Verkehr

Nieder Tor nachhaltig gestalten!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Peter Feldmann
71 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

71 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

26.06.2014, 03:25

Grammatikfehler:
Chancen für attraktive Projektentwicklungen werden also erschwert.
Neuer Petitionstext: Ende Oktober 2013 wurden nach Jahren der Initiativen des Arbeitskreises Verkehr in Nied zu unserem Erfreuen die Erstfassungen der Umgestaltung Alt-Nied und „Nieder Tor“ von der Stadtplanung im Ortsbeirat vorgestellt.

Der Arbeitskreis hat jedoch schon sofort nach der Vorstellung zu bedenken gegeben, daß die Erstfassung der Vorplanung "Nieder Tor" in dieser Form zu erheblichen Verkehrsbelastungen in Alt-Nied führen wird.

Bis dato wurden unsere ersten Erkenntnisse sowohl einer genaueren, planerischen Überprüfung unterzogen, als auch mit eigenen Alternativentwürfen begleitet, um die abgestrittene Machbarkeit unserer verbalen Alternativvorschläge gegenüber den Zuständigen der Stadtplanung nachzuweisen.

Ein wesentliches Ergebnis ist hierbei, daß eine Überarbeitung und Ergänzung der städtischen Planung notwendig sein wird, um eine Verschlimmbesserung der derzeitigen Situation zu vermeiden. Diese wird bislang in wesentlichen Teilen wegen einzelner, nicht den Gesamtzusammenhang betrachtenden Argumentationen abgelehnt. Wir stellen daher die bisherige Gewichtung einzelner Fachplanungsaspekte in Frage, da sie die Tragweite der derzeitigen Vorplanung verkennt. Dabei werden unbedacht kontraproduktive Ergebnisse "erzwungen". Dies zeigt die aktuelle Diskussion zu den täglichen Verkehrsbehinderungen am Bolongaropalast und der Kasinostraße, bei der eine geplante Umgestaltung die bestehende Zwängung für die Zeit nach der geplanten Umgestaltung dauerhaft zementiert.

Was kommt nun effektiv auf unsere Kreuzung Nied Kirche zu?
1. Der eh schon kleine Kirchplatz auf der Kreuzungsecke wird um knapp ein Drittel durch einen Kreisel-Bypass verkleinert.
2. Die neue Lage des Straßenquerschnitts wird in folgenden Planungsabschnitten, die letzten Vorgärten, als auch Parkplätze vor der Sparkasse vernichten und daher zu Standortnachteilen für die Anrainer führen.
3. Die Verschiebung der derzeit aus Platzgründen entzterrten StraBa-Haltestellen zwischen Kirche und Shoppingarkade zerstört weitere Parkpläze schon im ersten Planungsabschnitt. Die Außenbewirtung des Eiscafés kollidiert hierbei mit einem geplanten Fußgängerüberweg und führt auch hier zum Nachteil für den Gewerbetreibenden. Chancen einer stringenteren Zusammenfassung der Haltestellen (analog Konstablerwache) auf der westlichen Seite des geplanten Kreisels werden trotz freiräumlichen Überangebots verpasst. Dies ist umso bedauerlicher, da das Energiereferat mit seinem bindenden Klimaschutzkonzept 2050 für die westlichen Stadtteile eine Elektrifizierung der Buslinien vorsieht und StraBa-Hersteller schon jetzt hierfür kosteneffektive Haltestellenlösungen anbieten, die auf lange Sicht unsere Mainzer Landstraße von unansehnlichen Oberleitungen befreien könnten.
4. Die derzeitigen Haltestellenlösungen in den einspurigen Zu- und Ausfahrten des Kreisels von der Bolongarostraße aus und nach Alt-Nied hinein führen zu vermeidbaren Rückstauungen, die nicht nur dem Wirkprinzip eines Kreisels (Verkehrsverflüssigung) zuwiderlaufen, sondern bei regelmäßig zu erwartendem Doppelhalt vor der Eck-Apotheke das Heck des letzten Busses in den Kreisel hineinragen lassen. Davon ist natürlich schon jetzt und bekanntermaßen der Fußgängerüberweg an der Apotheke betroffen.
5. Die Chancen für eine Projektentwicklung des Neubaugebiets "Nieder Loch" hängt im Wesentlichen auch von einer sauberen Erschließung ab. Die bisher angebotene Lösung führt beim Verlassen des Gebietes zu Umwegen über die Tillystraße hin zur Oeserstraße sowie Ludwig-Scriba-Straße hin zur Zuckschwerdtstaße, um regulär Richtung Frankfurt Innenstadt fahren zu können. Aktuell wurde hierzu auch verlautbart, daß die entlastenden Planungen "Kreisel an der Tillystraße" und "Wendemöglichkeit an der Ludwig-Scriba-Straße" aus Kostengründen nicht umgesetzt werden. Hier ist illegales Wenden vorprogrammiert! Eine Chance Chancen für attraktive Projektentwicklungen werden also erschwert.
6. Der Entfall und die Richtungsumkehr der "kleinen Mainzer Landstraße" vor der Shoppingarkade führt laut Verkehrszählung 2009 zu knapp 1100 Kfz/Tag zusätzlichem Binnenverkehr in Alt-Nied. Wohlgemerkt sind dies Kraftfahrzeuge, die zum erweiterten Bereich Haus Nied wollen und dadurch nun zu weiterer Lärmlast in Alt-Nied beitragen.

Wir bitten alle Nieder Bürger darum, Anteil an den Vorgängen zu nehmen und auch eigene Schlüsse zum Vorgang zu ziehen, die sicherlich ähnlich ausfallen werden. Helfen Sie Ihrem Stadtteil eine nachhaltigere Lösung durchzusetzen, damit das "Nieder Tor" seinem Namen gerecht und vorzeigbar wird. Dieser Vorgang ist eine wesentliche Setzung, die alle folgenden städtebaulichen Entwicklungen stark beeinflussen wird.

Unterzeichnen Sie unsere Petition und besuchen Sie unsere Bürgerrunde im Saal der St.Markus-Gemeinde am 20.07.2014 um 15 Uhr! Gestalten Sie unsere Zukunft mit!

Weitere Planungsinformationen auf ideen-fuer-nied.de/seite9.html#entlang


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