Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Grundsatz- und Eckdatenbeschluss -Entwicklung Viehhofgelände- im Anhang
Liebe Petitionsteilnehmer,
der Termin zur Entscheidung "ob wir noch ein Jahr länger auf dem ehemaligen Gelände der Großviehhalle" weiter machen dürfen, rückt immer näher. Anfang Oktober wird das in einer Fachausschusssitzung entschieden. Wir haben mit vielen Personen aus der Verwaltung und Politik in den letzten Wochen und Monaten darüber gesprochen, diskutiert und nach Ihrer Meinung gefragt. Im Grundsatz- und Eckdatenbeschluss -Entwicklung Viehhofgelände- wurde folgendes zu unserem Kulturfestival festgehalten (im Anhang):
Das Kommunalreferat wird beauftragt in Zusammenarbeit mit dem Referat für Stadtplanung
und Bauordnung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit ein geeignetes
Konzept zu erstellen. Es wird geprüft, ob Angesichts einer erst im Oktober stattfindenden
Entscheidung für das Volkstheater die Zwischennutzung für das „Viehhofkino“
noch um ein Jahr verlängert werden kann. Falls dies nicht möglich ist,
legt das Kommunalreferat dem Stadtrat bis Ende des Jahres mögliche Alternativstandorte
im Stadtgebiet vor.
Unser Resümee
Eine Veranstaltung wie unser "Viehhof-Kino-Open-Air-Kultur-Festival" erlebt bei einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger unser Stadt eine rießige Akzeptanz. Parteiübergreifend und innerhalb der Verwaltung erhalten wir Zuspruch. Orte die öffentlichen Raumes wie diese bedeuten, Indentifikation, Wurzeln, Heimat. Der öffentliche Raum wird durch uns als Bürger belebt, gestaltet und täglich verändert. Er dienst zur Diskussion, zum Austausch, Dialog und ein großartiges Miteinander.
Solche Begungsplätze sind wichtig für eine, für unsere Stadt.
Nachgedacht !!!
Kennen Sie eigentlich die Spezies des Zwischennutzers?
Der Zwischennutzer ist wie ein Maulwurf: er WÜHLT sich durch die tiefen Gassen der Stadt, um ein fruchtbares Platzerl für kulturhungrige Artgenossen zu finden. Er sucht, gräbt, findet, fragt, plant, macht sich DRECKAT, WIRBELT STAUB AUF und schafft wundersame "Hügel" in der Hoffnung, dass diese Hügel geschätzt werden, vorbei gschaut wird und vielleicht JEMAND auf diesem Hügel a bisserl Zeit verbringen mag.
Findet sich dann ein Rudel von Artgenossen zur gleichen Zeit, am gleichen Ort ein, dann hat der Maulwurf an der richtigen Stelle gegraben und am Ende nennt man das Ganze dann z.B. Happening oder vielleicht ... Viehhof-Kino-Open-Air-Kultur-Festival.
Ein Wohnzimmer für ALLE - Familien & Singles, GROß & KLEIN, JUNG & ALT, EINHEIMISCHE & ZUGROASTE, eben für die gesamte Isarvorstadt, Ludwigvorstadt und Sendling (UND NATÜRLICH DEN REST MÜNCHENS).
Was der Maulwurf dann überhaupt nicht verstehen will: WENN der Eigentümer der Fläche kommt und ihn vertreiben will. Das geht JA GAR NET! Hat er doch so tolle Hügel gebaut. Hat er doch so viele Artgenossen vereint und erfreut. Hat er doch mit all seiner Kraft eine triste Brache zum Leben erweckt, ihr Leben eingehaucht. Hat er doch der Fläche, der Brache, eine Identität, Wurzeln gegeben.
Jetzt kämpft DER MAULWURF um seine Hügel, man DISKUTIERT UND DISPUTIERT, schreibt von Geheimplänen. Alle Artgenossen fragen sich, was wird aus unserem so wertgeschätzten Wohnzimmer wohl werden?
Der Maulwurf sucht, gräbt immer weiter, ist flink, ist wendig, versucht neue Hügel zu bauen - die alten gibts ja nimmer - sind scho planiert, zubaud. Er gräbt immer tiefer, immer schneller, Dunkelheit umgibt ihn, die Kraft geht ihm aus. Oh ... ein Licht. Er steckt seine Nase aus der Erde, aus dem Hügel, riecht, guckt - schlecht sehen tut er ja a no - bis er merkt, dass er schwimmen muss - bin i jetzt in der Isar oder wos? - na, am Antipod von München: bin o‘glangt "im Pazifik" ...
