Region: Tyskland
Sociala frågor

Politische Priorität für Kindeswohl in der Pandemie!

Petitionen är riktat mot
Bundestag Petitionsausschuss
104 Stödjande 102 i Tyskland

Mottagaren av petitionen svarade inte.

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  1. Startad 2021
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

2021-01-23 16:11

Änderung aufgrund eine Verdeutlichung des Themas sowie Korrektur Satzstellung


Neuer Petitionstext:

Die Vermeidung eines überlasteten Gesundheitssystems hat seit Pandemiebeginn Priorität bei allen Überlegungen und Beschlüssen der Bundesregierung und der Landesregierungen. Während der Lockdowns wird allen Menschen dringend empfohlen zu Hause zu bleiben und Sozialkontakte zu vermeiden. Kinder und Jugendliche sollen zu Hause betreut und beschult werden.

Nicht jeder Mensch, nicht jedes Kind hat ein sicheres Zuhause.

Ich fordere, dass sich die o.g. politisch entscheidenden Akteure ab sofort mit gleicher Priorität und mit dem gleichen Engagement ebenso für den Schutz von benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus schwierigen familiären Verhältnissen einsetzen,einsetzen und schnellstmöglich entsprechende Konzepte entwickelt werden, damit diese durchjungen die PandemiemaßnahmenMenschen keine pandemiemassnahmenbedingten, vielleicht bleibenden, psychischen und körperlichen Schäden erleiden.

Denn nicht alle Kinder haben das Glück, zu Hause von fürsorglichen, interessierten und psychisch stabilen Eltern/-teilen betreut zu werden und selbst diese geraten in der Pandemie an ihre Grenzen. Kinder u. Jugendliche aus Familien mit viel Unterstützungs- und Begleitungsbedarf brauchen aus meiner Sicht grundsätzlich und auch in der aktuell unsicheren und ihnen auch vermutlich angstmachende Lage weiterhin und ununterbrochen vertraute stabilisierende Strukturen mit sicheren, pädagogisch geleiteten Anlaufstellen, wie z.B. einem Kinder- und Jugendfreizeitzentrum. Deshalb muss sofort verbindlich ausgeschlossen werden, dass die Betreuungsangebote verschiedener Träger erneut pandemiebedingt komplett geschlossen werden (www.come-on.de/lennetal/werdohl/coronavirus-werdohl-jugendzentren-bleiben-vorerst-geschlossen).

Hinzu kommt der wichtige Aspekt, dass diese Einrichtungen eine eingreifende und weiterleitende Funktion innehaben bei häuslicher Gewalteskalation und dem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Wenn diese Stellen wegbrechen (sowie auch Kitas und Schulen), dann drohen gefährliche Situationen: Mehr Gewalt und Opfer werden befürchtet (Aktuelle Stunde, WDR, Heinz Hilgers, Deutscher Kinderschutzbund, 11.1.21). Unsicherheit und Sorge, welche sich auf mögliche unerkannte Fälle von Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung junger Menschen bezieht, sowie auf evtl. nicht erkannte Badarfe von Familien, Kindern und Jugendlichen wird aufseiten von Jugendämtern geäussert (Deutsches Jugendinstitut, Studie 06/20, Kinder-und Jugendhilfe in Zeiten von der Corona-Pandemie, S.68).

Es darf nicht geschehen, denke ich, dass Kinder und Jugendliche von den ihnen vertrauten Betreuungspersonen weggeschickt werden müssen aufgrund von pandemiebedingter Personenanzahlbeschränkung, sondern es muss dem Kind oder Jugendlichen dann ein alternatives, ansprechendes, für sie auch gut erreichbares Betreuungsangebot gemacht werden, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen.

Hierfür könnten zum Beispiel Pädagogik- oder PsychologiestudentInnen sowie andere geeignete Personen angefragt werden, um in staatlich finanzierten Räumlichkeiten einen Zuverdienst erhalten zu können.

Ich bin überzeugt, dass Kinder und Jugendliche mit pädagogischem Begleitungsbedarf für ihre Entwicklung "echte" menschliche Kontakte zu Gleichaltrigen und zu Pädagogen und Pädagoginnen dringend brauchen (in einer Pandemie im Rahmen eines sehr guten Hygienekonzeptes), und, dass digitale Aufrüstung dies nicht ersetzen kann. Ihnen ihre sozialen Räume und Zufluchten zu verschliessen und statt dessen wochenlang oder monatelang auf vermehrt oder ausschliesslich digitale Betreuung zu setzen, kann sich deshalb sehr negativ auswirken auf ihre weitere Entwicklung.



Neue Begründung:

Benachteiligte Kinder und Jugendliche aus problematischen Verhältnissen könnten noch mehr Nachteile erfahren und quasi "verlorengehen", befürchte ich, und, dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, weil die Schädigungen durch erfahrene Ausgrenzungen und traumatische Erlebnisse durch häusliche Eskalationen und Daueranspannung zu gravierend sind.

Ich persönlich bin nicht bereit, dies als "Kollateralschaden" zu akzeptieren und einfach zuzuschauen.zuzuschauen und denke, es reicht nicht aus, nur auf hinzuweisen und zu warnen statt aus pädagogischer Sicht darauf zu bestehen, dass für diese Kinder viel mehr getan wird. Und das tue ich hiermit als Dipl. Sozialpädagogin.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Mir kommt es so vor, dass dies in der Pandemie nicht genügend beachtet wird.

Menschen, die ebenso denken und die sich mit mir gemeinsam für eine Veränderung engagieren möchten, möchte ich auf diesem Wege erreichen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 66 (64 in Deutschland)


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