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Wissenschaft

Mehr als ein Gebäude - Für eine zukunftsfähige HafenCity Universität Hamburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
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26.10.2012, 11:56

Vereinbarung zwischen der Wissenschaftsbehörde und der HCU

Hochschule erhält zusätzliche Mittel vom Senat, um die Universität dauerhaft auf einen guten Kurs zu bringen

Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU) Dr. Walter Pelka haben sich auf eine langfristige Hochschulvereinbarung verständigt, um das Profil und die Attraktivität der Hochschule nachhaltig zu sichern und der HCU eine verlässliche Perspektive zu geben.

Mit der jetzt paraphierten Hochschulvereinbarung garantiert der Senat der HCU eine jährliche Steigerung der staatlichen Zuweisungen bis 2020 um 0,88 Prozent ab dem Jahr 2014. Grundlage ist ein erhöhtes Globalbudget für das Jahr 2013 in Höhe von 18,4 Mio. Euro, in das die vollständige Kompensation für die zum Wintersemester 2012 / 2013 abgeschafften Studiengebühren, die Tarifsteigerungen der Jahre 2011 und 2012 und Mittel aus zentralen Titeln einfließen.

Darüber hinaus berücksichtigt die Vereinbarung die besondere Situation der zum 1. Januar 2006 gegründeten HCU. Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Hamburg braucht eine starke HafenCity Universität. Der Senat lässt die HafenCity Universität bei der Bewältigung der perspektivisch existenzgefährdenden Finanzierungsprobleme, die auf Fehlentwicklungen in der Gründungsphase zurückzuführen sind, nicht im Stich. Die Hochschule erhält daher zusätzliche Mittel von der Wissenschaftsbehörde, um den notwendigen Prozess entschlossen angehen zu können und die HafenCity Universität so dauerhaft auf einen guten Kurs zu bringen.“

Um der HafenCity Universität eine dauerhafte verlässliche Perspektive zu geben, sind zwei Maßnahmenpakete notwendig, die auf Grundlage eines zwischen der Hochschulleitung und der Wissenschaftsbehörde abgestimmten Konzepts umgesetzt werden:

• Die HCU leistet einen erheblichen eigenen Beitrag zur Strukturanpassung. Dazu gehören organisatorische und personelle Veränderungen, wie eine verringerte Zahl an Professuren sowie an Technischem und Verwaltungspersonal und die verstärkte Profilierung und Optimierung in Lehre und Forschung.
• Der Senat unterstützt diesen Prozess der Strukturanpassungen, indem der HCU in den Jahren 2013 und 2014 jeweils 1,8 Mio. Euro sowie in den Jahren 2015 bis einschließlich 2020 jeweils 2,5 Mio. Euro jährlich zusätzlich aus dem Etat der Behörde für Wissenschaft und Forschung zur Verfügung gestellt werden sollen.

Die HCU wird künftig mindestens 300 Studienanfängerplätze im Bachelor-Studium anbieten und mindestens 200 Studienanfängerplätze im Masterstudium, was den Zielzahlen der Gründungsdokumente entspricht. Erforderlich sind jedoch quantitative Veränderungen im Lehrangebot. Ziel ist, 1.400 Studierende in Regelstudienzeit an der HCU auszubilden. Das bedeutet eine Absenkung um 100 Studierende bzw. in Höhe von 6,5% gegenüber den Zielzahlen der Gründungsdrucksache (1.500 Studierende in Regelstudienzeit).

HCU-Präsident Dr. Walter Pelka: „Wir sind froh darüber, dass das seit Jahren schwelende Finanzierungsproblem aus der Gründungsphase der HCU endlich sachlich angegangen und gelöst werden konnte. Quantitative Zielvorgaben und Finanzierung stehen nun in einem realistischen Gleichgewicht. Vor uns liegt ein schmerzhafter und schwieriger Konsolidierungs- und Restrukturierungsprozess. Wir nehmen diese Herausforderung motiviert an und setzen dabei konsequent auf Qualität statt Quantität in Lehre und Forschung.“

Hintergrund:
Die Hochschulleitung der HCU hat die Wissenschaftsbehörde im April und Mai 2011 über die strukturelle Defizitsituation an der HCU informiert und dazu bereits im Wissenschaftsausschuss im Juni 2011 erste Einschätzungen abgegeben. Die jetzt unterzeichnete Hochschulvereinbarung ist das Ergebnis einjähriger Verhandlungen und ausführlicher finanzieller und inhaltlicher Analysen.

Die Hochschulvereinbarung im Wortlaut finden Sie im Internet unter www.hamburg.de/hochschulvereinbarungen/

Für Rückfragen:
Behörde für Wissenschaft und Forschung
Pressesprecher Dr. Alexander von Vogel
Tel: 040/42863-2322
E-Mail: alexander.vonvogel@bwf.hamburg.de

HafenCity Universität Hamburg (HCU)
Leiterin des Referats für Universitätsentwicklung & Kommunikation

Andrea Pfeiffer
Tel: 040/42827-2730
E-Mail: andrea.pfeiffer@vw.hcu-hamburg.de

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