Ich freue mich mit Euch auf ein
kulturelles Artgenossen-Wohnzimmer-Fest :-) 2017
am 15.07.2016 lud uns der Kultur- und Kommunalausschuss zum Informationsgespräch
"Zukunft des Viehhof Open-Air-Kinos" auf die ehemalige Fläche der Großviehhalle ein.
In diesen für uns wichtigen, konstruktiven und guten Gespräch wurde uns die frohe Botschaft übermittelt, dass unser Viehhof-Kino-Open-Air-Kultur-Festival, 2017 ein weiteres Mal die Tore öffen darf.
Für die frühzeitige Bekanntgabe, die damit verbundene Planungssicherheit und das wir ein weiteres Jahr auf der ehemaligen Fläche der Großviehhalle veranstalten dürfen, bedanken wir uns sehr.
Auch wurde über die Folgejahre nach 2017 diskutiert. Nach diesem tollen Gespräch sind wir frohen Mutes, dass Initiativen wie z.B. unser Viehhof-Kino-Open-Air-Kultur-Festival auch zukünftig stattfinden können. Vielleicht nicht so groß, vielleicht in Koexistenz oder auf einer nahe gelegene innerstädtischen Fläche von München.
Anbei ein aktuelles Interview das mit dem Bayerischen Rundfunk, Bayern 2/Notizbuch geführt wurde:
München - Wohnen auf dem Schlachthof-Gelände? Nach tz-Informationen will eine Investorengruppe die im Schlachthof angesiedelten Betriebe nach Aschheim umsiedeln, um auf dem jetzigen Gelände in bester Lage Wohnungen zu bauen. Ein Filetstück!
Auf einer Fläche von rund sieben Hektar könnten Hunderte neuer Wohnungen entstehen. Zum Vergleich: Am Nockherberg (neun Hektar) sind 1500 geplant! Und die tz weiß: Die Verhandlungen über den Umzug sind schon sehr weit! Denn auch für die Schlachtbetriebe hätte er Vorteile.
Auf dem Schlachthof-Areal gibt es drei Firmen: die Rinderschlachtung Attenberger, einen Fleischgroßhandel in der Mitte und die Schweineschlachtung. Die Gebäude dort stammen aus den 70er-Jahren. Auch wenn sie zwischenzeitlich saniert wurden: Modern ist anders! Die Stadt hat das Gelände in Erbpacht vergeben. Die Verträge laufen nach tz-Infos noch bis in die Jahre 2040/41.
Diese Verträge freilich stehen der Investorengruppe im Weg, denn sie will das Areal kaufen. Die Lösung wäre: Die Stadt und die Firmen einigen sich. Denn auch für die Schlachtbetriebe wäre der Umzug sinnvoll. Die Gebäude in Aschheim wären auf Stand, neueste Tierschutzstandards könnten angewendet werden. Der neue Standort läge direkt an der Autobahn, die Transportrouten wären kürzer.
„Es gibt wenig, was dagegen spricht“, sagt ein Fleischer zur tz. „Bis auf die Rinderschlachtung sind die Verhandlungen auch schon sehr weit.“ Denn: Eine Sanierung der Gebäude in der Isarvorstadt wird sicher in den nächsten Jahren anstehen. Und das könnte teuer kommen, teilweise gilt Denkmalschutz.
Offiziell will sich von den Betrieben niemand äußern. Seitens der Stadt gibt es ebenfalls nichts Konkretes: „Das Gerücht über die Umzugspläne der Schlachter ist mir bekannt“, sagt Kommunalreferent Axel Markwardt. „Von Tatsachen aber weiß ich nichts.“ Im Stadtrat kann man sich Wohnungen auf dem Areal aber sehr gut vorstellen. „Das halte ich für keine schlechte Idee“, sagt CSU-Fraktionschef Hans Podiuk. „Das würde der Stadt an dieser Stelle sehr gut tun.“ Wegfallen würde nämlich auch der Zulieferer-Verkehr. Zudem bräuchte man die Lkw-Waschanlage auf dem Viehhofgelände nicht mehr. Dort sind bekanntlich schon neue Wohnungen geplant, außerdem erhält das Volkstheater eine neue Heimat. Gemeinsam mit dem Schlachthof „wäre es eines der besten Wohngebiete“, sagt Podiuk. Da lauert allerdings eine Gefahr: horrende Mietpreise! „Natürlich müsste sich der Investor an den Kosten der Infrastruktur beteiligen und mindestens ein Drittel des Quartiers in gefördertem Wohnungsbau errichten“, sagt Podiuk. Sein SPD-Pendant Alexander Reissl hofft auf eine gemeinsame Entscheidung aller Betriebe: „Wenn nur ein Teil umzieht, haben wir ein Problem.“
Völlig anderer Meinung ist der Chef des örtlichen Bezirksausschusses, Alexander Miklosy. Er würde lieber den Schlachthof im Viertel halten. „In der Innenstadt sollte es auch Arbeitsplätze geben, auch für handwerkliche Betriebe.“ Die Beschäftigten würden oft in unmittelbarer Umgebung wohnen. In Zukunft müssten sie nach Aschheim pendeln. Mit den Betrieben wegziehen würde aber auch der Gestank: Die Geruchsbelästigung wäre dann passé.
