Soziales

Politische Priorität für Kindeswohl in der Pandemie!

Petition richtet sich an
Bundestag Petitionsausschuss
104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

22.01.2021, 10:05

Änderung aufgrund : Quellenangaben für Allgemeingültiges und allgemein Bekanntes nicht notwendig , Rechtschreibefehler, bessere Lesbarkeit


Neuer Petitionstext:

Die Vermeidung eines überlasteten Gesundheitssystems hat seit Pandemiebeginn Priorität bei allen Überlegungen und Beschlüssen der Bundesregierung und der Landesregierungen (www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pressekonferenz, 14.12.2020).Landesregierungen. Während der Lockdowns wird allen Menschen dringend empfohlen zu Hause zu bleiben und Sozialkontakte zu vermeiden (www.aerztezeitung.de/Politik/ Merkel-Bitte-bleiben-Sie-zu-Hause).vermeiden.

Kinder und Jugendliche sollen zu Hause betreut und beschult werden. Nicht jeder Mensch, nicht jedes Kind hat ein sicheres Zuhause.

Ich fordere, dass sich die o.g. politisch entscheidenden Akteure ab sofort mit gleicher Priorität und mit dem gleichen Engagement ebenso für den Schutz von benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus schwierigen familiären Verhältnissen einsetzen, damit diese durch die Pandemie-MaßnahmenPandemiemaßnahmen keine psychischen und körperlichen Schäden erleiden.

Nicht alle Kinder haben das Glück, zu Hause von fürsorglichen, interessierten und psychisch stabilen Eltern/-teilen betreut zu werden und selbst diese geraten in der Pandemie an ihre Grenzen. Kinder u. Jugendliche aus Familien mit viel Unterstützungs- und Begleitungsbedarf brauchen aus meiner Sicht grundsätzlich und auch in der aktuell unsicheren und ihnen auch vermutlich angstmachende Lage insbesondere weiterhin und ununterbrochen vertraute stabilisierende Strukturen mit sicheren, pädagogisch geleiteten Anlaufstellen, wie z.B. ein Kinder- und Jugendfreizeitzentrum.

Desweiteren fordere ich, dass sofort verbindlich ausgeschlossen werden muss, dass die Betreuungsangebote verschiedener Träger erneut pandemiebedingt komplett geschlossen werden (www.come-on.de/lennetal/werdohl/coronavirus-werdohl-jugendzentren-bleiben-vorerst-geschlossen).

Hinzu kommt der wichtige Aspekt, dass diese Einrichtungen weiterleitende undweiterleitende, somit eine eingreifende und entscheidende Funktion innehaben bei häuslicher Gewalteskalation und dem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Wenn diese Stellen wegbrechen (sowie auch Kitas und Schulen), dann drohen gefährliche Situationen: Mehr Gewalt und Opfer werden befürchtet (Aktuelle Stunde, WDR, Heinz Hilgers, Deutscher Kinderschutzbund, 11.1.21). Unsicherheit und Sorge, welche sich auf mögliche unerkannte Fälle von Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung junger Menschen bezieht, sowie auf evtl. nicht erkannte Badarfe von Familien, Kindern und Jugendlichen wird aufseiten von Jugendämtern geäussert (Deutsches Jugendinstitut, Studie 06/20, Kinder-und Jugendhilfe in Zeiten von der Corona-Pandemie, S.68).

Ich denke, es darf nicht geschehen, dass Kinder und Jugendliche von den ihnen vertrauten Betreuungspersonen weggeschickt werden müssen aufgrund von pandemiebedingter Personenanzahlbeschränkung, sondern es muss dem Kind oder Jugendlichen dann ein alternatives, ansprechendes, für sie auch gut erreichbares Betreuungsangebot gemacht werden, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen.

Mein Vorschlag ist, dass z.B. Räume und Personal hierfür schnellstmöglich vom Staat finanziert werden und Konzepte von Fachleuten erstellt werden müssen. Zum Beispiel könnten Pädagogik- oder PsychologiestudentInnen oder andere geeignete MenschenPersonen angefragt werden, um in der Pandemie einen Zuverdienst erhalten zu können.

Ich bin überzeugt, dass Kinder und Jugendliche mit pädagogischem Begleitungsbedarf für ihre Entwicklung "echte" menschliche Kontakte zu Gleichaltrigen und zu Pädagogen und Pädagoginnen brauchen (In(in einer Pandemie im Rahmen eines sehr guten Hygienekonzeptes), und, dass digitale Aufrüstung "echtes" Zusammenseindies nicht ersetzen kann. Ihnen ihre sozialen Räume und Zufluchten zu verschliessen und statt dessen wochenlang oder monatelang auf vermehrt oder ausschliesslich digitale Betreuung zu setzen, kann sich deshalb sehr negativ auswirken auf ihre weitere Entwicklung.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 65 (63 in Deutschland)


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