Bölge : Schwerin

Kurs halten! Schwerin klimaneutral bis 2035

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Mitglieder der Stadtvertretung

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  1. Başladı 13.10.2025
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Offener Brief an die Mitglieder der Stadtvertretung

Sehr geehrte Mitglieder der Stadtvertretung,
wir fordern Sie auf, den Antrag der CDU-Fraktion (DS 01530/2025) sowie den Ersetzungsantrag der AfD-Fraktion abzulehnen und damit das Ziel einer klimaneutralen Landeshauptstadt bis 2035 zu bestätigen.

Schwerin hat sich 2020 mit dem Beschluss des Klimanotstands zu ambitioniertem Klimaschutz verpflichtet. Dieses Ziel ist mehr als Symbolpolitik – es ist ein Handlungsrahmen für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Eine zeitliche Verschiebung um zehn Jahre würde nicht nur den Fortschritt bremsen, sondern auch Glaubwürdigkeit, Förderchancen und wirtschaftliche Dynamik gefährden.

Gerekçe

Warum Schwerin am Ziel der Klimaneutralität bis 2035 festhalten sollte:

  • Planungssicherheit für Verwaltung und Wirtschaft: Ein klares Ziel schafft Orientierung für Investitionen und ermöglicht koordinierte Maßnahmen in Stadt, Betrieben und Gesellschaft.
  • Verlässlichkeit gegenüber Bürger*innen und Partnern: Wer seine Beschlüsse hält, stärkt Vertrauen – in die Politik und in die Zukunftsfähigkeit Schwerins.
  • Zugang zu Fördermitteln sichern: Viele Bundes- und EU-Programme verlangen ambitionierte Klimaziele. Ein Rückschritt gefährdet Fördermittel in Millionenhöhe.
  • Wettbewerbsvorteil im Standortmarketing: Unternehmen investieren dort, wo Zukunft gestaltet wird. Klimaschutz stärkt Innovation, Energieunabhängigkeit und Standortattraktivität.
  • Haushaltsentlastung durch Energieeinsparung: Investitionen in Klimaschutz senken langfristig Kosten – etwa bei Energie, Mobilität und Instandhaltung öffentlicher Gebäude.
  • Erfüllung internationaler Verpflichtungen: Als Industriestadt trägt Schwerin Verantwortung, ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen zu leisten.
  • Günstige lokale Voraussetzungen: Fernwärmenetz, stadteigene Betriebe, kompakte Stadtstruktur und Potenzial für Erneuerbare – Schwerin hat beste Startbedingungen.
  • Transformation statt Stillstand: Nur durch aktive Gestaltung der Energiewende kann Deindustrialisierung verhindert und wirtschaftliche Stabilität gesichert werden.
  • Vermeidung von Schäden und Folgekosten: Hitze, Starkregen und steigende Energiepreise verursachen hohe Folgekosten. Prävention ist günstiger als Reparatur.
  • Soziale Gerechtigkeit durch frühzeitige Transformation: Wer heute umstellt, schützt morgen die Haushalte vor explodierenden Energie- und Heizkosten.
  • Verantwortung für kommende Generationen: Als Landeshauptstadt hat Schwerin Vorbildfunktion – für konsequenten, gerechten Klimaschutz.

 
Schwerin kann das schaffen. In den vergangenen Jahren ist bereits viel erreicht worden:
•        Die Stadtwerke haben das Geothermiewerk in Betrieb genommen.
•        Der Nahverkehr setzt auf E-Busse.
•        Die WGS ermöglicht Balkonkraftwerke für Mieter*innen.
•        Stadteigene Betriebe elektrifizieren ihre Fahrzeugflotten.
•        Unternehmen wie GreenLife, Prysmian oder Ypsomed investieren in Photovoltaik und Kreislaufwirtschaft.
 
Diese Erfolge zeigen: Klimaschutz ist kein Risiko, sondern eine Chance für Innovation, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung.
Jetzt kommt es auf Entschlossenheit an!
 
Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft und die Deutsche Physikalische Gesellschaft warnen: Ohne drastische Emissionsreduktionen droht eine Erwärmung um bis zu 3 °C bereits bis 2050 – mit globalen wie lokalen Folgen für Gesundheit, Sicherheit und Wirtschaft.
 
