Öffnet die Grenze - Kobanê muss leben!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierung der Republik Türkei
29.276 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

29.276 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

12.09.2015, 15:45

Hallo,
nach weniger als vier Monaten haben wir schon die 20.000 Unterschriften überschritten - herzlichen Dank vor allem an alle Unterschriftensammler mit den tausenden Sammelbögen!

Alle Unterzeichner sind herzlich eingeladen zur Übergabe der 20.000 Unterschriften an die türkische Botschaft zu kommen, und zwar am 15.9. um 17 Uhr in Berlin, Tiergartenstr. 19-21.

Konkreter Anlass ist auch der Jahrestag des Überfall der faschistischen IS-Banden auf Kobane. Es wird eine kleine öffentliche Kundgebung geben.

Hier die Pressemitteilung dazu:

Fritz Hofmann
Betriebsrat Opel Eisenach
Mitglied des Stadtrates Eisenach

Eisenach, am 12. September 2015

Pressemitteilung

Protestaktion vor der türkischen Botschaft ein Jahr nach dem Überfall des IS auf Kobane

Am 15. September 2014 begann der Angriff der faschstischen IS-Banden auf die Stadt Kobane, das Herz der kurdischen Selbstverwaltungsgebiete im Norden Syriens. Am Jahrestag dieses Überfalls findet vor der türkischen Botschaft in Berlin eine Protestkundgebung statt. Initiator ist Fritz Hofmann, der auch die online-Petition „Öffnet die Grenzen – Kobane muss leben!“ gestartet hat, zusammen mit der Kobane-Solidaritätsbewegung in Berlin.
Worum geht es? Seit Beginn der Kämpfe um Kobane fordert die Weltöffentlichkeit von der Türkei die Errichtung eines humanitären Korridors. Zunächst ging es um Fluchtmöglichkeiten aus Kobane und um die Verteidigung der Stadt. Als dann im Januar 2015 die Stadt sich selbst von der Umklammerung durch den IS befreit hatte, rückte die Notwendigkeit des Wiederaufbaus in den Vordergrund. Zehntausende Bewohner der zu 80 Prozent zerstörten Stadt lebten in Flüchtlingslagern auf der Türkischen Seite der Grenze. Deshalb wurde die Forderung nach einem humanitären Korridor nun noch verstärkt erhoben. Im Mai 2015 startete in Deutschland die online-Petition „Öffnet die Grenze – Kobane muss leben!“ mit dem Ziel von 10.000 Unterschriften innerhalb eines halben Jahres.
Wie ist die Lage heute, ein Jahr nach dem Überfall? Die Türkei behindert immer noch den Wiederaufbau und die humanitäre Hilfe für Kobane. Lastwagen mit Hilfsgütern und Medikamenten werden wochenlang an der Grenze aufgehalten so dass Medikamente in der Hitze verderben. Statt dem internationalen humanitären Völkerrecht zu folgen und Hilfe zu ermöglichen bombardiert die türkische Armee sogar noch die Befreiungskräfte der Kurden. Bekanntlich sind die kurdischen Selbstverteidigungseinheiten die einzige Kraft, die bisher dem IS wirksam Parolli geboten hat. Ohne ihren Einsatz wären auch Tauselde Jeziden im Nordirak abgeschlachtet worden.
Deshalb wächst die Kritik an der türkischen Regierung. In weniger als vier Monaten kamen bereits über 20.000 Unterschriften für den humanitären Korridor aus der Türkei für den Wiederaufbau von Kobane zusammen, das doppelte des ursprünglichen Ziels. Um den Druck weiter zu erhöhen, wird am 15. September um 17 Uhr eine Kundgebung vor der türkischen Botschaft in Berlin in der Tiergartenstraße 19-21 durchgeführt und die ersten 20.000 Unterschriften an die Botschaft übergeben. Fritz Hofmann: „Die demokratische Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, sich mit dem Befreiungskampf und Wiederaufbau von Kobane solidarisch zu zeigen.“

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung: Fritz Hofmann, Tel. 0162-8657467, Mail: hofmann-fritz@t-online.de


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