27/11/2025, 07:15
Leserzuschrift zu: "Linke startet neuen Anlauf für ein Böllerverbot" sowie weitere Artikel zur selben Thematik in der überregionalen WAZ-Ausgabe vom 27. November 2025
Sehr geehrter Herr Villis,
sehr geehrte Wittener WAZ-Redaktion,
während die WAZ in ihrer überregionalen Ausgabe vom 27. November 2025 gleich an drei Stellen – Titelseite: „Linke startet neuen Anlauf für ein Böllerverbot“, Seite 4 "Politik und Meinung/Kommentar: „Schluss mit der Knall-Kultur!“, Seite 6 Politik "Linke wirbt für Böllerverbot an Silvester" berichtet - hüllt sich bislang der neu gewählte Rat der Stadt Witten öffentlich zur vorgenannten Thematik in Schweigen, obgleich es bereits seit dem 5. Januar 2025 eine online-Petition zur Begrenzung der Böllerei zum Jahreswechsel von Silvester 18:00 Uhr bis 2:00 Uhr in der Neujahrsnacht gibt. Der ehemalige Bereitschaftsarzt Michael Arndt spricht, laut WAZ – Artikel vom 27.11.2025 - von "staatlich erlaubten Chaostagen“. Und weiter: „letztes Silvester gab es fünf Tote, jedes Mal gibt es Hunderte Schwerverletzte, darunter viele Kinder, die am Neujahrstag Blindgänger aufsammeln“. Wo, frage ich, bleibt die verbindliche öffentliche Absichtserklärung des Bürgermeisters Dirk Leistner sowie der Ratsmitglieder, spätestens bis zum 30. Juni 2026 einen rechtskonformen Antrag auf Begrenzung der Böllerei parteiübergreifend zu erarbeiten und in der ersten Ratssitzung des Haupt und Finanzausschusses nach dem 30. Juni 2026 zur Abstimmung zu stellen, damit verbindlich zum Jahreswechsel 2026/2027 die Begrenzung der Böllerei in Kraft treten wird!
Wilfried Böckmann