Gesundheit

Leitlinien für den Umgang mit Fehlgeburten gefordert

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
630 Unterstützende 610 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

630 Unterstützende 610 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet Oktober 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

21.10.2022, 13:59

Quellennachweise fehlten, dies habe ich nun nachgeholt


Neuer Petitionstext:

Aktuell ist die einzige Leitlinie, die es zum Umgang mit Fehlgeburten gibt, die für habituelle Aborte.Aborte (www.awmf.org/leitlinien/). Das ist nicht ausreichend. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die Aufklärung der Frauen nach einer Fehlgeburten in den meisten Fällen seitens der Gynäkologen unvollständig und einseitig ist.

Theoretisch haben Frauen nach einer Fehlgeburt 3 Möglichkeiten die nicht intakte Schwangerschaft zu Ende zu bringen:

1. den natürlichen Abgang 2. eine Operation 3. die Anregung eines natürlichen Abgangs mit Medikamenten (Jurkovic D et al. Diagnosis and management of first trimester miscarriage. BMJ 2013;346:3676; www.aerzteblatt.de/archiv/222069/Therapieoptionen-nach-Diagnose-der-fruehen-Fehlgeburt-exspektativ-medikamentoes-chirurgisch)

Die Mehrheit der Frauen, 3 von 5 hat eine Statistik gezeigt, wurde über diese Möglichkeiten nicht informiert. Einzig die Operation wurde als Option aufgezeigt. Viele Frauen hätten sich anders entschieden, wenn sie alle Optionen gekannt hätten (www.instagram.com/p/CZ3FfHSKMQA/).

Über die Gründe für die unzureichende Aufklärung kann man nur spekulieren: Geld, Zeit und Unwissenheit werden vermutlich ausschlaggebend sein.

Eine verpflichtende, schriftliche Aufklärung mit Unterschrift der Patientin und - wie bei einer Abtreibung- die Einführung einer Entscheidungsfrist, die vergehen muss bis zur von der Frau getroffenen Entscheidung, wäre sinnvoll, wenn kein Notfall besteht. Es sollte ein Aufklärungsbogen mit Informationsseiten/Anlaufstellen an die Hand gegeben werden, die bei der Entscheidungsfindung helfen können. Auch dies gibt es nicht.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 183 (176 in Deutschland)


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