Gesundheit

Maskenpflicht an Schulen behalten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bildungsminister
3.973 Unterstützende 3.953 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.973 Unterstützende 3.953 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.09.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

03.10.2021, 02:18

Bei der Angabe zur Hospitalisierung hatte ich ursprünglich 1 zu 1.000 angegeben.
Es werden aber laut Dr. Jana Schröder etwa 1 Prozent der erkrankten Kinder hospitalisiert - also mehr.
Auch habe ich bei PIMS die Zahl ein zu 1.000-5.000 erweitert.


Neuer Petitionstext:

Die Maskenpflicht muss an den Schulen beibehalten werden, damit diese im Winter nicht wieder wegen sehr hoher Inzidenzen schließen müssen. Während die Politik einen verlässlichen Präsenzunterricht verspricht, handelt sie fahrlässig, denn bei einer Aufhebung werden die Ansteckungen rasant steigen und ganze Klassen in Quarantäne müssen. Masken bieten allen Familien - aber besonders Risikofamilien - einen Mindestschutz vor gravierenden gesundheitlichen Folgen.

In diesem Sinne hat sich auch Professor Jörg Dötsch, Leiter der Kinderklinik an der Uniklinik Köln, geäußert.

Das RKI schreibt: "Bei SARS-CoV-2 spielt die Übertragung über Aerosole eine besondere Rolle. Die Aerosolausscheidung steigt bei lautem Sprechen, Singen oder Lachen stark an. In Innenräumen steigt hierdurch das Risiko einer Übertragung z.B. bei Sport deutlich, auch über einen größeren Abstand als 1,5 m. Im Alltag können korrekt getragene Masken die Freisetzung von Aerosolen reduzieren, aber nicht sicher vor einer Ansteckung schützen. ... Die Übertragung über Aerosole betrifft insbesondere Innenräume und spielt im Freien eine untergeordnete Rolle, mit Ausnahme eines engen Kontakts ..."

Gerade weil in manchen Altersgruppen der Schulkinder eine Inzidenz von 300 herrscht, muss die Maskenpflicht bleiben.

Besonders Eltern mit Kindern unter 12 Jahren sind in großer Sorge, da diese Altersgruppe noch keine Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen. Aber auch Ältere sind aufgrund der späten Empfehlung der STIKO noch nicht in ausreichender Anzahl geimpft und geschützt.

Gesundheitliche Aspekte

Viele internationale Forscher_innen versuchen sich ein umfassendes Bild von den Folgen einer Erkrankung bei Kindern zu machen und warnen vor gesundheitlichen Risken, wie Fauci, Drosten oder die Virologin Schröder u.a. Kinder können

  • sich mit Sars-CoV-2 infizieren
  • das Virus auf andere Menschen übertragen
  • an Covid-19 erkranken
  • schwerwiegende Folgen haben
  • an Covid-19 sterben.

Die Schwere der Krankheits­­verläufe kann mit einer höheren Virus­last zusammen­hängen. Insofern sind Masken in Schulen ein wichtiger Schutze vor solchen gravierenden Entwicklungen.

Dr. Karl Zwiauer Kinderarzt und jahrelang Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde sagte: „Keine der herkömmlichen und derzeit durch Impfungen bekämpfbaren Kindererkrankungen hat eine so große Krankheitslast wie sie SARS-CoV2-Infektion ...Wir müssen die Erkrankungen der Kinder mit anderen Kinderkrankheiten vergleichen. Und wir kennen keine Kinderkrankheit, die so belastend ist, so viele Hospitalisationen, so viele schwere Fälle, so viele Intensivstationsaufenthalte verursacht wie die Covid-Erkrankung."

PIMS. Das Risiko liegt bei 1: 1.000.1.000-5.000. In der Altersgruppe der 5-11jährigen kommt aktuell, im Vergleich zu den 12-17jährigen, das PIMS ungefähr im Verhältnis von 2 : 1 viel häufiger vor (Stand 1.10.2021). Das betrifft vor allem die noch nicht impfbare Kinder.

Long-Covid. Das Risiko an Long-Covid zu erkranken liegt bei bis zu ca. 8 -10 Prozent.

Mit Blick auf die aktuellen Infektionszahlen wird eins von ca. 1.000100 Kindern hospitalisiert und eins von 3.000 Kindern kann auf die Intensivstation kommen.

Neuere Forschungen zeigen, dass das Sars-Cov-2-Virus auch bei Kindern Gefäßschäden und Entzündungen bewirken sowie Hirn, Lunge, Herz oder anderen Organe beschädigen kann. PET-Scans konnten Hirnannommalien belegen und nachweisen, dass Beeinträchtigungen nicht auf psychische, sondern physische Schädigungen zurückzuführen sind.

In Deutschland gibt es 3.000 Intensivbetten für Kinder, was bei einer zusätzlichen Belastung durch Covid-19 zu Engpässen führen könnte. Pflegenotstände in den Kinderkliniken führten dazu, dass Kinder nicht versorgt und verlegt werden mussten. Aktuell verzeichnet das DIVI-Register einen Anstieg von Kindern auf einer Intensivstation, wie am 1. Oktober mit 24 Kindern.

Ein Impfstoff für Kinder ist zum Greifen nahe!

Wir fordern alle Bildungsminister_innen dazu auf, die Maske als Schutzmaßnahme entsprechend beizubehalten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 263 (263 in Deutschland)


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