Umwelt

Nein zu Rodungen auf dem Schlossberg Heidenheim!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
den Oberbürgermeister und den Gemeinderat
2.334 Unterstützende 1.142 in Heidenheim an der Brenz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.334 Unterstützende 1.142 in Heidenheim an der Brenz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

17.11.2021, 13:16

Liebe Unterzeichner*innen dieser Petition, liebe Schlossberg-Bewegte,
in Reaktion auf die Gemeinderatssitzung am 14.10.2021, die trotz unserer eindringlichen Arbeit, mit der wir auch am 12.10. nochmals in einem Treffen an die Fraktionen herangetreten sind, den Weg weiter bereitet hat für die Pläne des Investors, auf dem Schlossberg 350 Wohneinheiten zu bauen und dafür 1,5Ha Wald zu roden, haben wir eine Pressemitteilung verfasst. Ihr findet sie im Folgenden:

Pressemitteilung Teil 1:

Aktiv werden für den Schlossberg!
Die Schlossberg-Initiative hat einen herben Rückschlag erlebt, der Waldbestand um das Klinikum ist jetzt akut bedroht! In der Gemeinderatssitzung wurde die Forderung der Grünen, die Bebauung auf das bereits bebaute Areal zu begrenzen und die Waldflächen zu belassen, von allen Fraktionen abgelehnt. Deshalb unsere dringende Bitte an alle, jetzt aktiv zu werden und sich öffentlich z.B. in Form eines Leser*innenbriefes oder einer Stellungnahme an die Gemeinderät*innen zu positionieren. Nur mit öffentlichem Druck ist es jetzt noch möglich, dass wir gehört werden und dass unsere Forderung: „Keine weiteren Waldabholzungen, weder für Betonflächen noch für Wohnfläche“, die bereits von rund 10 Prozent aller Heidenheimer Wähler*innen unterstützt wird, nicht wie bisher komplett übergangen wird. Wir fordern unsere Vertreter*innen, die Gemeinderät*innen dazu auf, einen Konsens mit uns zu erarbeiten und sich dem nicht zu entziehen, so als gäbe es diese Initiative nicht!
Vertreter*innen der Schlossberg-Initiative trafen sich am 12.10 noch vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung mit den Fraktionen und forderten die Gemeinderät*innen mit bisher rund 2000 Unterschriften dazu auf, bei der geplanten Bebauung des Klinikareals die Bebauung auf das bereits bebaute Areal zu begrenzen und die angrenzenden Waldflächen, die am Schlossberg mittlerweile eine Rarität sind, zu erhalten.
Auf dem Klinikgelände sollen in den kommenden Jahren die alten Wohneinheiten abgerissen werden und rund 350 neue Wohneinheiten entstehen. Das Entstehen von neuem, hochwertigem Wohnraum in klimaneutraler Bauweise ist unserer Meinung nach sehr wünschenswert, aber dafür darf nicht die letzte zusammenhängende Waldfläche zwischen dem Klinikum und dem Stadion abgeholzt werden. Das Hauptargument für diesen Bau „Wir brauchen dringend Wohnraum“ steht dem ebenfalls nicht entgegen. Das zu bebauende Areal ist so groß, dass man die gewünschten Wohneinheiten durch Nachverdichtung auch auf dieser Fläche unterbringen könnte. Auch das Argument „Wir haben in der Region mit 60 Prozent überdurchschnittlich viel Waldfläche“ darf kein Grund dafür sein, so nachlässig damit umzugehen, denn wo kämen wir da bitte hin? Im Amazonasgebiet gibt es zum Glück aktuell auch noch mehr Wald als an anderen Stellen, doch wissen wir alle, wohin die anhaltendende Rodung auch dort führt. Das einzige Argument, das am Ende von Seiten der CDU für den Fall des Waldes sprach, war dass der Investor sich das Gelände so gewünscht habe und dass man ihm so zu Dank verpflichtet sei, dass er sich dieses Geländes annehme, dass man ihm diesen Wunsch daher nicht ausschlagen wolle. Man befürchte wohl auch, dass er sonst abspringe. Aber wir sind hier ja nicht bei „Wünsch Dir was“. Hier geht es schließlich um viel wesentlichere Dinge als die Befindlichkeiten eines Investors. Blickt man beispielsweise auf die Starkregengefahr in Heidenheim, ist es sogar fahrlässig, am Schlossberg weiter Wald abzuholzen.


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