Deshalb gilt: Nicht das Ziel darf wanken, sondern die Maßnahmen müssen wirken.
Wir brauchen den Maßnahmenplan Klimaschutz und die kommunale Wärmeplanung als verbindliche Instrumente um ambitionierte Ziele anzusteuern.
 
Unser Appell:
Bleiben Sie dem Beschluss von 2020 treu. Halten Sie am Ziel der Klimaneutralität bis 2035 fest – im Interesse von Planungssicherheit, wirtschaftlicher Stärke und Generationengerechtigkeit. Treten Sie mit Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Dialog, um gemeinsam die besten Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft Schwerins zu entwickeln.

Erstunterzeichner dieses offenen Briefes sind:
ADFC Schwerin
Agentur 2020 GmbH
Aktionsgruppe Eine Welt e.V./ Weltladen Schwerin
Architects for Future Schwerin
Freischaffender Architekt Daniel Böpple
Aktion Stadt und Kulturschutz Schwerin
BUND Schwerin im BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
BUNDjugend MV
Couleurs Afrik - Die Farben Afrikas e.V.
Freifahrt.Jetzt Initiative, Schwerin
Fridays for Future Schwerin
Kulturgarten – Schwerin wächst zusammen e.V.
Lokale Agenda Westmecklenburg
OMAS GEGEN RECHTS, Schwerin
Radentscheid Schwerin ein Projekt von Changing Cities e.V.
rutsch + rutsch, Schwerin
Was Jetzt?! e.V.

GUT ZU WISSEN
Schwerin kann Vorreiter sein – wenn wir Kurs halten.
• Zwischenziel 2025: Reduktion auf 400.000 t CO₂e geplant – aktuell voraussichtlich 580.000 t CO₂e.

Desteğiniz için teşekkür ederiz, BUND Landesverband M-V e.V. - Gruppe Schwerin, Schwerin
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Dilekçe detayları

Dilekçe başlatıldı: 13.10.2025
Koleksiyon sona eriyor: 04.11.2025
Bölge : Schwerin
Konu: Çevre

Haberler

  • Erinnerung: Einladung zum 02.12.25

    Kommt bitte am Dienstag, 02.12.25, 19:00 bis 20:30 Uhr in das Willy-Brandt-Forum, Wismarsche Str. 152, 19053 Schwerin.
    Wir werden beraten, wie wir zusammenarbeiten können und wer welche Aufgaben übernehmen kann. Möglicherweise wird eine AG Klima gegründet.

    Das Ziel ist es, gemeinsam für Tempo zu sorgen. Wir wollen prüfen, welche Maßnahmen jetzt am meisten bringen und wie wir die jeweiligen Akteure (z.B. Stadtverwaltung, städtische Betriebe, Unternehmen) zum Handeln für das Gemeinwohl bewegen können.

    Bisher wurde der Pfad der Transformation zu langsam beschritten oder blockiert. Die Lokalpolitik hat ihre eigenen Ziele nicht ambitioniert verfolgt und nun verschoben.
    Uns liegt trotz der nun schwierigeren Bedingungen am Herzen, eine stabile Umwelt und damit stabile Wirtschaft und ein gutes Leben für alle zu erreichen.

    Dies soll nun die letzte Nachricht von uns über openPetition sein. Um in Kontakt zu bleiben könnt ihr euch an bund.schwerin@bund.net wenden.
  • Persönlicher Kommentar:
    von Mareike Herrmann, Schwerin, den 10.11.2025

    Die Schweriner Stadtvertretung hat heute beschlossen, das Ziel der Klimaneutralität um zehn Jahre zu verschieben. Begründung: „Realismus“. Doch was soll daran „Realismus“ sein, wenn kein Plan vorgelegt wird, wie stabile Umweltbedingungen erreicht werden sollen? Nicht einmal für die ersten Schritte. Nur Stillstand.

    Ich bin sehr, sehr traurig.

    In einer hitzigen Debatte wurden das Pro und Contra der Jahreszahlen ausgetauscht. Vertreterinnen und Vertreter von SPD, Linken, B‘90/DieGrünen, der PARTEI, ASK und Fraktionslose sprachen sich letztlich dafür aus, den bisherigen Beschluss beizubehalten. Doch die CDU setzte sich mit der Gnade der AfD durch – nicht für konservative Werte, sondern für eine rückwärtsgewandte Politik. Wieder einmal wurde ein Kern der Politik von der Partei bestimmt, die populistisch wissenschaftliche Fakten leugnet, weil sie glaubt, so mehr Stimmen zu erlangen; eine Partei die die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas befördert, über den Grund könnte ich nur spekulieren; eine Partei, die Hass verbreitet und die Gesellschaft spaltet, statt im Angesicht der großen Herausforderungen nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.

