhalten. Das ist zwar eine angemessene Summe, um Jugendpartizipation zu fördern – sie werdensollte durchaber uns bereits repräsentiert.Trotzdem sollin ein neuesProjekt Gremiumgesteckt geschaffenwerden, werdendas –schon angeblichbestehende fürStrukturen hat, auf die Jugend.man Dochaufbauen kann. Das wäre zum Beispiel die Jugend selbst lehnt es ab.Im Kreisschülerrat, dem höchsten Gremium der Schülervertretung, wurde mit überwältigender Mehrheit gegenKreisschülervertretung, die Einführungaktuell dernur KJV5.000 gestimmt. Dennoch halten SPD und CDUEuro im KreistagJahr an dem Vorhaben fest – vor allem, weil es bereits seit Jahren vorbereitet wird. Dabei liegt ein konkreter Gegenvorschlag der KSV vor: Eine Jugendkommission innerhalb der bestehenden Strukturen – effizient, demokratisch und ohne zusätzliche Bürokratie.Gleichzeitig ist die ungleiche Ressourcenverteilung deutlich:Die KSV erhält maximal 5.000 € pro Jahr, hat keine feste Personalstelle und wartet teils monatelang auf Fahrtkostenerstattungen.Die geplante KJV soll laut Entwurf über eine halbe hauptamtliche Stelle, jährlich feste Budgets im fünfstelligen Bereich und organisatorische Unterstützung verfügen.Einbekommt.Ein Blick nach Marburg-Biedenkopf zeigt, wohin dasdie Gründung einer solchen Kreisjugendvertretung führen kann: Dort wurde nach Einführung eines Kreisjugendparlaments die Schülervertretung weitgehendverdrängt.Dennoch zurückgedrängthalten SPD und arbeitetCDU heuteim nurKreistag nochan dem Vorhaben fest, weil es bereits seit Jahren vorbereitet wird – doch die Jugendlichen selbst lehnen das ab.Im Kreisschülerrat (KSR), dem höchsten Gremium der Schülervertretung im Kreis, wurde mit überwältigender Mehrheit gegen die Einführung der KJV gestimmt.Wir als untergeordnetesKSV Gremium.haben stattdessen einen konstruktiven Lösungsvorschlag: eine Jugendkommission innerhalb der bestehenden Kreisschülervertretung. So können auch außerschulische Themen aufgegriffen werden – ohne Doppelstrukturen, ohne zusätzlichen Aufwand, direkt im System der Jugendlichen.
Unsere Forderungen:
- Die Einführung der KJV im Lahn-Dill-Kreis stoppen
- Keine Jugendvertretung
gegenan denerklärtenJugendlichenWillen der Jugendlichenvorbei - Bestehende
StrukturenBeteiligungausbauenan Schulen stärken statt neueParallelgremienStrukturen schaffen DieKSVpersonellalsundzentralesfinanziellGremiumstärkenmit Ressourcen ausstatten
Bitte unterstütze diese Petition – für klare,eine ehrlicheBeteiligung, unddie funktionierendedort Jugendbeteiligung.ansetzt, wo Jugend stattfindet: in der Schule.
Neue Begründung:
Diese Petition ist wichtig, weil hiersie untersich demdafür Deckmanteleinsetzt, derdass Jugendbeteiligung einemit neueJugendlichen Strukturgestaltet geschaffenwird werden– soll,und dienicht inüber Wahrheitderen bereitsKöpfe bestehende,hinweg. demokratischDie legitimierteallermeisten Gremienjungen verdrängt.DieMenschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit im schulischen Umfeld. Genau dort setzen Schülervertretungen an: nahbar, demokratisch, strukturell verankert. Deswegen sollten sie als Basis für Jugendpartizipation genutzt werden.Die Kreisschülervertretung (KSV) im Lahn-Dill-Kreis vertritt seitbereits Jahrenheute die Interessen der Schüler*innenJugendlichen auf Kreisebene – und damitdas dermit großendemokratischer Mehrheit aller Jugendlichen im Kreis. Sie ist gesetzlich verankert, demokratisch gewähltLegitimation und aktivlangjähriger inErfahrung. der politischen Meinungsbildung.Die geplante Kreisjugendvertretung (KJV)Stattdessen soll nun dieselbeein Zielgruppeneues vertretenGremium entstehen – aberaußerhalb mitdes deutlichSchulsystems, besserenobwohl Ressourcen:es fünfstelligebereits Budgets,funktionierende halbeMitbestimmung Personalstelle,gibt.Jugendliche Fahrdienste,selbst organisatorische Unterstützung. Die KSV hingegen kämpft seit Jahren um minimale Mittel und wartet teils monatelang auf Fahrtkostenerstattungen.Besonders brisant: Die KJV soll– für die Jugenddiese seinBeteiligung gedacht ist – dochhaben diesich Jugendklar selbst lehnt sie ab.Impositioniert:Im Kreisschülerrat wurde mit überwältigendergroßer Mehrheit gegen die Einführung der KJV gestimmt. Trotzdem wird das Projekt weiterverfolgt – anscheinend ohne inhaltlicheechte DiskussionBeteiligung und ohne dieoffene BetroffenenDebatte.Die ernsthaftgeplante einzubeziehen.DieseKreisjugendvertretung Petitionsoll setzt45.000 sichEuro dafürBudget ein,pro dass:keineJahr unnötigenerhalten. ParallelstrukturenDas entstehen,bestehendeist demokratischezwar Beteiligungeine gestärktangemessene stattSumme, verdrängtum wird,undJugendpartizipation Jugendpolitikzu nichtfördern über– aber sie sollte in ein Projekt gesteckt werden, das auf bestehenden Strukturen aufbaut. Die Kreisschülervertretung zum Beispiel erhält aktuell nur 5.000 Euro pro Jahr – bei deutlich größerer Nähe zur Lebenswelt der Jugendlichen.Wir sagen: Statt neue Gremien zu schaffen, sollten wir die Köpfestärken, die bereits in der Lebensrealität der Jugendlichen hinwegverankert betriebensind.Man wird.Jetztsollte istkeinen dieneuen Zeit,Baum einpflanzen, Zeichensondern zulieber setzeneinen –gießen, fürder echteschon Mitbestimmung,Früchte nicht Symbolpolitik.trägt.
Neues Zeichnungsende: 30.06.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9