L19/4 - Bessere Einbindung der Teilnehmer des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung im Land Bremen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
24 Unterstützende 24 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

24 Unterstützende 24 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

12.08.2016, 02:00

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Land) Nr. 11 vom 12. August 2016

Der Aus schuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Bürgerschaft k eine
Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

Eingabe Nr.: L 19/4

Gegenstand:
Bessere Einbindung der Teilnehmer des Runden Tisches Hospiz - und Palliativversorgung in Bremen

Begründung:
Der Petent bittet die Bürgerschaft, den Senat aufzufordern, die Teilnehmer des Runden Tisches Hospiz - und
Palliativversorgung im Land Bremen stärker an der Entwicklung der ambulanten und stationären Hospiz - und
Palliativversorgung im Land Bremen zu beteiligen und gemeinsam mit den Teilnehmern einmal jährlich
gewünschte Nachforderungen bzw. Problemfelder in Bezug auf das künftige Hospiz - und Palliativgesetz in
einer mit allen abgestimmten Senatsmitteilung zu benennen und aufzugreifen. Konkret bemängelt der
Petent, dass der Senat für das Land Bremen ohne vorherige Abstimmung mit dem Runden Tisch eine
Stellungnahme zu einem Referentenentwurf zum Hospiz - und Palliativgesetz abgegeben habe. Das
freiwillige und ehrenamtliche Engagement aller Teilnehmer des Runden Tisches müsse durch den Senat
stärker berücksichtigt werden. Die Petition wird von 24 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen des Petenten eine Stellungnahme der Senatorin für
Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport eingeholt. Außerdem hatte der Petent die Möglichkeit, sein
Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung persönlich zu erläutern. Unter Berücksichtigung dessen stellt
sich das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung zusammengefasst wie folgt dar:

Im Runden Tisch zur Palliativ - und Hospizversorgung im Land Bremen s ind Vertreter der Senatorin für
Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport sowie Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und
Verbraucherschutz sowie verschiedene Akteure von Interessenvertretern, Leistungsanbietern, Kostenträgern
aktiv. Aufgabe dieses Gremiums ist der Erfahrungsaustausch sowie die Beratung der senatorischen
Ressorts.

Die Positionen, die im Runden Tisch vertreten werden, fließen in die Meinungsbildung des Senats ein.
Darauf, in welchem Umfang und in welcher W eise dies geschieht, hat di e Bürgerschaft keinen Einfluss. Sie
kann auch keine Vorgaben für die Etablierung bestimmter Verfahren machen, weil es sich um
Kernkompetenz des Senats handelt, auf die die Bürgerschaft im Rahmen der parlamentarischen Kontrolle
nicht einwirken kann.

Gleich wohl erkennt der Ausschuss ausdrücklich das Engagement des Petenten und der anderen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Runden Tisch zur Verbesserung der Palliativ - und Hospizversorgung
im Land Bremen an. Es handelt sich um eine sehr wichtige soziale Aufgabe. Deshalb sollte dem Senat
mitgeteilt werden, dass nach Auffassung der Bürgerschaft die Kommunikation der einzelnen Akteure des
Runden Tisches verbessert und verstetiget werden sollte.

Begründung (PDF)


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