Soziales

Politische Priorität für Kindeswohl in der Pandemie!

Petition richtet sich an
Bundestag Petitionsausschuss
104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

104 Unterstützende 102 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.02.2021, 18:34

Änderung aufgrund einer Ergänzung zum Anliegen der Petition


Neue Begründung:

Benachteiligte Kinder und Jugendliche aus problematischen Verhältnissen könnten noch mehr Nachteile erfahren und quasi "verlorengehen" durch bleibende psychische Schäden und einem Bildungsdefizit, befürchte ich, und, dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, weil die Schädigungen durch erfahrene Ausgrenzungen und traumatische Erlebnisse durch häusliche Eskalationen und Daueranspannung zu gravierend sind. Ich persönlich bin nicht bereit, dies als "Kollateralschaden" zu akzeptieren und einfach zuzuschauen und denke, es reicht nicht aus, nur darauf hinzuweisen und zu warnen statt aus pädagogischer Sicht darauf zu bestehen, dass für diese Kinder viel mehr getan wird. Und das tue ich hiermit als Dipl. Sozialpädagogin.

Die sofortige, intensiv begleitete Öffnung einiger Brennpunktschulen, wie von Prof. Dötsch, dem Präsidenten der KinderärztInnen in Deutschland gefordert, halte ich für sehr wichtig

www.google.com/amp/s/amp.focus.de/familie/eltern/fordert-lockerungen-auf-lokaler-ebene-kinderarzt-mit-knallhart-ansage-brennpunkt-schulen-muessen-sofort-geoeffnet-werden_id_12918544.html.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen mit abgeschlossener Persönlichkeitsentwicklung und einer auch bei langlange andauernden Extremsituationen stabilen psychischen Robustheit, sondern sie müssen besonders geschützt und beachtetberücksichtigt werden in PandemienPandemien. und

Pandemie-Konzepte müssen kindliche Bedürfnisse und die kindliche Sichtweise miteinbeziehen. Mir kommt es so vor, dass diese Aspekte nicht genügend beachtet oder sogar komplett vergessen werden.

Desweiteren wurde ihr Recht auf medizinisch adäquate Versorgung im "harten" Lockdown im März und April 2020 missachtet. Mediziner erwarten einen Anstieg von schweren Verläufen bei chronischen Erkrankungen von Kindern laut einer Studie der Universität Bielefeld im Auftrag der DAKDAK-Gesundheit aus Dezember 2020 (www.google.com/amp/s/www.presseportal.de/pm/amp/50313/4790209).

Es wurde ermittelt, dass im März und April 2020 im Vergleich zum Vorjahr fast jede zweite Operation bei Kindern und Jugendlichen ausfiel. Gründe für diese Verschlechterung der stationäre Versorgung waren einerseits die von den Krankenhäusern verschobenen Behandlungen und zum anderen die von den Eltern abgesagten Termine aufgrund ihrer Angst vor Ansteckung. Dazu äußert sich Herr Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit wie folgt: "Unser Gesundheitssystem muss Eltern und Kindern die Sicherheit geben, damit sie sich vertrauensvoll versorgen lassen können. Es darf nicht sein, dass notwendige Behandlungen aus Angst vor Ansteckung verschoben werden. In der aktuellen Corona-Diskussion spielt die Kinder- und Jugendgesundheit eine zu geringe Rolle. Das muss sich ändern, um Folgeschäden zu vermeiden".

"Die dramatischen Behandlungsrückgänge bei ernsten Erkrankungen wie Asthma und psychischen Erkrankungen sind beunruhigend", sagt Herr Dr. med. Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Laut Prof. Dr. med. Eckard Hamelmann, Direktor des Universitätsklinikums Bielefeld, traten aufgrund einer nicht ausreichenden medizinischen Versorgung bei Kindern im Frühjahr 2020 vermehrt schwere und komplizierte Verläufe bei chronischen Erkrankungen, wie z.B. Diabetes, oder auch bei bösartigen Neuerkrankungen auf.

Ich fordere von der Bundesregierung und den Landesregierungen, dass bei allen derzeitig geltenden und zukünftig beschlossenen Pandemie-Gesetzen stets das Recht von allen Kindern und Jugendlichen auf eine medizinisch notwendige Versorgung vollends berücksichtigt wird und entsprechende Rahmenbedingungen hierzu geschaffen werden.

Menschen, die ebensomeine denkenAnsichten teilen und die sich mit mir gemeinsam für eine Veränderung engagieren,engagieren möchtemöchten, versuche ich auf diesem Wege zu erreichen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 88 (86 in Deutschland)


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