Die tz hat sich bei Anwohnern umgehört, wie sie die Pläne finden.
Wohnen oder schlachten – was die Anwohner sagen
Hoffentlich wird’s kein Schickimicki-Viertel
Der Schlachthof ist eine echte Münchner Institution. Das ist wie eine eigene Gemeinde mit den ganzen Händlern und Metzgern. Seit 20 Jahren betreibe ich jetzt schon das Atlantik, wir leben vor allem von unserer Stammkundschaft. Jetzt habe ich die große Angst, dass das hier zu einem Schickimicki-Viertel wird. Das wäre sehr traurig. Mich stört der Betrieb des Schlachthofs gar nicht. Natürlich merkt man den Gestank im Sommer, aber von der Schlachtung bekomme ich nichts mit.
Peter Feigl (47), Inhaber, Atlantik-Fisch
Bitte lasst uns doch unser Sommer-Kino
Ich finde die Idee richtig, den Schlachthof zu verlagern – ein Gelände außerhalb der Stadt ist sicher besser geeignet. Gerade im Sommer, wenn es richtig heiß ist, stinkt es hier richtig. Die große Frage ist: Was kommt hin? Neue Wohungen wären auf alle Fälle gut für die ganze Stadt. Es wäre aber schade, wenn das Sommer-Kino wegkommen würde. Zu Veränderungen sage ich nicht Nein, aber sie sollten nicht rabiat sein. Die Graffiti-Wand sollte zum Beispiel auch auf jeden Fall bleiben.
Sonja Ostner (40), Physiotherapeutin, mit Tochter Emilia (6)
Es gibt keine bessere Gegend zum Wohnen
Der Schlachthof ist wirklich was Besonderes – gerade auch für uns Anwohner. Im Sommer gibt es hier richtig gute Feste. Vor allem der Biergarten ist toll. Ich kann mich auch nicht über den Lärm beschweren, wenn ich über eine Bar ziehe. Was noch dazukommt: Der Schlachthof ist auch super zum Einkaufen. Ich esse sehr gerne frisch, und dafür sind die Läden hier natürlich perfekt. Ich wohne seit mittlerweile einem Jahr hier – und ich kann mir kein besseres Viertel vorstellen.
auf die von Ihnen eingebrachte Petition „München Viehhof, Erhalt und Koexistenz, Gewerbe und Viehhof-Kino-Open-Air-Festival müssen bleiben!“ der Initiative A.U.G.E vom 15.07.2015 darf Bezug genommen werden.
Nachdem wir Sie bereits zur Behandlung der Petition am 10.12.2015 im Rahmen des gemeinsamen Fachausschusstermins persönlich begrüssen durften, kommen wir hiermit als Verwaltung unserem Auftrag nach, Ihnen als Petenten noch einmal das Ergebnis der abschliessenden Stadtratsbefassung vom 16.12.2015 mitzuteilen:
In der Petition wurden zwei Zielsetzungen formuliert:
Der Vorschlag eines Maximalkonsens, der komplette Erhalt der gesamten Viehhoffläche, wird nicht weiter in Erwägung gezogen, da ansonsten das Bauvorhaben des Volkstheaters nicht mehr weiterverfolgt werden kann. Aus diesem Grund wurde dieser Teil der Petition abgelehnt.
Der Minimalkonsens verlangte die gesamtheitliche Koexistenz neben dem möglichen Bau des Volkstheaters während einer möglichen Bauphase. Die Entwicklung des Gesamtgeländes wird aktuell im Rahmen einer Testplanung durch das Kommunalreferat untersucht. Aussagen über den Minimalkonsens sind erst möglich, wenn die Testplanung dem Stadtrat vorgestellt wurde.
