Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 27.01.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterzeichner:innen der Petition,
wir waren fleißig und haben auf dem Schlossberg mit Plakaten und Flatterband einen "Waldumwandlungspfad" aufgebaut. Damit gibt es nun die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild von dem geplanten Bauvorhaben und dem Umfang der betroffenen Flächen zu machen.
Es war sogar die Polizei vor Ort und hat unsere Personalien aufgenommen. Da wir aber im Vorfeld mit dem Ordnungsamt gesprochen hatten, ließ man unsere Installation vorerst verbleiben. Im Folgenden ist die Pressemitteilung zu finden, die wir zu dieser Aktion aufgesetzt und bereits auf unserer Website veröffentlicht haben. Die HZ hat sie ebenfalls schon erhalten.
Noch kurz in eigener Sache: Wir könnten gut noch etwas Unterstützung gebrauchen. Also falls sich jemand vorstellen kann einzusteigen, sei er/sie herzlich aufgerufen sich zu melden und bei einem unserer nächsten Treffen mal reinzuschauen (schlossberg-initiative@gmx.de).
Und nun die Pressemitteilung:
Pressemitteilung der Schlossberg-Initiative zur Installation eines „Waldumwandlungspfads“ auf dem Schlossberg
Die Planungen zum Bauvorhaben auf dem Schlossberg schreiten voran. Am Eichert/Klinikum sollen 350 neue Wohnungen gebaut werden. Der Investor, die Essinger Wohnbau, hat das Areal bereits gekauft. Der geänderte Flächennutzungsplan und der ebenfalls geänderte Bebauungsplan liegen derzeit noch bis 18.02.2022 im Rathaus (und im Internet) aus und werden anschließend vom Gemeinderat verabschiedet. Alle Bürger:innen, die sich zu diesen Änderungen äußern möchten, können dazu Stellungnahmen bei der Stadtverwaltung abgeben.
Die Pläne haben zur Folge, dass die 200 Wohnungen der ehemaligen Schwesternwohnheime entmietet und abgerissen, und dass etwa 1,5 Hektar gesunder Laubmischwald „umgewandelt“ (gerodet) werden müssen. Um zu veranschaulichen, welche Gebiete betroffen sind, hat die Schlossberg-Initiative einen „Waldumwandlungspfad“ aufgebaut. Dort kann man sich vor Ort ein Bild davon machen, wie sich das Bauvorhaben auf den Schlossberg auswirken wird. Denn diese Auswirkungen werden gewaltig sein: Von der Schlosshaustraße bis hinter die Schwesternwohnheime und an die Schlosshau-Siedlung heran wird alles gerodet.
Zu finden ist der Waldumwandlungspfad einerseits vom Wildpark kommend zwischen Klinikum und Schlosshau-Siedlung. Auch entlang der Schlosshaustraße zwischen der Klinikzufahrt und der Schlosshau-Siedlung sind Plakate zu sehen. Bei einem Besuch der parkähnlichen Anlage der ehemaligen Schwesternwohnheime wird man alle Installationen finden können.
Wir von der Schlossberg-Initiative begrüßen die Entstehung neuen Wohnraums in Heidenheim. Auch dass die ehemaligen Schwesternwohnheime dringend saniert werden müssen ist augenscheinlich. In Bezug auf den Schlossberg fordern wir aber, dass die Bebauung nur in den Grenzen des derzeitigen Gebäudebestands stattfindet, dass keine weiteren Flächen versiegelt werden, weder für Wohn-, Gewerbe-, noch für Verkehrsfläche, und dass keine weiteren Rodungen im Bereich des Schlossbergs stattfinden. Stadtnaher Wald, noch dazu auf Anhöhen und am Hang, ist extrem wichtig in Bezug auf Starkregenprävention, aber auch für das Kleinklima in den umliegenden Stadtgebieten, sowie für die Naherholung, insbesondere für Patient:innen der Klinik.
Den Gemeinderat fordern wir auf, die derzeitigen Planungen zu stoppen und in Zusammenarbeit mit dem Investor entsprechend zu ändern.
Unsere Mitbürger:innen rufen wir auf, sich vor Ort ein Bild zu machen und gegebenenfalls Eingaben an die Stadt zu formulieren. Eingereicht bis zum 18.02.2022 werden diese von der Stadtverwaltung berücksichtigt und bearbeitet.