    Wie soll es in Schwerin noch eine Perspektive geben, wenn diese schwarz-blaue Mehrheit alle Versuche blockiert, die Lebensqualität zu sichern und der Wirtschaft eine klare, langfristige Richtung zu geben? Viele Ehrenamtliche kämpfen seit Jahren für Klimaschutz, für Lebensräume, für Zusammenhalt. Sie wurden heute von der Stadtvertretung vor den Kopf gestoßen.

    Was tun? Rückzug ins Private wie in der Biedermeier-Zeit? Auf dem Sofa liegen bleiben, weil draußen die Hitze tödlich ist oder der Winter zu hart, wenn der Golfstrom schwächelt? Nein, Menschen, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen, Tiere und Pflanzen ein gutes Leben haben, werden nicht aufgeben. Denn auch wenn es schwerer wird, lässt sich immer etwas verbessern.

    Gerade weil nach der fehlenden Umsetzung in den letzten 10 Jahren das 1,5°-Ziel inzwischen nicht mehr einzuhalten ist, kommt es jetzt auf Geschwindigkeit an: Mit einer schnellen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen kann erreicht werden, dass die globale Klimaerwärmung nur kurzzeitig so stark ist und sich bald stabilisiert. Jedes weitere Zehntelgrad Erwärmung erhöht das Risiko, dass Dinge unumkehrbar verändert werden, die so genannten Kipppunkte, die die Klimaerwärmung noch verstärken. Die Badewanne läuft schon über, schließen wir endlich den Hahn! Die Emissionen müssen jetzt runter, nicht 2045, sondern jetzt, im Jahre 2025, 2026 und jedes Jahr ein Stück weiter. Eigentlich ist es simpel: Einfach aufhören, Sachen zu verbrennen. Jede Person, jedes Unternehmen kann etwas tun. Investitionen in Wärmepumpen, erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft sind nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Sie senken Kosten, schaffen Unabhängigkeit, fördern Frieden und Gesundheit.

    Und wenn mich der Gedanke noch nicht genug aufheitert, kann ich nun jederzeit über 100 tolle Kommentare unter unserem offenen Brief lesen von den vielen wunderbaren Menschen, die sich auch für ein gutes Leben für alle einsetzen. Sie sprechen mir aus dem Herzen:
    „weil endlich mehr passieren muss in Bezug auf Klimaschutz!“
    „Unsere Umwelt ist unser Lebensraum.“
    „Die Klimakrise zu bekämpfen ist nicht einfach. Aber wie viel schwieriger wird es sein, mit den beinahe ungebremsten Folgen klarzukommen? Der Gedanke "change by design or by desaster?" sollte auch die Letzten motivieren, den Wandel selbst in die Hand zu nehmen. Nichts ist wirksamer gegen Angst und Hilflosigkeit, als sich zusammen zu organisieren und aktiv zu werden!“
  • Entscheidung in der Stadtvertretung
    Anpassung der Klimaschutzziele an Wärmeplan – Anpassung des Beschlusses "Schwerin ruft den sogenannten Klimanotstand aus" (DS 00067/2019)
    Beschluss: ungeändert beschlossen
    • Abstimmung: Ja: 24, Nein: 18, Enthaltung: 3, Befangen: 0
    • Protokoll mit namentlicher Abstimmung wird veröffentlicht im https://bis.schwerin.de/vo0053.asp?__kvonr=11281

    Die Stadtvertretung hat mit den Stimmen der CDU, der FDP, Manfred Strauß und einer extremistischen Partei, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnet, beschlossen:
    die Aufhebung des damaligen Punktes 5
    „Der Oberbürgermeister wird beauftragt, personelle und organisatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, um die beschlossene CO₂-Reduktion von 6 auf 4 Tonnen (pro Person und Jahr) bis zum Jahr 2025 sowie die CO₂-Neutralität der Landeshauptstadt bis zum Jahr 2035 zu erreichen.“
    und die gleichzeitige Neufassung im Punkt 5 wie folgt:
    „Der Oberbürgermeister wird beauftragt, personelle und organisatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, um die beschlossene CO₂-Reduktion von 6 auf 4 Tonnen (pro Person und Jahr) bis zum Jahr 2035 sowie die CO₂-Neutralität der Landeshauptstadt bis zum Jahr 2045 zu erreichen.“

