Region: Bayern
Wissenschaft

Qualität in der Lehre braucht genügend Personal in gesicherten Arbeitsverhältnissen

Petition richtet sich an
Markus Blume
1.447 Unterstützende 1.270 in Bayern

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.447 Unterstützende 1.270 in Bayern

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.12.2022, 16:52

ich habe noch den Link zum offenen brief beigefügt damit man dort nochmal alles nachlesen kann


Neuer Petitionstext:

Link zum offenen Brief: go.uniwue.de/offenerbriefausbaumittel

> Wiederherstellung der weggefallenen 56 Stellen

Diese Stellen müssen umgehend in den betreffenden Instituten neu bzw. wiederbesetzt werden. Die Erhöhung der im Rahmen der Dynamisierung des Zukunftvertrages Studium und Lehre stärken bereitgestellten Mittel muss dementsprechend dazu dienen, die Lehrqualität in den Hochschulen des Landes Bayern zu sichern und die Stellen wieder zu besetzen.

> Die Überführung der befristeten Stellen in Dauerstellen

Zur Absicherung der Qualität in der Lehre muss der Anteil der Dauerstellen stark erhöht werden. Denn nur Dauerstellen sorgen dafür, dass Dozierende und Studierende langfristige Planungssicherheit erlangen können. Diese betrifft sowohl das Studium insgesamt als auch die Betreuung von Abschlussarbeiten. 

> Umfassende Transparenz

Der Prozess dieses Stellenabbaus war und ist an verschiedenen Stellen nicht nachvollziehbar. Daher muss umfassende Transparenz geschaffen werden und so auf den Widerspruch eingegangen werden, dass die Zielvereinbarungen der Ausbauplanung für das Jahr 2022 erreicht wurden, aber für das Jahr 2023 weder nach den alten noch nach den neuen Verteilungsschlüsseln Mittel umverteilt wurden. So begannen zwar deutlich mehr Studierende ihr Studium in Würzburg, können jetzt aber nicht mehr ausreichend betreut werden. Auch braucht es Aufklärung darüber, wie die weggefallenen Stellen an den anderen Hochschulen neu verteilt wurden.

> Demokratisierung der Hochschulen

Diese Vorgänge um das Ausbauprogramm zeigen, dass Studierende und Mitarbeitende stärker in hochschulpolitische Diskussionen und Entscheidungen eingebunden werden müssen. An den Entscheidungsprozessen über die Mittelverteilung an bayerischen Universitäten müssen in Zukunft alle Statusgruppen beteiligt werden.

Daraus muss eine Demokratisierung der Hochschulen folgen: Wir fordern daher eine rechtlich gesicherte und umfassende Beteiligung sowohl der Studierenden als auch der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen an den Entscheidungsstrukturen der Hochschulen in Bayern. Daher muss die Verfasste Studierendenschaft in Bayern wieder eingeführt werden!

> Verbesserung der Grundaustattung der Hochschulen in Bayern

Die Hochschulen in Bayern sind seit Jahrzehnten unzureichend ausfinanziert und die Lehre leidet nicht erst seit der Streichung der 56 Stellen. Folglich müssen die Hochschulen umfassend ausfinanziert werden, sodass eine qualitativ hochwertige Lehre in der Breite gesichert werden kann und diese nicht zunehmend von der Einwerbung von Drittmitteln abhängig ist. 


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 269 (236 in Bayern)


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