Schlossberg-Initiative
https://schlossberg-initiative-heidenheim.de/
schlossberg-initiative@gmx.de
Demian Deffner
Eva Glock
Charlotte Jablonka
Kristina Karmazin
Olaf Krems
Bärbel Langosch
Michael Stein -
Die Schlossberg-Initiative macht darauf aufmerksam, dass die Änderungen des Flächennutzungsplans sowie des Bebauungsplans zur Bebauung „am Eichert/Klinikum“ seitens der Stadtverwaltung abgeschlossen wurden und im Gemeinderat Zustimmung fanden. Sie sind ab Montag 17.1.2022 für knapp 5 Wochen bis 18.2.2022 im Rathaus einzusehen. In dieser Zeit können auch Eingaben und Stellungnahmen zu dem Vorhaben bei der Stadtverwaltung abgegeben werden. Die Schlossberg-Initiative empfiehlt, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Es ist die letzte Möglichkeit für die Bürger:innenschaft, zu diesem Bauvorhaben Stellung zu nehmen.
Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte es schon einmal die Möglichkeit gegeben, die Pläne der Stadt auf dem Schlossberg (Wohnbebauung „am Eichert/Klinikum“ und Stadionerweiterung „Fußballstadion/Heeracker/Katzental“) einzusehen und dazu Stellung zu nehmen. Ungewöhnlich viele Heidenheimer Bürger:innen hatten letztes Jahr davon Gebrauch gemacht und ihre Meinung und berechtigte Kritik zu den geplanten Vorhaben im Rathaus eingebracht. Auch etliche Leser:innenbriefe zeugten vom Unmut in der Bevölkerung über die geplanten unsensiblen Eingriffe in die Natur (z.B. Baumfällungen, seltene Tiervorkommen), über die sozialen Härten der dadurch notwendig werdenden Entmietungen der ehemaligen Schwesternwohnheime und über ein völlig unzureichendes Verkehrskonzept für die zukünftigen Belastungen des Schlossberges. Damals entstand die Schlossberg-Initiative und startete eine Petition, welche bis heute von 2230 Unterstützenden, davon 1097 aus Heidenheim, unterzeichnet wurde. Zu den auswärtigen Unterstützenden zählen auch viele ehemalige Heidenheimer:innen.
Die Schlossberg-Initiative möchte aufzeigen, dass sich der bebaute Teil des Schlossberges dramatisch verändern wird. Die Bäume, die jetzt noch die Wohnhäuser von der Schlossstraße her vor Lärm schützen und den Eindruck prägen, werden verschwinden und es werden Wohnblocks entstehen, die weithin sichtbar sind. Etwa 1,5 Hektar stadtnaher, wertvoller Laub-Mischwald werden verschwinden müssen und die Bebauung wird bis zur bestehenden Schlosshau-Siedlung ausgedehnt. Die Schlossberg-Initiative begrüßt die Entstehung neuen Wohnraums in Heidenheim. Sie fordert jedoch in Bezug auf den Schlossberg, das geplante Bauvorhaben auf die Grenzen der derzeitigen Bebauung zu beschränken, keine weiteren Waldflächen zu opfern und keine weiteren Flächen zu versiegeln. Das Bauvorhaben wie es derzeit geplant ist, wird den Charakter des Schlossberges als grüne Lunge von Heidenheim, als heilsame Umgebung für Patient:innen des Klinikums und auch als Tourismusattraktion unwiederbringlich beschädigen. Das Bild, eine von uns angefertigte Simulation der entstehenden Skyline aus der Bodenperspektive, soll das ganze Ausmaß der geplanten Bebauung, anhand der höchsten Gebäude entlang der „Magistrale“ veranschaulichen. [Bild]
Wir appellieren an den Gemeinderat, dass er die Pläne stoppt und in Zusammenarbeit mit dem Investor anpasst. Die Erhaltung natürlicher Lebensräume und stadtnaher Erholungsgebiete, sowie eine klimatisch resiliente Stadtarchitektur (z.B. Schutz vor Starkregengefahr und Überhitzung) müssen oberste Zielsetzung werden.
Unsere Mitbürger:innen rufen wir auf, von der angebotenen Beteiligungsmöglichkeit regen Gebrauch zu machen und an die Stadtverwaltung alle die fundierten Gegenargumente zu richten, die in der bisherigen Planung offensichtlich zu leichtfertig übergangen wurden:
Per Brief an die Stadtentwicklung, Grabenstr. 15, 89522 Heidenheim
Oder per Mail an: stadtplanung@heidenheim.de
Schlossberg-Initiative
Charlotte Jablonka
Demian Deffner
https://schlossberg-initiative-heidenheim.de/
schlossberg-initiative@gmx.de