Insoweit bleibt dieser Teil Ihrer Petition aufgriffen.
Die oben aufgezeigten Ergebnisse Ihrer Petition sind der als Anlage beigefügten Beschlussvorlage der Vollversammlung des Stadtrats vom
16.12.2015 zu entnehmen.
In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen noch unser Ratsinformationssystem
(www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_vorlagen_dokumente.jsp?risid=3880492)
empfehlen, das Ihnen als interessierten Bürger die Möglichkeit bietet, sich laufend über aktuelle öffentliche Beschlussvorlagen der Stadtverwaltung zu informieren.
Mit freundlichen Grüssen
Kulturreferat der Landeshauptstadt München Referatsleitung
Kommentar von Hartmut Senkel:
Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Verwaltung und der Politik der LH München in eine gute Zukunft sehen und das Viehhof-Kino-Open-Air-Kultur-Festival auch nach dem Bau des Münchner Volkstheaters eine neue Heimat in München finden wird. Magische Kultur- und Kreativorte sind sehr wichtige, weiche Markenfaktoren für unsere Stadt. Zuletzt betonte das unser Schirmherr, der zweiter Bürgermeister Josef Schmidt auf dem am vergangene Mittwoch, den 17. Februar stattgefundenen 2. Tourismustag: "Zusammenfassend hat Münchens Kultur sehr viel Substanz, es läge nur an der Wahrnehmung, die es auszubauen gilt"
Zwischennutzer sind kreative Impulsgeber und Partner einer Stadt.
Am kommenden Donnerstag, den 10.12.2015 wird unsere Petition im Fachausschuss Kultur und Kommunales im öffentlichen Teil der Sitzung ab 9 Uhr 30 behandelt.
Ort: kleiner Sitzungssaal im Rathhaus am Marienplatz
Wer Zeit hat bitte unbedingt kommen.
EntscheidungsVORSCHLAG des Gremiums, vertreten durch Oberbürgermeister Dieter Reiter, Kulturreferent, Dr. Hans-Georg Küppers und unseres Kommunalreferenten, Axel Markwardt:
Der Vorschlag einer möglichen Verlängerung der Zwischennutzung des Open Air Kinos auf dem Viehhof Gelände ist auf Grund der Ausführung unter Ziffer 7.3 über 2016 hinaus nicht möglich. Der Antrag Nr.14-20/A 01225 vom 16.07.2015 der SPD-Stadtratsfraktion ist damit geschäftsordnungsgemäß erledigt.
11. Die Petiton "München Viehhof, Erhalt und Koexistenz, Gewerbe und Viehhof Open Air Kulturfestival müssen bleiben" der Initiative A.U.G.E. vom 15.07.2015 wird zu Kenntnis genommen. Der darin aufgezeigte "Maximalkonsens" wird abgelehnt. Der aufgezeigte "Minimalkonsens" bleibt aufgegriffen.
Anfrage Nr. 14-20 / F 00394 von Herrn StR Dr. Michael Mattar, Frau StRin Gabriele Neff,
Herrn StR Dr. Wolfgang Heubisch, Herrn StR Wolfgang Zeilnhofer-Rath, Herrn StR Thomas
Ranft vom 24.09.2015
I. An Herrn Stadtrat Dr. Michael Mattar, Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Rathaus an Frau Stadträtin Gabriele Neff, Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Rathaus an Herrn Stadtrat Dr. Wolfgang Heubisch, Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Rathaus
an Herrn Stadtrat Wolfgang Zeilnhofer-Rath, Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bür -
gerbeteiligung, Rathaus an Herrn Stadtrat Thomas Ranft, Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Rathaus
Sehr geehrte Frau Stadträtin, sehr geehrte Herren Stadträte,
in Ihrer obengenannten Anfrage vom 24.09.2015 an Herrn Oberbürgermeister Reiter führen
Sie Folgendes aus:
"Das Volkstheater muss 2020 seinen bisherigen Standort an der Brienner Straße verlassen.
Im Dezember 2014 hatte der Münchner Stadtrat beschlossen, den Viehhof für ein neues Bühnenhaus zu nutzen. Das Kommunalreferat reichte erste Pläne für den Neubau des Volkstheaters auf dem Viehhof-Gelände zwischen Zenettistraße und Tumblingerstraße ein (siehe SZ vom 31.7.2015).