    Bericht des Nordkuriers: https://www.nordkurier.de/regional/schwerin/schwerin-verschiebt-klimaziele-stadtvertretung-stimmt-fuer-verlaengerung-bis-2045-4087857

    Fazit des BUND Schwerin (Initiator des offenen Briefs)
    Wir haben viel erreicht: Es wurde wieder über Klimaschutz diskutiert. In der Öffentlichkeit ist deutlich geworden, dass nicht alle Menschen den aktuellen Rollback gut finden.
    Uns liegt trotz der nun schwierigeren Bedingungen am Herzen, eine stabile Umwelt und damit stabile Wirtschaft und ein gutes Leben für alle zu erreichen. Bisher wurde der Pfad der Transformation zu langsam beschritten oder blockiert.

    Wie geht es weiter?
    Sie und ihr seid alle eingeladen, mit uns für Tempo zu sorgen. Wir wollen prüfen, welche Maßnahmen jetzt am meisten bringen und wie wir die jeweiligen Akteure (z.B. Stadtverwaltung, städtische Betriebe) zum Handeln für das Gemeinwohl bewegen können.
    Kommt dazu bitte am Dienstag, 02.12.25, 19:00 bis 20:30 Uhr in das Willy-Brandt-Forum, Wismarsche Str. 152, 19053 Schwerin.
    Wir werden beraten, wie wir zusammenarbeiten können und wer welche Aufgaben übernehmen kann.

    Wer leider keine Zeit hat, sich intensiv zu diesem Thema zu engagieren, kann über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben durch eine Mitgliedschaft beim BUND und damit Aufnahme in den Newsletter des BUND Schwerin. Dort werden die wichtigsten Ereignisse und Termine monatlich zusammengefasst. (BUND-Mitglied werden! bitte Gruppe Schwerin eintragen). Mit einer Mitgliedschaft im BUND stärkt ihr nicht nur unser politisches Gewicht, sondern helft auch entscheidend dabei, unsere Arbeit zu finanzieren (alternativ Spenden Verwendungszweck Regionalgruppe Schwerin).

    Menschen, die aufgrund der knappen Zeit sich nur für ein ausgewähltes Teilthema engagieren möchten, empfehlen wir Kontakt aufzunehmen:
    - zu Mobilitätswende Verbesserung des Radverkehrs: https://www.radentscheid-schwerin.de/
    - zu Mobilitätswende entgeltfreien attraktiven ÖPNV: https://freifahrt.jetzt/
    - zu Flächengerechtigkeit in der Innenstadt: https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/mitmachen/bund-gruppe-schwerin/
    - zu Mobilitätswende Straßenneubau stoppen: https://initiativeschwerinklimaschutz.blogspot.com/ oder BUND Schwerin
    - zu Energiewende selber machen: https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/mit-energie-aus-der-region-versorgen/
    - zu Erhalt von Bäumen und Alleen: https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/treetag-day/
    - zu Erhalt von Grünfläche: https://unserplatz.neocities.org/#hintergrund
    - zu Öffentlichkeitsarbeit: https://www.kino-unterm-dach.de/filme/the-week
    - zu Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung: https://schwerinfueralle.de/
    - zu globale Gerechtigkeit: https://www.weltladen-schwerin.de/

tartışma

Die Klimakrise zu bekämpfen ist nicht einfach. Aber wie viel schwieriger wird es sein, mit den beinahe ungebremsten Folgen klarzukommen? Der Gedanke "change by design or by desaster" sollte auch die letzten motivieren, den Wandel selbst in die Hand zu nehmen. Nichts ist wirksamer gegen Angst und Hilflosigkeit, als sich zusammen zu organisieren und aktiv zu werden!

Umweltschutz ist wichtig, aber nicht nur auf CO₂ bezogen, da auch natürliche Prozesse wirken. Wir brauchen Achtsamkeit, Beobachtung und Demut. Zentralistische Vorgaben sind übergriffig. Viel entscheidender ist ein respektvolles zwischenmenschliches Klima, das Verhalten und Engagement fördert. Die Gesellschaft ist ein lebendiger Organismus, der nur gesund bleibt, wenn Selbstverantwortung, lokale Anpassung und Mitbestimmung möglich sind.

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