Soziales

Politische Priorität für Kindeswohl in der Pandemie!

Petition richtet sich an
Bundestag Petitionsausschuss
104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

08.02.2021, 14:42

Änderung wegen Verbesserung von Rechtschreibung und Verdeutlichung des Themas


Neuer Petitionstext:

Die Vermeidung eines überlasteten Gesundheitssystems hat seit Pandemiebeginn Priorität bei allen Überlegungen und Beschlüssen der Bundesregierung und der Landesregierungen. Es ist sehr wichtig, dass die Intensivstationen nicht überlastet werden.

Während der Lockdowns wird allen Menschen dringend empfohlen, zu Hause zu bleiben und Sozialkontakte zu vermeiden. Kinder und Jugendliche sollen zu Hause betreut und beschult werden.

Nicht jeder Mensch, nicht jedes Kind hat jedoch ein sicheres Zuhause!!Zuhause.

Mein Eindruck ist, dass diese politisch und gesellschaftlich bekannte Tatsache bislang nicht ausreichend genug beachtet wurde.wurde, und, dass mehr getan werden könnte, um einerseits Intensivstationen vor einer eskalierenden Situation zu schützen und andererseits viel mehr für den Schutz von Kindern zu tun.

Ich fordere deshalb, dass sich die o.g. politisch entscheidenden Akteure ab sofort mit PrioritätPriorität, Engagement und Engagementlösungsorientierter Herangehensweise für denbenachteiligte Schutz von benachteiligten KindernKinder und JugendlichenJugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen einsetzen und schnellstmöglich entsprechende Konzepte von ExpertInnen entwickelt werden, damit diese jungen Menschen keine weiteren pandemiemassnahmenbedingten,pandemiemaßnahmenbedingten, vielleicht bleibenden, psychischen und körperlichen Schäden erleiden. Schäden sind bereits entstanden, quer durch alle gesellschaftlichen Schichten, laut des Klinkleiters der Kinderklinik in Dortmund (www.google.com/amp/s/www.ruhrnachrichten.de/dortmund/kinderklinik-leiter-sieht-schwere-corona-folgen-von-mediensucht-bis-gewalt-1598217.html%3famp=tru)

Nicht alle Kinder haben das Glück, zu Hause von fürsorglichen, interessierten und psychisch stabilen Eltern/-teilen betreut zu werden und selbst diese geraten in der Pandemie an ihre Grenzen oder sind überfordert. Es sind gesundheitliche Schäden bei Kindern aus allen gesellschaftlichen Schichten gesundheitliche Schäden eingetreten, die ernstgenommen und beachtet werden müssen statt geduldet und ausgesessen.

Kinder u. Jugendliche aus Familien mit viel Unterstützungs- und Begleitungsbedarf brauchen aus meiner Sicht grundsätzlich und auch in der aktuell unsicheren und ihnen auch vermutlich angstmachende Lage weiterhin und ununterbrochen vertraute stabilisierende Strukturen mit sicheren, pädagogisch geleiteten Anlaufstellen, wie z.B. einem Kinder- und Jugendfreizeitzentrum. Deshalb muss sofort verbindlich ausgeschlossen werden, dass die Betreuungsangebote verschiedener Träger erneut pandemiebedingt komplett geschlossen werden (www.come-on.de/lennetal/werdohl/coronavirus-werdohl-jugendzentren-bleiben-vorerst-geschlossen).

Hinzu kommt der wichtige Aspekt, dass diese Einrichtungen eine eingreifende und weiterleitende Funktion innehaben bei häuslicher Gewalteskalation und dem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Wenn diese Stellen wegbrechen (sowie auch Kitas und Schulen), dann drohen gefährliche Situationen: Mehr Gewalt und Opfer werden befürchtet (Aktuelle Stunde, WDR, Heinz Hilgers, Deutscher Kinderschutzbund, 11.1.21). Unsicherheit und Sorge, welche sich auf mögliche unerkannte Fälle von Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung junger Menschen bezieht, sowie auf evtl. nicht erkannte Badarfe von Familien, Kindern und Jugendlichen wird von Seiten der Jugendämtern geäussertgeäußert (Deutsches Jugendinstitut, Studie 06/20, Kinder-undKinder- und Jugendhilfe in Zeiten von der Corona-Pandemie, S.68).

Es darf nicht geschehen, denke ich, dass Kinder und Jugendliche von den ihnen vertrauten Betreuungspersonen weggeschickt werden müssen aufgrund von pandemiebedingter Personenanzahlbeschränkung, sondern es muss ihnen dann ein alternatives, ansprechendes, für sie auch gut erreichbares Betreuungsangebot gemacht werden, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen. Hierfür könnten zum Beispiel Pädagogik- oder PsychologiestudentInnen sowie andere geeignetePersonen Personenunbürokratisch angefragt werden, um in staatlich finanzierten Räumlichkeiten einen Zuverdienst erhalten zu können.können (nach Eignungsüberprüfung). Aktuell bezieht ein Teil der ErzieherInnen Kurzarbeitergeld. Auch sie könnten befragt werden, ob ein Teil von ihnen z.B. regelmäßig mit einem nicht ausreichend betreuten Kind spazieren gehen würde o.ä.

Ich bin überzeugt, dass Kinder und Jugendliche mit oder ohne pädagogischem Begleitungsbedarf für ihre Entwicklung "echte" regelmäßige menschliche Kontakte zu Gleichaltrigen und zu Pädagogen und Pädagoginnen dringend brauchen (in einer Pandemie im Rahmen von Hygienekonzepten), und, dass digitale Aufrüstung dies nicht ersetzen kann.kann, sondern nur ergänzen. Ihnen stattdessen ihre sozialen Räume und Zufluchten zu verschliessen und wochenlang oder monatelang auf vermehrt oder ausschliesslich digitale Betreuung zu setzen, kann sich deshalb sehr negativ auswirken auf ihre weitere Entwicklung.



Neue Begründung:

Benachteiligte Kinder und Jugendliche aus problematischen Verhältnissen könnten noch mehr Nachteile erfahren und quasi "verlorengehen","verlorengehen" durch bleibende psychische Schäden und einem Bildungsdefizit, befürchte ich, und, dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, weil die Schädigungen durch erfahrene Ausgrenzungen und traumatische Erlebnisse durch häusliche Eskalationen und Daueranspannung zu gravierend sind. Ich persönlich bin nicht bereit, dies als "Kollateralschaden" zu akzeptieren und einfach zuzuschauen und denke, es reicht nicht aus, nur darauf hinzuweisen und zu warnen statt aus pädagogischer Sicht darauf zu bestehen, dass für diese Kinder viel mehr getan wird. Und das tue ich hiermit als Dipl. Sozialpädagogin.

Die sofortigesofortige, intensiv begleitete Öffnung einiger Brennpunktschulen, wie vom Präsident der KinderärztInnen in Deutschland gefordert, halte ich für sehr wichtig

www.google.com/amp/s/amp.focus.de/familie/eltern/fordert-lockerungen-auf-lokaler-ebene-kinderarzt-mit-knallhart-ansage-brennpunkt-schulen-muessen-sofort-geoeffnet-werden_id_12918544.html.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Mir kommt es so vor, dass dies in der Pandemie nicht genügend beachtet wird.

Menschen, die ebenso denken und die sich mit mir gemeinsam für eine Veränderung engagieren, möchte ich auf diesem Wege erreichen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 83 (81 in Deutschland)


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