Der Neubau soll nun nicht nur zwei sondern drei Theatersäle beherbergen: einen großen Bühnenraum mit Platz für 600 Zuschauer, einen Saal mit 200 Plätzen sowie einen Multifunktionsraum mit 100 Plätzen. Bewilligt hatte der Stadtrat im Dezember 5200 Quadratmeter. Das geplante Bauareal umfasst ungefähr 7800 Quadratmeter (siehe SZ vom 31.7.2015).“
Zu den im Einzelnen gestellten Fragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Frage 1: „Trifft es zu, dass sich der Flächenverbrauch deutlich über die im Stadtrat Ende 2014 beschlossenen 5.600 qm bewegt, sogar möglicherweise bis zu einer Größenordnung von ca. 9.300 m² ausgedehnt wird? Wenn ja, um wie viel erhöhen sich die Kosten?“
Antwort:
Der Ausgangswert in Höhe von 5.600 m² (vgl. Seite 15, Anlage 2.4-Foot-Print“ Viehhof; Beschluss der Vollversammlung des Stadtrats vom 17.12.2014) stellt die Gebäudegrundfläche dar, deren Bemessung im Zuge der in 2014 durchgeführten Machbarkeitsstudie erfolgte, um eine Vergleichbarkeit mit den beiden anderen Standortalternativen zu ermöglichen.
Aufgrund des frühen Projektentwicklungsstadiums war zu diesem Zeitpunkt die Berücksichtigung aller Einflussfaktoren noch nicht möglich. Der von Ihnen angegebene Flächenbedarf in Höhe von 9.300 m² wurde im Zuge des Vorbescheidsverfahrens
ermittelt mit der Zielsetzung ein maximal mögliches Baurecht abzufragen.
Dabei wurden auch aktuelle Sachstände zu Planungsüberlegungen des Innenhofs (vgl. auch
Antwort zu Frage 3.) und auch der Übernahme des Bestandsgebäudes (ca. 540 m²)
berücksichtigt. Damit ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine belastbare Aussage über den tatsächlich notwendigen Flächenbedarf für die Bebauung möglich. Gleiches gilt für die Angabe eventueller Auswirkungen für die Baukosten.
Frage 2:
„Ist eine dritte Spielstätte als Multifunktionsraum, außerhalb des Rahmens, der durch den
Stadtratsbeschluss abgesteckt wurde, geplant?“
Antwort:
Der Vorschlag der Planung eines Multifunktionsraums ist in der aktuellen Betriebsbeschreibung für das Vorbescheidsverfahren enthalten. Die Vollversammlung des Stadtrats wird darüber im Zuge der endgültigen Verabschiedung des Nutzerbedarfsprogramms entscheiden.
Frage 3:
„Trifft es zu, dass einer konzeptionell als verbindendes Element zur Umgebung gedachte
Außengastronomie in einem eher abgeschotteten Innenhof errichtet werden soll? Wie viel
Fläche wird hierfür benötigt (ca. 1.000 m²) ?“
Antwort:
Auf Empfehlung der Lokalbaukommission wurde zur Vermeidung von Lärmschutzemissionen
der Vorschlag aufgegriffen, die Außengastronomie auf dem Innenhof zu planen. Der zu diesem Zweck veranschlagte Flächenbedarf liegt aktuell bei 1.200 m².
Frage 4:
„Ist eine Aufnahme des Spielbetriebs bis 2020 gewährleistet?
Wenn nein, für wann sieht das vorliegende Konzept die Aufnahme des Spielbetriebs
vor?“
Antwort:
Ziel aller beteiligten Referate bleibt es weiterhin, die Planungen auf dem Viehhofgelände darauf hin auszurichten, den Spielbetrieb bis 2020 aufzunehmen.
Wichtiger Termin! Am kommenden Dienstag, den 29. Um 19 Uhr im Zunfthaus!
Tagesordnungspunkt unter 6.2
Stellungnahme "AK(Arbeitskreis) Viehhof" zum Vorbescheid "Neubau Münchner Volkstheater im Viehhof" siehe TOP 2015.09 B 3.1.5 UA Planen/Bauen
Tagesordungspunkt unter 3.1.5
Tumblingerstraße 27, Neubau des Münchner Volkstheaters mit Werkstätten und Gastronomiebetrieb mit Freischankfläche-Vorbescheid (Tumblingerstraße 27/Zenettistraße27/)
Wir freuen uns auf Euer Kommen
Herzlichst
Alle Gewerbetreibenden und das ganze Viehhof-Team