27. 10. 2025 10:43
Zwei weitere Unternehmen/Vereine haben unterschrieben
Neue Begründung:
Warum Schwerin am Ziel der Klimaneutralität bis 2035 festhalten sollte:
- Planungssicherheit für Verwaltung und Wirtschaft: Ein klares Ziel schafft Orientierung für Investitionen und ermöglicht koordinierte Maßnahmen in Stadt, Betrieben und Gesellschaft.
- Verlässlichkeit gegenüber Bürger*innen und Partnern: Wer seine Beschlüsse hält, stärkt Vertrauen – in die Politik und in die Zukunftsfähigkeit Schwerins.
- Zugang zu Fördermitteln sichern: Viele Bundes- und EU-Programme verlangen ambitionierte Klimaziele. Ein Rückschritt gefährdet Fördermittel in Millionenhöhe.
- Wettbewerbsvorteil im Standortmarketing: Unternehmen investieren dort, wo Zukunft gestaltet wird. Klimaschutz stärkt Innovation, Energieunabhängigkeit und Standortattraktivität.
- Haushaltsentlastung durch Energieeinsparung: Investitionen in Klimaschutz senken langfristig Kosten – etwa bei Energie, Mobilität und Instandhaltung öffentlicher Gebäude.
- Erfüllung internationaler Verpflichtungen: Als Industriestadt trägt Schwerin Verantwortung, ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen zu leisten.
- Günstige lokale Voraussetzungen: Fernwärmenetz, stadteigene Betriebe, kompakte Stadtstruktur und Potenzial für Erneuerbare – Schwerin hat beste Startbedingungen.
- Transformation statt Stillstand: Nur durch aktive Gestaltung der Energiewende kann Deindustrialisierung verhindert und wirtschaftliche Stabilität gesichert werden.
- Vermeidung von Schäden und Folgekosten: Hitze, Starkregen und steigende Energiepreise verursachen hohe Folgekosten. Prävention ist günstiger als Reparatur.
- Soziale Gerechtigkeit durch frühzeitige Transformation: Wer heute umstellt, schützt morgen die Haushalte vor explodierenden Energie- und Heizkosten.
- Verantwortung für kommende Generationen: Als Landeshauptstadt hat Schwerin Vorbildfunktion – für konsequenten, gerechten Klimaschutz.
Schwerin Schwerin kann das schaffen. In den vergangenen Jahren ist bereits viel erreicht worden:• Dieworden:• Die Stadtwerke haben das Geothermiewerk in Betrieb genommen.• Dergenommen.• Der Nahverkehr setzt auf E-Busse.• DieE-Busse.• Die WGS ermöglicht Balkonkraftwerke für Mieter*innen.• StadteigeneMieter*innen.• Stadteigene Betriebe elektrifizieren ihre Fahrzeugflotten.• UnternehmenFahrzeugflotten.• Unternehmen wie GreenLife, Prysmian oder Ypsomed investieren in Photovoltaik und Kreislaufwirtschaft. DieseKreislaufwirtschaft. Diese Erfolge zeigen: Klimaschutz ist kein Risiko, sondern eine Chance für Innovation, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung.Jetzt kommt es auf Entschlossenheit an! Diean! Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft und die Deutsche Physikalische Gesellschaft warnen: Ohne drastische Emissionsreduktionen droht eine Erwärmung um bis zu 3 °C bereits bis 2050 – mit globalen wie lokalen Folgen für Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft. DeshalbWirtschaft. Deshalb gilt: Nicht das Ziel darf wanken, sondern die Maßnahmen müssen wirken.Wir brauchen den Maßnahmenplan Klimaschutz und die kommunale Wärmeplanung als verbindliche Instrumente um ambitionierte Ziele anzusteuern. Unseranzusteuern. Unser Appell:Bleiben Sie dem Beschluss von 2020 treu. Halten Sie am Ziel der Klimaneutralität bis 2035 fest – im Interesse von Planungssicherheit, wirtschaftlicher Stärke und Generationengerechtigkeit. Treten Sie mit Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Dialog, um gemeinsam die besten Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft Schwerins zu entwickeln.
Erstunterzeichner dieses offenen Briefes sind:Aktionsgruppesind:ADFC SchwerinAgentur 2020 GmbHAktionsgruppe Eine Welt e.V./ Weltladen SchwerinArchitects for Future SchwerinFreischaffender Architekt Daniel BöppleAktion Stadt und Kulturschutz SchwerinBUND Schwerin im BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.BUNDjugend MVCouleurs Afrik - Die Farben Afrikas e.V.Freifahrt.Jetzt Initiative, SchwerinFridays for Future SchwerinKulturgarten – Schwerin wächst zusammen e.V.Lokale Agenda WestmecklenburgOMAS GEGEN RECHTS, SchwerinRadentscheid Schwerin ein Projekt von Changing Cities e.V.rutsch + rutsch, SchwerinWas Jetzt?! e.V.
GUT ZU WISSENSchwerin kann Vorreiter sein – wenn wir Kurs halten.• Zwischenziel 2025: Reduktion auf 400.000 t CO₂e geplant – aktuell voraussichtlich 580.000 t CO₂e.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 416 (335 in Schwerin)